Tag Archives: Lehrstellensituation

Lehrstellensituation im März 2013

9 Apr

Bern, 09.04.2013 – Ähnlich wie 2012 spiegeln erste sich abzeichnende Tendenzen auch für 2013 einen stabilen Lehrstellenmarkt. Zwischen Angebot und Nachfrage zeigen sich regional und in verschiedenen Berufsbereichen Unterschiede. Mitte März ist es jedoch noch zu früh, um sich ein genaues Bild der Situation zu verschaffen. Bund und Kantone verfolgen die Tendenzen in der Lehrstellenentwicklung permanent. Aussagekräftigere Prognosen liefert im Juni 2013 das Lehrstellenbarometer.

Gemäss der Umfrage des Staatssekretariates für Bildung, Forschung und Innovation SBFI bei den Kantonen sind für die ausgeglichene Situation folgende Faktoren massgebend verantwortlich:

  • Die Anzahl Schulabgänger/innen ist seit 2009 rückläufig. Laut Bundesamt für Statistik BFS dürfte diese Abnahme bis 2018 anhalten und im Vergleich zu 2012 gesamtschweizerisch einen Rückgang von 7 Prozent betragen (2018: 76‘000 Abgänger/innen der obligatorischen Schule, das sind 6‘000 weniger als 2012).
  • Durch den Einsatz wirkungsvoller Instrumente zur Erhaltung und Schaffung von Lehrstellen seitens Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt ist die Zahl der Ausbildungsplätze in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen.
  • Mit geeigneten Massnahmen sowohl für schwächere als auch für leistungsstarke Jugendliche stützen die Verbundpartner das Lehrstellenangebot und setzen sich für eine attraktive Berufsbildung ein.

Die am Stichtag 15. März 2013 durchgeführte Umfrage bei den Kantonen bestätigt auch dieses Jahr, dass der Lehrstellenmarkt weitgehend stabil ist. Das Lehrstellenangebot entspricht jedoch in einzelnen Bereichen nicht immer der Nachfrage. Für Anbieter von Ausbildungsplätzen in beruflichen Grundbildungen mit hohen Anforderungsprofilen gestaltet sich die Rekrutierung von geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zunehmend schwieriger. Jugendliche mit sozialen oder schulischen Defiziten haben zum Teil Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden.

Beobachtung des Lehrstellenmarktes

Das SBFI beobachtet – in Zusammenarbeit mit den Kantonen – die Entwicklung auf dem Lehrstellenmarkt aufmerksam. Ausreichende Mittel sind eingestellt, um bei einer sich abzeichnenden wesentlichen Veränderung Stabilisierungsmassnahmen zu ergreifen. Eine repräsentative Umfrage bei Unternehmen und Jugendlichen wird das SBFI Mitte April 2013 im Rahmen des Lehrstellenbarometers durchführen lassen. Die Publikation der Resultate erfolgt Mitte Juni 2013.

Informationen zur Berufsbildung liefert die soeben erschienene Broschüre „Berufsbildung in der Schweiz 2013 – Fakten und Zahlen“. Sie kann unter http://www.berufsbildungplus.ch bestellt oder als PDF-Version heruntergeladen werden.

Adresse für Rückfragen:

Philipp Theiler, Projektverantwortlicher Berufsbildung,
Tel. 031 323 22 72, philipp.theiler@sbfi.admin.ch

Herausgeber:

Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation
Internet: http://www.sbfi.admin.ch
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BBT: Lehrstellensituation im August 2012

7 Sept

Bern, 07.09.2012 – Zum Lehrbeginn 2012 präsentiert sich der Lehrstellenmarkt weitgehend stabil. Laut Rückmeldungen der Kantone auf die monatliche Umfrage des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT sind regional und in gewissen Berufsfeldern noch Lehrstellen offen. Genauere Angaben zum Stand der Lehrstellenvergabe per 31. August 2012 wird im November das Lehrstellenbarometer liefern.

Die am Stichtag 15. August 2012 durchgeführte Umfrage bei den Kantonen bestätigt erneut, dass sich Lehrstellenangebot und Nachfrage trotz stabilem Lehrstellenmarkt in verschiedenen Berufsbereichen nicht immer decken. Einerseits sind beispielsweise im Baugewerbe oder bei den technischen Berufen noch Lehrstellen offen. Andererseits haben insbesondere Jugendliche mit sozialen oder schulischen Defiziten nach wie vor Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Zahl der freien Lehrstellen ist je nach Branche und Kanton unterschiedlich. Generell sind Ausbildungsplätze im Gesundheits- und Sozialwesen, im Detailhandel und bei der kaufmännischen Grundbildung besonders begehrt. Für Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die auf Lehrbeginn 2012 keine Lösung gefunden haben, stehen in allen Kantonen Brückenangebote bereit. Diese dienen je nach Bedarf dazu, schulische Lücken zu schliessen, die Berufswelt kennen zu lernen oder sich gezielt auf eine berufliche Grundbildung oder weiterführende Schule vorzubereiten.

Prognosen und Erhebungen

Das BBT verfolgt die Entwicklung auf dem Lehrstellenmarkt mittels verschiedener Instrumente. Von Februar bis August melden die Kantone Tendenzen zur Lehrstellensituation. Daraus resultiert die vorliegende Trendanalyse, die das BBT monatlich veröffentlicht. Hinzu kommt zweimal pro Jahr das Lehrstellenbarometer: Dieses liefert aufgrund von Umfragen bei Unternehmen und Jugendlichen vor der Berufswahl genauere Prognosen zur Entwicklung des Lehrstellenmarkts. Die Ergebnisse des April-Barometers 2012 sind unter http://www.bbt.admin.ch/barometer aufgeschaltet. Ergebnisse der August-Erhebung werden anlässlich der 8. Nationalen Lehrstellenkonferenz am 23. November 2012 präsentiert.

Berufsbildung in der Schweiz – filmische Information

Das duale Berufsbildungssystem der Schweiz ist ein zentraler Erfolgsfaktor der Schweizer Wirtschaft. Dank seiner konsequenten Ausrichtung auf den Arbeitsmarkt rückt es national wie international immer mehr in den Fokus. Ab sofort stehen drei filmische Porträts zum dualen Ausbildungssystem den Berufsbildungsinteressierten aus dem In- und Ausland für Informations-, Präsentations-, und Promotionszwecke unter http://www.bbt.admin.ch/film zur Verfügung.

Adresse für Rückfragen:

Philipp Theiler, Berufsbildung, Tel. 031 323 22 72, philipp.theiler@bbt.admin.ch
Carmen Steimann, Kommunikation, Tel. 031 322 58 84, medien@bbt.admin.ch

Herausgeber:

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie
Internet: http://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=45606

BBT: Lehrstellensituation im Juni

9 Jul

Bern, 09.07.2012 – Rund zwei Monate vor Lehrbeginn 2012 präsentiert sich der Lehrstellenmarkt stabil. Gemäss der monatlichen Umfrage des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT bei den Kantonen ist die Lehrstellensituation auch im Juni 2012 mit der Vorjahresperiode vergleichbar. Zahlreiche Massnahmen zur Nachwuchssicherung auf allen Stufen und zur Förderung leistungsstarker Jugendlicher in der Berufsbildung stützen den Markt.

Die eingeholten Trendmeldungen spiegeln folgende Tendenzen:

  • Die Westschweiz und das Tessin befinden sich noch bis Ende August in der Rekrutierungsphase. In der Deutschschweiz wurde ein grosser Teil der Lehrstellen bereits vergeben.
  • Trotz ausgeglichener Lehrstellensituation entspricht das Lehrstellenangebot in verschiedenen Berufsbereichen nicht immer der Nachfrage.
  • Jugendliche mit sozialen oder schulischen Defiziten haben nach wie vor Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden.
  • Für Anbieter von Ausbildungsplätzen in beruflichen Grundbildungen mit hohen Anforderungsprofilen gestaltet sich die Rekrutierung von geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zunehmend schwieriger.

Die Kantone begegnen den genannten Tendenzen mit gezieltem Lehrstellen-Matching, Lehrstellenmarketing, Lehrstellennachweisen, Brückenangeboten und individueller Begleitung von Jugendlichen (z.B. Case Management Berufsbildung). Kurz vor den Sommerferien unternehmen sie zusätzliche Anstrengungen, um die verbleibenden Lehrplätze an interessierte Jugendliche zu vermitteln. Beispiele sind die Projekte „Action Last-Minute und Win-Win 2012“ (Kt. FR) oder die Lehrstellenvermittlung „hotbiz“ (Kt. SH).

Parallel dazu verstärken die Kantone ihre Anstrengungen, um insbesondere auch leistungsstarke Jugendliche für die Berufsbildung zu gewinnen. Beispielsweise führt der Kanton Zürich unter dem Titel „Gymi und Lehre – beide Wege führen zum Erfolg“, in diesem Jahr Informationsanlässe zur Gleichwertigkeit von Berufsbildung und Gymnasium durch. Schulisch Starke für die Berufsbildung motivieren, will auch die Imagekampagne „Berufslehre plus Berufsmatur“ der beiden Basel. Geworben wird dafür mit Plakaten, Inseraten und anderen Werbemitteln, mit zahlreichen Anlässen bei Eltern, Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen und Unternehmen sowie auf http://www.berufsmaturbb.ch.

Quelle: http://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=45330

 

LB-Newsletter 2012/06

20 Jun

  

Lehrstellenboerse.ch
1.    Mini-Umfrage Lehrstellensituation
2.    Offene Lehrstellen / Lehrstellengesuche
3.    Tipps für die Lehrstellensuche / Linksammlung für Lehrbetriebe
4.    Facebook für Jugendarbeiter / Lehrer / Eltern / Jugendliche / Lehrbetriebe
 
Herausgepickte Veranstaltungen / Projekte
5.    Sommerakademie – Testfall Integration. Wie Vielfalt in unserer Gesellschaft gelingt.
6.    Frilingue  – Sommersprachcamps
7.    Schreib dich Frei
 
Neuigkeiten aus dem Lehrstellenmarkt
8.    Lehrstellenfilme
9.    Studien & Berichte aus dem Lehrstellenmarkt
 
 
 
1. Mini-Umfrage Lehrstellensituation
Ich wurde diese Woche vom Schweizer Fernsehen angefragt, ob ich am Freitag zwei, drei Worte zur Lehrstellensituation verlieren könnte. Aus diesem Grund möchte ich alle Lehrmeister/-innen kurz darum bitten, möglichst zahlreich an der folgenden Mini-Umfrage teilzunehmen. Vielleicht kann ich dann den einen oder anderen Punkt kurz aufgreifen.
 
 


2. Offene Lehrstellen / Lehrstellengesuche
Weiter bitte ich Sie auch, darauf zu achten, dass die Lehrstellen auf unserem Portal noch auf dem neusten Stand sind. Es wäre schade, wenn sich aufgrund des Beitrags dann Jugendliche bei uns durchklicken und Sie dann unnötig Absagen schreiben müssen, weil Ihre Lehrstelle fälschlicherweise noch geführt ist.
Falls die Bewerbungsfrist abgelaufen ist, Sie aber noch eine offene Lehrstelle hätten, dann korrigieren Sie das auch entsprechend. Merci vielmal!
 
Für die Gesuche gilt dasselbe. Wenn kein Gesuch ausgeschrieben ist, dann kann ich auch nicht darauf aufmerksam machen. Also unbedingt kurz nachschauen, ob das Gesuch noch sichtbar ist und auch Freunde/Bekannte informieren, dass sie ihr Lehrstellengesuch erfassen sollen.
 


3. Tipps für die Lehrstellensuche / Linksammlung für Lehrbetriebe
In der Rubrik “Hilfe für Jugendliche” werden regelmässig neue Tipps rund um die Lehrstellensuche gesammelt. Eine Auswahl:
In der Rubrik „Hilfe für Firmen“ werden für Berufsbildner/-innen nützliche Informationen zusammengetragen. Eine Auswahl:


4. Facebook für Jugendarbeiter / Lehrer / Eltern / Jugendliche / Lehrbetriebe

 
Sie sind auf Facebook? Ich auch!
Falls Sie Jugendarbeiter/-in sind, empfehlen wir Ihnen die Gruppe „Lehrstelleninfos für Jugendarbeiter“, in welcher die wichtigsten Informationen rund um die Berufswahl & Lehrstellen zusammengetragen wurden und Sie sich untereinander austauschen können.
 
Falls Sie Lehrer/-in sind, dann laden wir Sie in die Gruppe „Lehrstelleninfos für Lehrer und Lehrerinnen“ ein, in welcher ebenfalls nützliche Dokumente aufgeführt sind und Sie sich untereinander zu Lehrstellenfragen austauschen können. Gerne dürfen Sie auch angeben, welche Informationen für Sie nützlich wären und Sie bei der Arbeit mit den Jugendlichen unterstützen könnte.
 
Für Berufsbildner/-innen haben wir auch eine Gruppe namens „Wir bilden Lernende aus!“ erstellt, in welcher Sie sich untereinander austauschen dürfen.
 
Alle die eine Lehrstelle suchen, können sich in der Gruppe „Ich suche eine Lehrstelle – bildet mich aus!“ austauschen und bekommen Tipps für die Lehrstellensuche. Ladet eure Freunde dort ein. Je mehr Personen ich dort gleichzeitig helfen kann, desto besser. Und falls eure Lehrer auch auf Facebook sind, dann empfehlt ihnen doch die obige Gruppe. Vielleicht können sie dort noch das eine oder andere herauspicken, was euch auch hilft.
 
Ihr benötigt keine konkrete Hilfe bei der Lehrstellensuche und wollt euch auch nicht untereinander austauschen? Ihr findet die Lehrstellenbörse aber eine gute Sache und möchtet andere Lehrbetriebe, Jugendliche, Lehrer, Eltern und Helfer darauf aufmerksam machen? Dann dürft ihr gerne „Fan “ der Lehrstellenbörse werden und die Seite allen euren Facebook-Freunden teilen.
Wie ihr wisst, ist die Nutzung für alle Firmen und Jugendlichen kostenlos. Je mehr Firmen und Jugendliche die Lehrstelle resp. das Gesuch bei uns ausschreiben, desto besser auch für jede(n) Einzelne(n). Helft bitte mit, dass möglichst viele Personen auf die Lehrstellenbörse aufmerksam werden. Merci vielmal.
 


5. Sommerakademie 2012 – Testfall Integration. Wie Vielfalt in unserer Gesellschaft gelingt.

Bald ist es soweit – die Uhren werden auf Engelberger Zeit umgestellt und der Kongress für Kinder- und Jugendförderung beginnt. Das Thema: Testfall Integration. Wie Vielfalt in unserer Gesellschaft gelingt.Um Einwanderung, Integration und darüber, wie Vielfalt gelebt werden könnte, wird an Stammtischen und auch in den Medien häufig und oft leidenschaftlich diskutiert. Die Sommerakademie, die vom 9.-12. Juli 2012 in Engelberg stattfindet, möchte sich dem Thema Integration aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln annähern.

 
Neugierig? Hier geht’s zum Programm und zur Anmeldung.
 
Anmeldeschluss ist am 25. Juni 2012.
 


6. fRilingue – Sommersprachcamps

Zum sechsten Mal organisiert fRilingue in diesem Sommer Sprachferien für Jugendliche in der Region Fribourg – vom 1. Juli bis am 20. August 2012. Lerne Fremdsprachen mit Freunden und Freude!
 
  • 8 Camps: Estavayer-le-Lac, Cudrefin (am Neuenburgersee), Schwarzsee, Fribourg und Oxford, Sidmouth, Totnes (England), Antibes (Frankreich)
  • 3 Sprachen: Französisch, Englisch, Deutsch
Weitere Informationen: http://www.frilingue.ch
  


7. Schreib dich frei!

 
Vielleicht spukt eine Geschichte in deinem Kopf herum und du wolltest schon lange wissen, was andere darüber denken – da bist du bei uns richtig: schreibdichfrei.net ist ein interaktives Schreibprojekt für junge Menschen von 12 bis 25 Jahren, die schreiben, an Ideen tüfteln und sich gerne mit anderen in der Community austauschen.
 
schreibdichfrei.net ist ein interaktives infoklick-Schreibprojekt, bei dem eine Katze eine Rolle spielt. Noch streunt sie etwas allein durch Facebook – sie braucht Freunde. Unterstütze sie und werde Fan!
 
  


8. Lehrstellenfilme

Der Bezirksgewerbeverband Meilen hat in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Gewerbeverband Zürich Filme zur handwerklichen Berufslehre erstellt:
 
Dieser Film ist nun online unter www.lehrstellenfilm.ch oder als DVD unter dieser
Adresse zu bestellen.
 
Wir stellen Ihnen exemplarisch fürs Handwerk die folgenden Berufe vor1. Hauptfilm 11:38
2. Maler 4:30
3. Maurer 4:04
4. Automobil-Branche 4:35
5. Metallbauer 4:26
6. Gartenbau 4:28

 
Vorteile einer handwerklichen Berufslehre in der Region:
  • Kurzer Arbeitsweg
  • eigenverantwortliches Arbeiten in den Arbeitskompetenzen
  • gute Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten
  • gute Verdienstmöglichkeiten
  • Perspektiven in der Region


9. Studien & Berichte aus dem Lehrstellenmarkt

 
BFS: Statistik der beruflichen Grundbildung 2011
Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat die Statistik der beruflichen Grundbildung 2011 veröffentlicht. Im vergangenen Jahr haben 71’787 Jugendliche eine Berufslehre abgeschlossen. Von 66’473 EFZ-Lernenden haben 60’279 die Abschlussprüfung bestanden (Erfolgsquote 91%). Im Verlauf eines Jahres ist die Anzahl der EBA-Lernenden von 3690 auf 4026 gestiegen, davon fast 40% im Detailhandel arbeiten.
News-Mail „Bildung und Wissenschaft“
 
LU: Kurzbericht Berufsbildungsgespräche
Sind die Fähigkeiten der Schulabgänger/innen ungenügend oder die Erwartungen der Berufsbildung zu hoch? Mit dieser Frage beschäftigten sich Ende April Vertreter/innen der Berufsbildung und der Volksschule. Der Anlass, organisiert von der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung Luzern, wurde von 170 Personen besucht. Beide Seiten wollen die Kommunikation und die Zusammenarbeit verbessern. Ein Kurzbericht enthält die wichtigsten Ergebnisse.
 
Kosten-Nutzen-Studie zur beruflichen Grundbildung
Die Ausbildung von Lernenden in der beruflichen Grundbildung lohnt sich im Durchschnitt für die Betriebe bereits während der Lehrzeit. Dies geht aus der dritten Kosten-Nutzen-Studie der Forschungsstelle für Bildungsökonomie der Universität Bern hervor. Damit wird die Haupterkenntnis aus zwei Vorgängerstudien bestätigt. Neben Informationen aus über 2500 Lehrbetrieben wurden auch solche aus rund 10’000 nicht ausbildenden Betrieben ausgewertet. Durch die Gegenüberstellung von ausbildenden und nicht-ausbildenden Betrieben lassen sich die Gründe, die für oder gegen eine Ausbildung von Lernenden sprechen, bestimmen. Die gewonnenen Erkenntnisse können dazu beitragen, die dual ausgerichtete Schweizerische Berufsbildung mit ihrem charakteristischen Praxis- und Arbeitsmarktbezug weiter zu stärken. Studie
Ein Artikel von Studienautor Stefan Wolter mit zusätzlichen Betrachtungen zum Thema erscheint in der nächsten Ausgabe der Fachzeitschrift PANORAMA am 22. Juni.
 
Lehrstellentag: Positive Bilanz
Die Organisatoren sind mit der Durchführung des 4. interkantonalen Lehrstellentags sehr zufrieden. Das zentrale Anliegen, positive Signale für die Berufsbildung zu senden, ist in der Bevölkerung angekommen. Die Wirtschaft ist weiterhin bereit, Ausbildungsplätze anzubieten und jungen Menschen Perspektiven zu bieten, verweisen aber auf den sich abzeichnenden Mangel an Fachkräften. Jugendliche haben in verschiedenen Portraits bestätigt, dass die Lehrstellensuche, vor allem für diejenigen mit tieferem Bildungsniveau, nach wie vor sehr schwierig ist.
In 14 Kantonen (AG, BE, BS, BL, FR, GE, JU, NE, SH, SO, VD, VS, ZG, ZH) und im Fürstentum Liechtenstein engagierten sich 23 Privatradios mit Unterstützung der kantonalen Berufsbildungsämter und der Berufsberatungen für die Lehrstellenförderung. Die vom BBT unterstützte Aktion hat sich weiter ausgeweitet, (noch) nicht dabei ist der grösste Teil der Ostschweiz, die meisten Kantone der Zentralschweiz und das Tessin.
 
Maitagung: Unterlagen aufgeschaltet
Globalisierung, Strukturwandel und die wachsende Bedeutung der Wissensgesellschaft sind die aktuellen Herausforderungen der Berufsbildung. Die berufliche Mobilität und der Fachkräftemangel waren die zentralen Themen der 10. Maitagung vom 10. Mai 12. Weniger durch Rekrutierung im Ausland (wie in den vergangenen Jahren geschehen), sondern vielmehr durch die Qualifizierung der Arbeitskräfte in der Schweiz sollen die von der Wirtschaft benötigten Fachleute zur Verfügung gestellt werden. Neben der Erstausbildung soll dies immer mehr auch über Umschulungen und eine konsequente Nach- und Höherqualifizierung geschehen. Die Unterlagen der zehn Wortshops und der Hauptreferate stehen online zur Verfügung. Referiert haben zwei Vertreterinnen des BBT, der Präsident der ETH Lausanne, ein Zukunftsforscher, ein Wirtschaftsvertreter und ein Berufsfachschullehrer.
 
BFS-Studie zu den Lehrbetrieben
2008 waren 5,7% aller Beschäftigten in der Schweiz Lernende in der beruflichen Grundbildung. Auch mit dieser Quote kommt zum Ausdruck, dass die Betriebe in der dualen beruflichen Grundbildung eine zentrale Rolle spielen. Das Bundesamt für Statistik hat in einer Analyse der Betriebszählung von 2008 das betriebliche Ausbildungsverhalten und die Auswirkungen auf die Entwicklung der Lehrstellenzahlen in den vergangenen zwei Jahrzehnten untersucht. Der Lehrstellenmarkt war zwischen 1998 bis 2008 sehr konstant. Weder die durchschnittliche Ausbildungsbeteiligung, noch die Ausbildungsintensität oder die Quote der Lernenden haben sich in diesem Zeitraum stark verände rt. Von 2005 auf 2008 wurde ein leichter Anstieg der Ausbildungsbeteiligung verzeichnet.
 
BBT-Newsletter „Qualität leben“: Schwerpunkt Talentförderung
Talentförderung ist Schwerpunkt der Frühlingsausgabe 2012 des BBT-Newsletters „Qualität leben“. Margrit Stamm präsentiert Forschungsergebnisse zur Talentförderung in der beruflichen Grundbildung. Drei Beispiele verschiedener Verbundpartner zeigen, wie Talentförderung sich umsetzen lässt. Weiter informiert diese Ausgabe über die Ergebnisse der Verbundpartnertagung vom 19./20. März in Murten.
 
 
LUSTAT Statistik Luzern: Kaufmann/Kauffrau weiterhin die häufigste Wahl
Luzern (ots) – Im Schuljahr 2011/2012 haben im Kanton Luzern gegen 5’500 Jugendliche im Anschluss an die obligatorische Schulzeit eine Ausbildung auf der Sekundarstufe II begonnen. Zwei Drittel entschieden sich für eine berufliche Grundbildung, ein Fünftel für eine allgemeinbildende Schule. Unter den jungen Berufsleuten wurde wiederum am häufigsten die Ausbildung zum Kaufmann/zur Kauffrau gewählt, wie LUSTAT Statistik Luzern mitteilt. Lesen Sie die ganze Medienmitteilung der LUSTAT Statistik Luzern im Anhang (PDF):

Die Lehrstellenboerse.ch wird unterstützt durch die Hauptförderer, die Stiftung Mercator Schweiz und die Volg Konsumwaren AG

und dem Medienpartner, dem St. Galler Tagblatt.


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BBT – Lehrstellensituation im Mai 2012

6 Jun

Bern, 06.06.2012 – Gemäss der monatlichen Umfrage des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) bei den Kantonen hat sich die Lehrstellensituation im Mai im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Die duale Lehre ist eine Erfolgsgeschichte, auch für die Betriebe. Dies bestätigt die dritte Studie zu „Kosten und Nutzen der Lehrlingsausbildung aus Sicht der Betriebe“, welche die Forschungsstelle für Bildungsökonomie an der Universität Bern durchgeführt hat.

Weiterhin zeichnen sich im Mai 2012 rund drei Monate vor Lehrbeginn folgende Tendenzen ab:

  • Wie bereits im April ist das Lehrstellenangebot auch im Mai mit der Vorjahresperiode vergleichbar. In der Deutschschweiz wurden bereits viele Lehrstellen vergeben. Die Westschweiz und das Tessin befinden sich noch bis Ende August in der Rekrutierungsphase.
  • Für Anbieter von Ausbildungsplätzen in beruflichen Grundbildungen mit hohen Anforderungsprofilen gestaltet sich die Rekrutierung von geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zunehmend schwieriger.
  • Jugendliche mit sozialen oder schulischen Bildungsdefiziten haben nach wie vor Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden. Nach wie vor gross ist die Nachfrage auch nach Lehrstellen im niederschwelligen Bereich (2-jährige berufliche Grundbildungen mit eidgenössischem Berufsattest EBA).

Um letztgenannten Tendenzen entgegen zu wirken, stützen die Kantone das Lehrstellenangebot permanent mit Massnahmen zur Lehrstellenförderung. Beispielsweise sind seit mehreren Jahren Lehrstellenförderer im Einsatz, die Lehrstellen bei den zweijährigen beruflichen Grundbildungen (Attest-Lehrstellen) schaffen. Diese ermöglichen vorwiegend praktisch begabten Jugendlichen einen anerkannten eidgenössischen Abschluss mit einem eigenständigen Ausbildungsprofil.

Generell sind gemäss Kantonsangaben zum jetzigen Zeitpunkt noch in allen Berufsfeldern Lehrstellen offen. Besonders begehrt sind Ausbildungsplätze in den Bereichen Gesundheit (Fachfrau / Fachmann Gesundheit), Detailhandel und kaufmännische Grundbildung. Angebotsüberhänge verzeichnen insbesondere das Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie die Holz- und Metallindustrie.

Berufliche Grundbildung: Ausbilden lohnt sich

Die dritte Erhebung zu Kosten und Nutzen der Lehrlingsausbildung bestätigt die Ergebnisse der zwei Vorgängererhebungen und unterstreicht den volkswirtschaftlichen Nutzen der Lehrlingsausbildung. Die Forschungsresultate beziehen sich auf die Lehrverhältnisse aus dem Erhebungsjahr 2009. Sie stützen sich auf Angaben von rund 2’500 ausbildenden und 10’000 nicht ausbildenden Betrieben.

Aus den Bruttokosten in der Höhe von 5,4 Milliarden Franken und den produktiven Leistungen der Lernenden von 5,8 Milliarden Franken ergibt sich für die Betriebe ein Nettonutzen von rund einer halben Milliarde Franken. Rund zwei Drittel der Ausbildungsverhältnisse in der Schweiz schliessen aus der Sicht der ausbildenden Betriebe mit einem Nettonutzen ab. Bei dem Drittel der beruflichen Grundbildungen, die nach Beendigung des Lehrverhältnisses Nettokosten aufweisen, decken meistens kurz- und mittelfristige Erträge wie Einsparung von Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten die Ausbildungsauslagen. Dieser Nutzenaspekt der eigenen Lehrlingsausbildung dürfte bei dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel noch an Bedeutung gewinnen.

Die Ausbildungsquote der Schweizer Betriebe beträgt nach Abzug der theoretisch nicht ausbildungsfähigen Betriebe über 40 Prozent und ist im Vergleich zur letzten Erhebung um rund 5 Prozentpunkte angestiegen.

Breites Lehrstellenangebot

Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) setzt sich gemeinsam mit den Kantonen und den Organisationen der Arbeitswelt für eine betriebswirtschaftlich betrachtet lohnende Ausbildung und ein ausreichendes Lehrstellenangebot ein. Die sehr guten Rahmenbedingungen führen auf der volkswirtschaftlichen Ebene zu effizienten Ergebnissen, weil sie eine genügende Zahl von Betrieben animieren, Lehrstellen in ausreichender Zahl und von guter Qualität anzubieten.

Ausbilden soll sich auch in Zukunft lohnen. Flankierende Massnahmen wie die individuelle Begleitung der Jugendlichen tragen dazu bei, dass diese den Anforderungen einer beruflichen Grundbildung gewachsen sind. Um dies wirksam zu fördern, stützen die Kantone das Lehrstellenangebot permanent mit Massnahmen zur Lehrstellenförderung. Gleichermassen stehen Absolventinnen und Absolventen einer beruflichen Grundbildung heute vielfältige Karrieremöglichkeiten offen: die Berufsmaturität, eidgenössische Prüfungen, Höhere Fachschulen, Fachhochschulen oder via Passerelle ein Hochschulstudium.

Adresse für Rückfragen:

Helen Stotzer, Leiterin Kommunikation BBT, Tel. 031 322 21 24, helen.stotzer@bbt.admin.ch
Prof. Dr. Stefan C. Wolter, Projektleiter und Co-Autor Studie, Forschungsstelle für Bildungsökonomie Universität Bern, Tel. 062 835 23 90/91, stefan.wolter@vwi.unibe.ch

Herausgeber:

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie
Quelle: http://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=44814

BBT – Lehrstellensituation im April 2012

7 Mai

Bern, 07.05.2012 – Wie bereits in den Vormonaten präsentiert sich die Lehrstellensituation auch im April stabil. Dies bestätigt die vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) durchgeführte Umfrage bei den Kantonen. Zahlreiche Lehrstellenförderungsmassnahmen wie beispielsweise der interkantonale Lehrstellentag vom 9. Mai 2012 stützen den Markt.

Trotz ausgeglichenem Lehrstellenmarkt zeichnen sich folgende Tendenzen weiterhin ab:

  • Für Anbieter von Ausbildungsplätzen in beruflichen Grundbildungen mit hohen Anforderungsprofilen gestaltet sich die Rekrutierung von geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zunehmend schwieriger.
  • Das Lehrstellenangebot entspricht in verschiedenen Berufsbereichen nicht immer der Nachfrage.
  • Jugendliche mit sozialen oder schulischen Bildungsdefiziten haben nach wie vor Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden.

40 zweijährige berufliche Grundbildungen mit eidg. Berufsattest (EBA)

Um letztgenannten Tendenzen entgegen zu wirken, stützen die Kantone das Lehrstellenangebot permanent mit Massnahmen zur Lehrstellenförderung. Beispielsweise sind seit mehreren Jahren Lehrstellenförderer im Einsatz, die Lehrstellen bei den zweijährigen beruflichen Grundbildungen (Attest-Lehrstellen) schaffen. Diese ermöglichen vorwiegend praktisch begabten Jugendlichen einen anerkannten eidgenössischen Abschluss mit einem eigenständigen Ausbildungsprofil. Im Anschluss daran ist eine drei- oder vierjährige berufliche Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis jederzeit möglich. Gemeinsam mit den Kantonen und den Organisationen der Arbeitswelt hat das BBT von 2005 bis heute insgesamt 40 zweijährige berufliche Grundbildungen mit eidg. Berufstattest EBA neu geschaffen. In den nächsten zwei Jahren sollen 7 weitere Angebote folgen. Gemäss aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Statistik BFS schlossen in der Zeit von 2006 bis 2010 rund 10’700 Jugendliche ihre Attest-Ausbildung erfolgreich ab.

9. Mai 2012: Aktionstag „Berufsbildung als Chance“

Vermehrt für Stellenwert und Chancen der Berufsbildung sensibilisieren, zusätzliche Lehrstellen schaffen. Mit diesem Ziel veranstalten die Kantone AG, BE, BL, BS, FR, JU, NE, SH, SO, VD, VS, ZG und ZH sowie das Fürstentum Lichtenstein zusammen mit 23 Lokalradios am Mittwoch, 9. Mai 2012 den 4. interkantonalen Lehrstellentag. Dabei richten die beteiligten Radiostationen ihr Tagesprogramm ganz auf Themen rund um die Berufsbildung aus. Jugendliche erfahren beispielswiese, wo sie Unterstützung bei der Lehrstellensuche erhalten, Unternehmen bekommen Informationen, wie sie Lehrbetrieb werden können. Gleichzeig kommen auch Lehrpersonen und Berufsbildner/innen aus unterschiedlichen Lehrbetrieben sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Sport zu Wort.

Adresse für Rückfragen:

Tiziana Fantini, Kommunikation, Tel. 031 323 04 59, medien@bbt.admin.ch

Herausgeber:

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie
Internet: http://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=44409
Lehrstellentag: www.lehrstellentag.ch

BBT: Lehrstellensituation im März 2012

10 Apr

Bern, 10.04.2012 – Gemäss der monatlichen Umfrage des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) bei den Kantonen hat sich die Lehrstellensituation im März im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Der Lehrstellenmarkt präsentiert sich weiterhin weitgehend stabil und spiegelt folgende Tendenzen:

  • Wie bereits im Februar ist das Lehrstellenangebot auch im März 2012 mit der Vorjahresperiode vergleichbar. In der deutschsprachigen Schweiz wurden bereits viele Lehrstellen vergeben. Die Romandie und das Tessin beginnen traditionell erst später mit der Rekrutierung.
  • Für Anbieter von Ausbildungsplätzen in beruflichen Grundbildungen mit hohen Anforderungsprofilen gestaltet sich die Rekrutierung von geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zunehmend schwieriger.
  • Jugendliche mit sozialen oder schulischen Bildungsdefiziten haben nach wie vor Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden. Auch entspricht das Lehrstellenangebot in verschiedenen Berufsbereichen nicht immer der Nachfrage.

Generell sind gemäss Kantonsangaben zum jetzigen Zeitpunkt noch in allen Berufsfeldern Lehrstellen offen. Angebotsüberhänge verzeichnen insbesondere das Bauhaupt- und Baunebengewerbe, die Holz- und Metallindustrie sowie die technischen Berufe. Besonders begehrt sind Ausbildungsplätze in den Bereichen Gesundheit (Fachfrau / Fachmann Gesundheit), Detailhandel und kaufmännische Grundbildung. Gefragt sind auch Lehrstellen im niederschwelligen Bereich (2-jährige berufliche Grundbildungen mit eidgenössischem Berufsattest EBA).

Breites Lehrstellenangebot

In der Schweiz entscheiden sich jährlich zwei von drei Jugendlichen für den Berufsbildungsweg. Sie setzen damit auf eine gute Karte. Das Spektrum an Berufen ist gross. Zur Auswahl stehen rund 230 berufliche Grundbildungen. Das Angebot reicht von Augenoptiker/in EFZ über Kunststoffverarbeiter/in EBA bis hin zu Wohntextilgestalter EFZ. Gleichermassen stehen Absolventinnen und Absolventen einer beruflichen Grundbildung heute vielfältige Karrieremöglichkeiten offen: die Berufsmaturität, eidgenössische Prüfungen, Höhere Fachschulen, Fachhochschulen oder via Passerelle ein Hochschulstudium. Weitere Informationen unter: http://www.berufsberatung.ch, http://www.berufsbildungplus.ch oder in der aktuellen Broschüre „Berufsbildung in der Schweiz 2012 – Fakten und Zahlen“, die unter http://www.bbt.admin.ch bestellt oder als PDF-Version heruntergeladen werden kann.

Quelle: http://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=44070

BBT – Lehrstellensituation im Februar 2012

7 Mär

Bern, 07.03.2012 – Ein halbes Jahr vor Lehrbeginn 2012 präsentiert sich der Lehrstellenmarkt stabil. Zwischen Angebot und Nachfrage zeigen sich regional und in verschiedenen Berufsbereichen Unterschiede. Mitte Februar ist es jedoch noch zu früh, um sich ein genaues Bild der Situation zu verschaffen. Bund und Kantone verfolgen die Tendenzen in der Lehrstellenentwicklung permanent. Repräsentatives Zahlenmaterial liefert im Juni 2012 das Lehrstellenbarometer.

Gemäss der monatlichen Umfrage des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT bei den Kantonen sind für die ausgeglichene Situation folgende Faktoren massgebend verantwortlich:

  • Die Zahl der Schulabgängerinnen und Schulabgänger ist regional rückläufig.
  • Durch den Einsatz wirkungsvoller Instrumente zur Erhaltung und Schaffung von Lehrstellen seitens Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt ist die Zahl der Ausbildungsplätze stabil geblieben.
  • Alle Kantone sorgen für ein ausreichendes Lehrstellenangebot mit Massnahmen zur Lehrstellenförderung und stellen Brückenangebote bereit.

Die am Stichtag 15. Februar 2012 durchgeführte Umfrage bei den Kantonen bestätigt auch dieses Jahr, dass der Lehrstellenmarkt weitgehend stabil ist. Das Lehrstellenangebot entspricht jedoch in einzelnen Bereichen nicht immer der Nachfrage. Für Anbieter von Ausbildungsplätzen in beruflichen Grundbildungen mit hohen Anforderungsprofilen gestaltet sich die Rekrutierung von geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zunehmend schwieriger. Insbesondere Jugendliche mit sozialen oder schulischen Defiziten haben Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden.

Permanente Beobachtung des Lehrstellenmarktes

Das BBT verfolgt die Entwicklung auf dem Lehrstellenmarkt mittels verschiedener Instrumente. Von Februar bis August melden die Kantone monatlich die Tendenzen zur Lehrstellensituation. Die daraus resultierenden Trendanalysen veröffentlicht das BBT von März bis September. Hinzu kommt das Lehrstellenbarometer: Mit repräsentativen Umfragen bei Unternehmen und Jugendlichen wird im April und August die Situation auf dem Lehrstellenmarkt erhoben. Das nächste Barometer erscheint Mitte Juni 2012.

Herausgeber: Bundesamt für Berusbildung und Technologie

BBT – Lehrstellensituation im August 2011

8 Sept

Bern, 08.09.2011 – Zum Lehrbeginn 2011 präsentiert sich der Lehrstellenmarkt weitgehend stabil. Gemäss der monatlichen Umfrage des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT bei den Kantonen ist die Lehrstellensituation auch im August 2011 mit der Vorjahresperiode vergleichbar.

Für die ausgeglichene Situation sind folgende Faktoren massgebend verantwortlich:

  • Rückläufige Zahlen der Schulabgehenden führen regional zu einer Entlastung des Lehrstellenmarktes.
  • Durch den Einsatz wirkungsvoller Instrumente zur Erhaltung und Schaffung von Lehrstellen seitens Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt ist die Zahl der Ausbildungsplätze weitgehend stabil.
  • Alle Kantone stützen das Lehrstellenangebot mit Massnahmen zur Lehrstellenförderung und stellen Brückenangebote bereit.

Die am Stichtag 15. August 2011 durchgeführte Umfrage bei den Kantonen bestätigt erneut, dass das Lehrstellenangebot trotz stabilem Lehrstellenmarkt in verschiedenen Berufsbereichen nicht immer der Nachfrage entspricht. Insbesondere Jugendliche mit sozialen oder schulischen Defiziten haben nach wie vor Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden. Für Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die auf Lehrbeginn 2011 keine Lösung gefunden haben, stehen in allen Kantonen Brückenangebote bereit. Diese dienen je nach Bedarf dazu, schulische Lücken zu schliessen, die Berufswelt kennen zu lernen oder sich gezielt auf eine berufliche Grundbildung oder weiterführende Schule vorzubereiten.

Lob für Schweizer Berufsbildung

Mit der konsequenten Ausrichtung auf den Arbeitsmarkt und dem starken Engagement der Wirtschaft in der Berufsbildung liefert das duale Berufsbildungssystem ein Erfolgsmodell, das auch international immer mehr in den Fokus rückt. Die vom BBT in Auftrag gegebene Studie Berufsbildung – Ein Schweizer Standort- und Wettbewerbsfaktor, die multinationale Unternehmen und Berufsbildungsexperten aus der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien zur Wichtigkeit und Zufriedenheit der Berufsbildung bewerten liess, zeigt: für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes ist die Berufsbildung von hoher Wichtigkeit, die beruflichen Qualifikationen der Arbeitskräfte fliessen direkt in die Standortwahl der Unternehmen ein.

Als Garant für die weitere Stärkung der Schweizer Wirtschaft im internationalen Wettbewerb hebt die Studie insbesondere die Profilierung und Positionierung des qualitativ hochstehenden Berufsbildungssystems im In- und Ausland hervor. Das BBT sieht in den Erkenntnissen über die Leistungsfähigkeit und in den wegweisenden Elementen zur Internationalisierung der Schweizer Berufsbildung eine Grundlage für weiterführende strategischen Überlegungen und Massnahmen. Ziel ist es, die duale Berufsbildung national und international besser zur Anerkennung zu bringen und ihrem Wert entsprechend zu positionieren.

Adresse für Rückfragen:

Tiziana Fantini, Kommunikation, Tel. 031 323 04 59, tiziana.fantini@bbt.admin.ch

Herausgeber:

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie
Internet: http://www.news.admin.ch/message/?lang=de&msg-id=41035

BBT – Lehrstellensituation im Mai 2011

8 Jun

Bern, 08.06.2011 – Gemäss der monatlichen Umfrage des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) bei den Kantonen hat sich die Lehrstellensituation im Mai im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Der Lehrstellenmarkt präsentiert sich weiterhin stabil und spiegelt folgende Tendenzen:

  • Wie bereits im April ist das Lehrstellenangebot auch im Mai 2011 mit der Vorjahresperiode vergleichbar. In der Deutschschweiz wurden bereits viele Lehrstellen vergeben. Die Westschweiz und das Tessin befinden sich noch bis Ende August in der Rekrutierungsphase.
  • Für Anbieter von Ausbildungsplätzen in beruflichen Grundbildungen mit hohen Anforderungsprofilen gestaltet sich die Rekrutierung von geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zunehmend schwieriger.
  • Jugendliche mit sozialen oder schulischen Bildungsdefiziten haben nach wie vor Mühe, einen Ausbildungsplatz zu finden. Auch entspricht das Lehrstellenangebot in verschiedenen Berufsbereichen nicht immer der Nachfrage.

Generell sind gemäss Kantonsangaben zum jetzigen Zeitpunkt noch in allen Berufsfeldern Lehrstellen offen. Besonders begehrt sind Ausbildungsplätze in den Bereichen Gesundheit (Fachfrau / Fachmann Gesundheit), Detailhandel und kaufmännische Grundbildung. Angebotsüberhänge verzeichnen insbesondere das Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie die Holz- und Metallindustrie. Nach wie vor gross ist die Nachfrage nach Lehrstellen im niederschwelligen Bereich (2-jährige berufliche Grundbildungen mit eidgenössischem Berufsattest EBA).

Die Kantone begegnen diesen Tendenzen mit einem verstärkten Lehrstellenmarketing, Brückenangeboten, Begleitung von besonders gefährdeten Jugendlichen (Case Management Berufsbildung) und Unterstützung der Lehrstellensuchenden. Viele Kantone setzen den Schwerpunkt auf den Einsatz von Lehrstellenförderern, um zusätzliche Lehrstellen in den Gesundheitsberufen und bei den zweijährigen beruflichen Grundbildungen zu schaffen.

Lehrstellenbarometer April 2011

Neben den bei den Kantonen durchgeführten Umfragen publiziert das BBT zweimal pro Jahr den Lehrstellenbarometer. Dieser liefert aufgrund von Umfragen bei Unternehmen und Jugendlichen vor der Berufswahl genauere Prognosen zur Entwicklung des Lehrstellenmarktes. Die Ergebnisse des Barometers vom April 2011 werden am 20. Juni 2011 anlässlich einer Medienkonferenz in Bern präsentiert.

Herausgeber:

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie
http://www.news.admin.ch/message/?lang=de&msg-id=39511
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