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7 Empfehlungen auf dem Weg von der Berufswahl bis zur Lehrstelle

7 Apr

 

1. Berufswahlfahrplan: Zeitpunkt der Berufswahl & Lehrstellensuche gut planen – zur Vorbeugung einer „falschen“ Berufswahl & verspäteten Lehrstellensuche

Zunächst ist es wichtig, dass man sich für die Berufswahl genügend Zeit nimmt: Bei über 250 verschiedenen Lehrberufen, sollte man sich frühzeitig über die Berufe informieren, um 3-4 Berufe auszumachen, die zu den eigenen Stärken passen.

Erfahrungsgemäss empfiehlt es sich, sich in der 7. Klasse etwa im Frühling mit der Berufswahl zu beschäftigen, damit man dann während der 8. Klasse die zahlreichen (meist im Herbst stattfindenden) Berufsmessen besuchen kann.

Die kantonalen Lehrstellennachweise (LENA) veröffentlichen die offenen Lehrstellen meist Ende August des Vorjahres (also mit Beginn der 9. Klasse). Zu beachten gilt es aber auch, dass viele (Gross-)Firmen die Lehrstellen bereits im 2. Semester der 8. Klasse auf ihrer eigenen Webseite, diversen Lehrstellen- und Jobportalen sowie in regionalen Zeitungen ausschreiben.

Anmerkung: Es gab einmal ein sog. „Gentlemen’s Agreement“ von 1989, in welchem Lehrbetriebe dazu angehalten wurden die Lehrverträge erst ab November des Vorjahres abzuschliessen. Zahlreiche Fairplay-Projekte in verschiedensten Kantonen scheiterten allerdings. Insbesondere bei Lehrstellen in der Banken-, Versicherungs- und Chemiebranche gilt es, die Augen schon gegen Ende der 8. Klasse offen zu halten.

Es wäre daher schade, wenn man in der 9. Klasse erst nach den Winterferien merkt, welche Berufe zu einem passen würden und dann viele Lehrstellen bereits vergeben wurden, weil ausgerechnet diese Berufe sehr beliebt sind.

Auch deshalb ist es wichtig, dass man sich nebst dem Traumberuf noch 2-3 weitere Berufe heraussucht, wo man sich gut vorstellen könnte eine Ausbildung zu machen. Es wäre ungünstig, wenn man sich dann im Frühling der 9. Klasse überstürzt für einen Beruf entscheidet, welchen man gar nicht wirklich kennt und dann die Lehre abbrechen muss/will, weil man überfordert oder unterfordert ist und der Beruf gar nicht wirklich zu einem passt. Mit einem Lehrabbruch ist weder sich selbst noch dem Lehrbetrieb gedient, der dann kurzfristig wieder Ersatz suchen muss.

Fazit:

Eine frühzeitige Berufswahl ist wichtig, damit man sich in Ruhe für die richtigen Berufe entscheiden kann und nicht Gefahr läuft, die Lehre wegen falscher Berufswahl abzubrechen.

Eine rechtzeitige Lehrstellensuche ist ebenfalls wichtig, damit man beliebte Lehrstellen nicht verpasst. Man sollte sich dabei nicht nur auf Lehrstellen im Traumberuf bewerben, sondern auch auf Lehrstellen der anderen 2-3 möglichen Berufe, damit man auch diese nicht verpasst.

Links:


2. Eigene Interessen & Stärken kennenlernen

Noch bevor man versucht sich im Dschungel der zahlreichen Berufe einen Überblick zu verschaffen, sollte man sich Gedanken über die eigenen Interessen und Talente machen. Es muss nicht immer das KV oder Gymnasium sein.

Eine erste Hilfe bietet dabei der Interessens-Check auf Berufsberatung.ch

Zweitens ist es immer auch wichtig, die eigene Wahrnehmung mit der Fremdwahrnehmung Anderer zu vergleichen. Dazu kann es helfen, wenn man sich an einen (oder mehrere) Vertrauensperson(en) wendet, welche die Stärken und Schwächen gut einschätzen können. Dies können z.B. Vertrauenslehrer/-innen, Trainer/-innen in einem Verein, Jugendarbeiter/-innen, Eltern, Grosseltern, Götti/Gotte, Geschwister/Cousins – und später auch Berufsberater/-innen sein.

Möglicherweise kommen so Stärken & Talente zu Tage, welche einem persönlich gar nicht so bewusst waren und die man weiter fördern sollte – oder man merkt, dass man sich in gewissen Bereichen überschätzt, wo man sich eventuell noch verbessern könnte/müsste.


3. Berufe kennenlernen

Nun geht es darum, sich einen Überblick über die verschiedenen Berufe zu verschaffen. Hierfür gibt es zahlreiche empfehlenswerte Quellen:

a) myberufswahl.ch / berufsberatung.ch:

Ein MUSS für die Berufswahl ist sicherlich www.myberufswahl.ch resp. www.berufsberatung.ch, wo alle Berufe beschrieben sind.

b) Berufsinformationszentren (BIZ)

Lieber einmal zu oft ins BIZ gehen als zu wenig! Hier findet man die Adressen aller BIZ.

c) Videoclips

Sehr zu empfehlen sind dabei auch Videos, wo zahlreiche Berufe porträtiert werden – je nachdem kann man sich so das Schnuppern des einen oder anderen Berufs sparen. Unter SRF mySchool, DeinBeruf.ch sowie Berufsberatung.ch wird man fündig.

d) Berufswahlanalyse

Weiter kann auch die „Berufswahlanalyse“ mithelfen, eine persönliche Wunschliste zusammenzustellen.

e) Berufsmessen, Tage der offenen Tür & Schnuppern

In den meisten Kantonen finden im Herbst oder Frühling jährlich oder alle 2 Jahre Berufsmessen statt. Hier ein Überblick

Zudem empfiehlt es sich „Tage der offenen Tür“ bei Lehrbetrieben und allgemeine Infoveranstaltungen zu besuchen.

Sobald man sich ein paar Berufe herausgesucht hat, kann man sich bei Unternehmen nach einer Schnupperlehre erkundigen. Idealerweise geht man bei einem Unternehmen schnuppern, welches im gewünschten Jahr auch eine entsprechende Lehrstelle anbieten kann. Beim BIZ erhält mal einen Auszug aus dem sog. „Lehrfirmenverzeichnis“ (LEFI) – d.h. das sind alles Firmen, welche die kantonale Bewilligung haben, den gesuchten Beruf auszubilden. Es kann sein, dass manche dieser Unternehmen erst in 3-4 Jahren wieder eine Lehrstelle anbieten können.

Tipps rund um’s Schnuppern gibt es u.a. auf Berufsberatung.ch und im empfehlenswerten Berufswahlordner (PDF) vom Kanton Solothurn. (www.berufswahlordner.ch)

f) Info’s von Berufsverbänden

Schweizweit gibt es über 150 Berufsverbände, welche für die über 200 Berufe zuständig sind. Auf deren Webseite findet man oft weitere Informationen zum Beruf, ob z.B. ein Eignungstest/Vorkurs nötig ist und Infos zu Veranstaltungen. Im Berufsverzeichnis findet man den für den Beruf zuständigen Berufsverband.

Manche Berufsverbände führen je nachdem nebst einer Mitgliederliste auch eine Lehrbetriebsliste (nützlich für’s Schnuppern), oder bieten sogar ein eigenes Lehrstellenportal an. Andere wiederum bieten sogar gezielt Unterstützung bei der Lehrstellensuche.

g) Arbeitsmarktinfo, Lohn, Rechte & Pflichten

Wer sich für Arbeitsmarktinformationen interessiert, wie z.B. Chancen im Arbeitsmarkt, Lohn, Weiterbildungsmöglichkeiten, findet auf Arbeitsmarktinfo.ch entsprechende Zahlen.

Weitere Quellen zum „empfohlenen“ Lohn in der Lehre gibt es hier. Alles nötige zu Rechten & Pflichten gibt’s in der umfangreichen Gratisbroschüre „Ich kenne meine Rechte


4. Eigene Stärken vs. Voraussetzungen für den Beruf

Wenn man die eigenen Stärken kennt, kann man schauen, welche Voraussetzungen von Nöten sind, um den Anforderungen im Beruf gerecht zu werden.

a) Berufslexikon

Zunächst empfiehlt sich einen Blick ins „Berufslexikon“. Dorf wird z.B. erklärt was „EFZ“ und „EBA“ bedeuten. EBA-Berufe sind unter Berufe-Easy.ch noch besser beschrieben.

b) Anforderungsprofile

Seit ein paar Jahren gibt es auch die Seite Anforderungsprofile.ch, wo man seine Fähigkeiten mit den Anforderungen der meisten Berufe vergleichen kann.

Falls man für einen Beruf noch gewisse Lücken hat, so kann man in diesem Bereich gezielt noch Unterstützung suchen, falls es unbedingt dieser Beruf sein soll.

c) Eignungstests von Berufsverbänden / Lehrbetrieben oder Drittanbieter

Manche Berufsverbände (z.B. der AGVS – Auto Gewerbe Verband Schweiz) bieten einen eigenen Eignungstest an, oder grössere Firmen verfügen oft auch über einen eigenen Test, der sie bei der Auswahl der passenden Lernenden unterstützen soll.

Hinzu kommen allgemeine Test von Drittanbietern wie z.B. Multicheck, Basic-Check, Stellwerk-Check oder Kompass. Je nach Kanton und Beruf werden andere Tests bevorzugt und explizit verlangt. Manche Unternehmen verzichten komplett auf diese Tests.

Diese Tests werden von den Unternehmen als zusätzliche Ergänzung/Entscheidungshilfe zu den weiteren Bewerbungsunterlagen, evt. firmeneigenem Eignungstest, Schnupperwochen und Vorstellungsgespräch hinzugezogen.

Weiter gilt zu beachten, dass Manche die Tests bereits in der 8. Klasse machen und je nach Tagesform und Wissensstand der Test eher schlechter ausfallen kann, als wenn man den Test in der 9. Klasse macht.

d) Rolle der Eltern

Die Eltern nehmen auch Heute noch eine zentrale und wichtige Rolle bei der Berufswahl ein und können insbesondere helfen, die Stärken aufzuzeigen oder können Beziehungen spielen lassen.

Hier sei anzumerken, dass sich die Anforderungen und allein nur schon die Namen vieler Berufe seit der Zeit als die Eltern eine Lehre gemacht haben (falls sie eine Lehre gemacht haben) stark verändert haben. Das heisst nicht, dass die Eltern keine Hilfe bei der Berufswahl sein können. Normalerweise sind sie aber auch keine ausgebildeten Berufsberater/-innen, welche über alle Berufe Bescheid wissen – was ja auch nicht schlimm ist.

Wie Eltern bei der Berufswahl unterstützen können, findet man z.B. hier oder im Berufswahlordner.

Regelmässige Besuche bei Berufsberater/-innen und Schnuppertage sind unumgänglich, um einen Beruf und die heutigen Anforderungen an diesen Beruf kennenzulernen.


5. Kanäle für die Lehrstellensuche

a) Lehrstellenportale

Zunächst gilt es einmal die grossen Lehrstellenportale abzuklappern. Nebst den kantonalen Lehrstellennachweisen (LENA), erlaube ich mir auch unseren gemeinnützigen Verein mit der Plattform www.lehrstellenboerse.ch zu erwähnen, wo man selbst als Jugendliche/-r auch gratis ein eigenes Lehrstellengesuch aufgeben kann. Empfehlenswert ist auch die Plattform www.brav.ch, wo man ein Such-Abo einrichten kann.

b) Berufsverbände

Wie bereits erwähnt führen manche Berufsverbände nebst einer Mitgliederliste auch eine Lehrbetriebsliste oder gar eine eigene Lehrstellenbörse. Je nachdem sind dort Lehrstellen dabei, welche nicht im LENA oder bei uns ausgeschrieben sind.

c) Jobplattformen / (Online-)Zeitungen

Viele Unternehmen inserieren ihre offenen Lehrstellen aber auch auf den gängigen Jobportalen oder regionalen Zeitungen. Dabei möchte ich www.jobagent.ch herauspicken.

d) Webseiten von Grossfirmen

Manche Unternehmen sind regional so stark verankert und bekannt, dass sie ihre Lehrstelle auf keinem Lehrstellenportal ausschreiben sondern nur auf der eigenen Webseite.

e) „Neue“ Firmen dazu bewegen, Lernende auszubilden

Laut den „Fakten und Zahlen 2016“ (PDF, Seite 12) zur beruflichen Grundbildung bilden durchschnittlich 40% aller Unternehmen Lernende aus. Je nachdem kann man ja ein Unternehmen dazu animieren, erstmals eine Lehrstelle zu schaffen? Hier ein paar Argumente für (noch) nicht ausbildende Unternehmen.

f) Vitamin B

Last but not least seit hier noch das berühmte Vitamin B zu erwähnen. Vielleicht können Eltern, Onkel/Tanten das Beziehungsnetz etwas spielen lassen. Wer das nicht wirklich nutzen kann, soll die Flinte aber nichts in Korn werfen. Es gibt vielerorts auch sog. „Mentoringstellen“, wo man sich als Mentee regelmässig mit einem Mentor/einer Mentoring treffen kann und er/sie oft ein gutes Beziehungsnetz in der Arbeitswelt haben.


6. Unterstützungsangebote nutzen / Brückenangebote

a) Kantonale Berufsbildungsämter / BIZ

Jedes kantonale Berufsbildungsamt unternimmt besondere Anstrengungen, damit die Jugendlichen in deren Kantonen eine Ausbildung ermöglicht wird. Informieren Sie sich über deren Unterstützungsmöglichkeiten wie z.B. Mentoringprogramme, „Last-Call“, „Lehrstelle JETZT“, etc.

b) Mentoringstellen

Es gibt nebst den teilweise von den Kantonen angebotenen Mentoringstellen auch private, regionale Mentoringstellen wie z.B. www.jobcaddie.ch, www.alpgrauholz.ch, http://schweiz.rockyourlife.org/ – um einige zu nennen.

c) Jugendarbeitsstellen / Schulen

Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Bewerbungswerkstätten, welche in vielen Jugendarbeitsstellen oder auch in Schulen angeboten werden. Schade, wenn man diese nicht nutzt.

d) Brückenangebote / Zwischenlösungen

Informationen zu Brückenangeboten oder Zwischenlösungen gibt’s auch wieder auf Berufsberatung.ch


7. Tipps für die Bewerbung / Was tun bei Absagen

Wenn man die passende Lehrstelle gefunden hat, geht es darum, dass man bei der Bewerbung heraussticht und keine Flüchtigkeitsfehler macht.

Unter Berufswahlordner.ch sowie Berufsberatung.ch findet man nützliche Bewerbungstipps und auch Empfehlungen, wie man mit Absagen umgehen kann.

Viel Erfolg!

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LB-Newsletter 2012/06

20 Jun

  

Lehrstellenboerse.ch
1.    Mini-Umfrage Lehrstellensituation
2.    Offene Lehrstellen / Lehrstellengesuche
3.    Tipps für die Lehrstellensuche / Linksammlung für Lehrbetriebe
4.    Facebook für Jugendarbeiter / Lehrer / Eltern / Jugendliche / Lehrbetriebe
 
Herausgepickte Veranstaltungen / Projekte
5.    Sommerakademie – Testfall Integration. Wie Vielfalt in unserer Gesellschaft gelingt.
6.    Frilingue  – Sommersprachcamps
7.    Schreib dich Frei
 
Neuigkeiten aus dem Lehrstellenmarkt
8.    Lehrstellenfilme
9.    Studien & Berichte aus dem Lehrstellenmarkt
 
 
 
1. Mini-Umfrage Lehrstellensituation
Ich wurde diese Woche vom Schweizer Fernsehen angefragt, ob ich am Freitag zwei, drei Worte zur Lehrstellensituation verlieren könnte. Aus diesem Grund möchte ich alle Lehrmeister/-innen kurz darum bitten, möglichst zahlreich an der folgenden Mini-Umfrage teilzunehmen. Vielleicht kann ich dann den einen oder anderen Punkt kurz aufgreifen.
 
 


2. Offene Lehrstellen / Lehrstellengesuche
Weiter bitte ich Sie auch, darauf zu achten, dass die Lehrstellen auf unserem Portal noch auf dem neusten Stand sind. Es wäre schade, wenn sich aufgrund des Beitrags dann Jugendliche bei uns durchklicken und Sie dann unnötig Absagen schreiben müssen, weil Ihre Lehrstelle fälschlicherweise noch geführt ist.
Falls die Bewerbungsfrist abgelaufen ist, Sie aber noch eine offene Lehrstelle hätten, dann korrigieren Sie das auch entsprechend. Merci vielmal!
 
Für die Gesuche gilt dasselbe. Wenn kein Gesuch ausgeschrieben ist, dann kann ich auch nicht darauf aufmerksam machen. Also unbedingt kurz nachschauen, ob das Gesuch noch sichtbar ist und auch Freunde/Bekannte informieren, dass sie ihr Lehrstellengesuch erfassen sollen.
 


3. Tipps für die Lehrstellensuche / Linksammlung für Lehrbetriebe
In der Rubrik “Hilfe für Jugendliche” werden regelmässig neue Tipps rund um die Lehrstellensuche gesammelt. Eine Auswahl:
In der Rubrik „Hilfe für Firmen“ werden für Berufsbildner/-innen nützliche Informationen zusammengetragen. Eine Auswahl:


4. Facebook für Jugendarbeiter / Lehrer / Eltern / Jugendliche / Lehrbetriebe

 
Sie sind auf Facebook? Ich auch!
Falls Sie Jugendarbeiter/-in sind, empfehlen wir Ihnen die Gruppe „Lehrstelleninfos für Jugendarbeiter“, in welcher die wichtigsten Informationen rund um die Berufswahl & Lehrstellen zusammengetragen wurden und Sie sich untereinander austauschen können.
 
Falls Sie Lehrer/-in sind, dann laden wir Sie in die Gruppe „Lehrstelleninfos für Lehrer und Lehrerinnen“ ein, in welcher ebenfalls nützliche Dokumente aufgeführt sind und Sie sich untereinander zu Lehrstellenfragen austauschen können. Gerne dürfen Sie auch angeben, welche Informationen für Sie nützlich wären und Sie bei der Arbeit mit den Jugendlichen unterstützen könnte.
 
Für Berufsbildner/-innen haben wir auch eine Gruppe namens „Wir bilden Lernende aus!“ erstellt, in welcher Sie sich untereinander austauschen dürfen.
 
Alle die eine Lehrstelle suchen, können sich in der Gruppe „Ich suche eine Lehrstelle – bildet mich aus!“ austauschen und bekommen Tipps für die Lehrstellensuche. Ladet eure Freunde dort ein. Je mehr Personen ich dort gleichzeitig helfen kann, desto besser. Und falls eure Lehrer auch auf Facebook sind, dann empfehlt ihnen doch die obige Gruppe. Vielleicht können sie dort noch das eine oder andere herauspicken, was euch auch hilft.
 
Ihr benötigt keine konkrete Hilfe bei der Lehrstellensuche und wollt euch auch nicht untereinander austauschen? Ihr findet die Lehrstellenbörse aber eine gute Sache und möchtet andere Lehrbetriebe, Jugendliche, Lehrer, Eltern und Helfer darauf aufmerksam machen? Dann dürft ihr gerne „Fan “ der Lehrstellenbörse werden und die Seite allen euren Facebook-Freunden teilen.
Wie ihr wisst, ist die Nutzung für alle Firmen und Jugendlichen kostenlos. Je mehr Firmen und Jugendliche die Lehrstelle resp. das Gesuch bei uns ausschreiben, desto besser auch für jede(n) Einzelne(n). Helft bitte mit, dass möglichst viele Personen auf die Lehrstellenbörse aufmerksam werden. Merci vielmal.
 


5. Sommerakademie 2012 – Testfall Integration. Wie Vielfalt in unserer Gesellschaft gelingt.

Bald ist es soweit – die Uhren werden auf Engelberger Zeit umgestellt und der Kongress für Kinder- und Jugendförderung beginnt. Das Thema: Testfall Integration. Wie Vielfalt in unserer Gesellschaft gelingt.Um Einwanderung, Integration und darüber, wie Vielfalt gelebt werden könnte, wird an Stammtischen und auch in den Medien häufig und oft leidenschaftlich diskutiert. Die Sommerakademie, die vom 9.-12. Juli 2012 in Engelberg stattfindet, möchte sich dem Thema Integration aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln annähern.

 
Neugierig? Hier geht’s zum Programm und zur Anmeldung.
 
Anmeldeschluss ist am 25. Juni 2012.
 


6. fRilingue – Sommersprachcamps

Zum sechsten Mal organisiert fRilingue in diesem Sommer Sprachferien für Jugendliche in der Region Fribourg – vom 1. Juli bis am 20. August 2012. Lerne Fremdsprachen mit Freunden und Freude!
 
  • 8 Camps: Estavayer-le-Lac, Cudrefin (am Neuenburgersee), Schwarzsee, Fribourg und Oxford, Sidmouth, Totnes (England), Antibes (Frankreich)
  • 3 Sprachen: Französisch, Englisch, Deutsch
Weitere Informationen: http://www.frilingue.ch
  


7. Schreib dich frei!

 
Vielleicht spukt eine Geschichte in deinem Kopf herum und du wolltest schon lange wissen, was andere darüber denken – da bist du bei uns richtig: schreibdichfrei.net ist ein interaktives Schreibprojekt für junge Menschen von 12 bis 25 Jahren, die schreiben, an Ideen tüfteln und sich gerne mit anderen in der Community austauschen.
 
schreibdichfrei.net ist ein interaktives infoklick-Schreibprojekt, bei dem eine Katze eine Rolle spielt. Noch streunt sie etwas allein durch Facebook – sie braucht Freunde. Unterstütze sie und werde Fan!
 
  


8. Lehrstellenfilme

Der Bezirksgewerbeverband Meilen hat in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Gewerbeverband Zürich Filme zur handwerklichen Berufslehre erstellt:
 
Dieser Film ist nun online unter www.lehrstellenfilm.ch oder als DVD unter dieser
Adresse zu bestellen.
 
Wir stellen Ihnen exemplarisch fürs Handwerk die folgenden Berufe vor1. Hauptfilm 11:38
2. Maler 4:30
3. Maurer 4:04
4. Automobil-Branche 4:35
5. Metallbauer 4:26
6. Gartenbau 4:28

 
Vorteile einer handwerklichen Berufslehre in der Region:
  • Kurzer Arbeitsweg
  • eigenverantwortliches Arbeiten in den Arbeitskompetenzen
  • gute Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten
  • gute Verdienstmöglichkeiten
  • Perspektiven in der Region


9. Studien & Berichte aus dem Lehrstellenmarkt

 
BFS: Statistik der beruflichen Grundbildung 2011
Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat die Statistik der beruflichen Grundbildung 2011 veröffentlicht. Im vergangenen Jahr haben 71’787 Jugendliche eine Berufslehre abgeschlossen. Von 66’473 EFZ-Lernenden haben 60’279 die Abschlussprüfung bestanden (Erfolgsquote 91%). Im Verlauf eines Jahres ist die Anzahl der EBA-Lernenden von 3690 auf 4026 gestiegen, davon fast 40% im Detailhandel arbeiten.
News-Mail „Bildung und Wissenschaft“
 
LU: Kurzbericht Berufsbildungsgespräche
Sind die Fähigkeiten der Schulabgänger/innen ungenügend oder die Erwartungen der Berufsbildung zu hoch? Mit dieser Frage beschäftigten sich Ende April Vertreter/innen der Berufsbildung und der Volksschule. Der Anlass, organisiert von der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung Luzern, wurde von 170 Personen besucht. Beide Seiten wollen die Kommunikation und die Zusammenarbeit verbessern. Ein Kurzbericht enthält die wichtigsten Ergebnisse.
 
Kosten-Nutzen-Studie zur beruflichen Grundbildung
Die Ausbildung von Lernenden in der beruflichen Grundbildung lohnt sich im Durchschnitt für die Betriebe bereits während der Lehrzeit. Dies geht aus der dritten Kosten-Nutzen-Studie der Forschungsstelle für Bildungsökonomie der Universität Bern hervor. Damit wird die Haupterkenntnis aus zwei Vorgängerstudien bestätigt. Neben Informationen aus über 2500 Lehrbetrieben wurden auch solche aus rund 10’000 nicht ausbildenden Betrieben ausgewertet. Durch die Gegenüberstellung von ausbildenden und nicht-ausbildenden Betrieben lassen sich die Gründe, die für oder gegen eine Ausbildung von Lernenden sprechen, bestimmen. Die gewonnenen Erkenntnisse können dazu beitragen, die dual ausgerichtete Schweizerische Berufsbildung mit ihrem charakteristischen Praxis- und Arbeitsmarktbezug weiter zu stärken. Studie
Ein Artikel von Studienautor Stefan Wolter mit zusätzlichen Betrachtungen zum Thema erscheint in der nächsten Ausgabe der Fachzeitschrift PANORAMA am 22. Juni.
 
Lehrstellentag: Positive Bilanz
Die Organisatoren sind mit der Durchführung des 4. interkantonalen Lehrstellentags sehr zufrieden. Das zentrale Anliegen, positive Signale für die Berufsbildung zu senden, ist in der Bevölkerung angekommen. Die Wirtschaft ist weiterhin bereit, Ausbildungsplätze anzubieten und jungen Menschen Perspektiven zu bieten, verweisen aber auf den sich abzeichnenden Mangel an Fachkräften. Jugendliche haben in verschiedenen Portraits bestätigt, dass die Lehrstellensuche, vor allem für diejenigen mit tieferem Bildungsniveau, nach wie vor sehr schwierig ist.
In 14 Kantonen (AG, BE, BS, BL, FR, GE, JU, NE, SH, SO, VD, VS, ZG, ZH) und im Fürstentum Liechtenstein engagierten sich 23 Privatradios mit Unterstützung der kantonalen Berufsbildungsämter und der Berufsberatungen für die Lehrstellenförderung. Die vom BBT unterstützte Aktion hat sich weiter ausgeweitet, (noch) nicht dabei ist der grösste Teil der Ostschweiz, die meisten Kantone der Zentralschweiz und das Tessin.
 
Maitagung: Unterlagen aufgeschaltet
Globalisierung, Strukturwandel und die wachsende Bedeutung der Wissensgesellschaft sind die aktuellen Herausforderungen der Berufsbildung. Die berufliche Mobilität und der Fachkräftemangel waren die zentralen Themen der 10. Maitagung vom 10. Mai 12. Weniger durch Rekrutierung im Ausland (wie in den vergangenen Jahren geschehen), sondern vielmehr durch die Qualifizierung der Arbeitskräfte in der Schweiz sollen die von der Wirtschaft benötigten Fachleute zur Verfügung gestellt werden. Neben der Erstausbildung soll dies immer mehr auch über Umschulungen und eine konsequente Nach- und Höherqualifizierung geschehen. Die Unterlagen der zehn Wortshops und der Hauptreferate stehen online zur Verfügung. Referiert haben zwei Vertreterinnen des BBT, der Präsident der ETH Lausanne, ein Zukunftsforscher, ein Wirtschaftsvertreter und ein Berufsfachschullehrer.
 
BFS-Studie zu den Lehrbetrieben
2008 waren 5,7% aller Beschäftigten in der Schweiz Lernende in der beruflichen Grundbildung. Auch mit dieser Quote kommt zum Ausdruck, dass die Betriebe in der dualen beruflichen Grundbildung eine zentrale Rolle spielen. Das Bundesamt für Statistik hat in einer Analyse der Betriebszählung von 2008 das betriebliche Ausbildungsverhalten und die Auswirkungen auf die Entwicklung der Lehrstellenzahlen in den vergangenen zwei Jahrzehnten untersucht. Der Lehrstellenmarkt war zwischen 1998 bis 2008 sehr konstant. Weder die durchschnittliche Ausbildungsbeteiligung, noch die Ausbildungsintensität oder die Quote der Lernenden haben sich in diesem Zeitraum stark verände rt. Von 2005 auf 2008 wurde ein leichter Anstieg der Ausbildungsbeteiligung verzeichnet.
 
BBT-Newsletter „Qualität leben“: Schwerpunkt Talentförderung
Talentförderung ist Schwerpunkt der Frühlingsausgabe 2012 des BBT-Newsletters „Qualität leben“. Margrit Stamm präsentiert Forschungsergebnisse zur Talentförderung in der beruflichen Grundbildung. Drei Beispiele verschiedener Verbundpartner zeigen, wie Talentförderung sich umsetzen lässt. Weiter informiert diese Ausgabe über die Ergebnisse der Verbundpartnertagung vom 19./20. März in Murten.
 
 
LUSTAT Statistik Luzern: Kaufmann/Kauffrau weiterhin die häufigste Wahl
Luzern (ots) – Im Schuljahr 2011/2012 haben im Kanton Luzern gegen 5’500 Jugendliche im Anschluss an die obligatorische Schulzeit eine Ausbildung auf der Sekundarstufe II begonnen. Zwei Drittel entschieden sich für eine berufliche Grundbildung, ein Fünftel für eine allgemeinbildende Schule. Unter den jungen Berufsleuten wurde wiederum am häufigsten die Ausbildung zum Kaufmann/zur Kauffrau gewählt, wie LUSTAT Statistik Luzern mitteilt. Lesen Sie die ganze Medienmitteilung der LUSTAT Statistik Luzern im Anhang (PDF):

Die Lehrstellenboerse.ch wird unterstützt durch die Hauptförderer, die Stiftung Mercator Schweiz und die Volg Konsumwaren AG

und dem Medienpartner, dem St. Galler Tagblatt.


Verein lehrstellenboerse.ch
Sandstrasse 5
3302 MoosseedorfTelefon: 031 850 10 27
Natel: 079 681 27 25

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http://www.lehrstellenboerse.ch

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