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LB-Newsletter 2009/06

12 Jun


  1. Ratgeber für die Berufswahl und Lehrstellensuche
  2. Bluebenno, das soziale Netzwerk für Lehrlinge
  3. Medienmitteilung vom EVD zum Thema „Lehrstellensituation Heute – Herausforderungen an das Berufsbildungssystem“
  4. Prognosen für Lehrabgänger/-innen
  5. Anmerkungen zum Lehrstellenmarkt
  6. Sie suchen noch Lernende? – Bitte Lehrstellenangebot nicht reduzieren. Vielleicht können wir weiterhelfen…

1. Ratgeber für die Berufswahl und Lehrstellensuche

Du bist noch auf der Lehrstellensuche oder du willst dich bestmöglich für die Lehrstelle im nächsten Jahr vorbereiten?

Wirf doch einmal einen Blick auf den Berufswahl-Fahrplan. Bist du gut vorbereitet?

Es gibt viele Stellen, Plattformen, Merklisten und Bücher, die dich bei der Berufswahl(-vorbereitung) und der Lehrstellensuche unterstützen können. Wir haben hier eine kleine Auswahl zusammengestellt:

Beobachter-Ratgeber: So klappts mit der Lehre – Lehrstellensuche, Rechte am Arbeitsplatz

Wie eine Lehrstelle finden? Wie läufts im Betrieb? Einfach ist es nicht: Beim ersten Kontakt mit der Arbeitswelt stellen sich unzählige Fragen. Die aktualisierte Neuauflage des Beobachter-Lehrling-Ratgebers zeigt Jugendlichen, Eltern und allen, die mit Jugendlichen arbeiten, wie es einfacher geht. Mit vielen Checklisten, Mustervorlagen, Links und wertvollen Tipps. http://www.beobachter.ch/buchshop/arbeit/shop-produkt/so-klappts-mit-der-lehre/

Berufswahlordner

Nebst dem obligatorischen Gang zum/zur Berufsberater/-in empfehlen wir auch, den Blick auf die Plattform www.berufswahlordner.ch zu werfen. Dorf findet man Hilfestellungen zu Themen wie z.B.
  • Meine Lehrstellensuche
  • Telefonische Anfrage
  • Oft gestellte Fragen zum Thema Bewerbungen
  • Eignungsabklärungen
  • Bewerbungsbrief
  • Lebenslauf
  • Dein Bewerbungsdossier
  • Das Vorstellungsgespräch
  • Was tun bei Absagen?

Berufwahl-Portfolio für Berufsfindung und Lehrstellensuche

Der Medienverbund für die Berufswahl von A bis Z unterstützt und fördert die Kooperation zwischen Schule, Jugendlichen, Berufsberatung, Eltern und Lehrbetrieben. Ein Set für Schüler/innen und Eltern sowie ein Set für Fachleute sind erhältlich.

Das Berufswahl-Portfolio für die Jugendlichen: Das Schülerbuch Wegweiser zur Berufswahl führt durch alle Stationen des Entscheidungsprozesses. Ein Ringbuch mit Kapitelregister sorgt für Ordnung und Übersicht. Die Registerblätter enthalten Checklisten und zusätzliche Aufgaben.

Berufswahl-Portfolio für die Eltern:

Im Elternheft Berufswahl als Familienprojekt finden Eltern Hinweise und Tipps, wie sie zu motivierenden und fördernden Berufswahlbegleiter/innen werden. Sie erhalten Informationen über den Ablauf der Berufswahl und das Schweizer Bildungssystem.

Berufswahl-Portfolio für Berufsbildner/innen:

Auf der Website www.berufswahl-portfolio.ch sind Hinweise und Tipps zu finden, wie das Berufswahl-Portfolio zur Selektion von Lernenden genutzt werden kann. Das Login zu dieser Website ist Bestandteil des Sets für Fachleute.

MyBerufswahl.ch

Auf der mehrfach ausgezeichneten Plattform www.berufsberatung.ch gibt es eine neue, sehr empfehlenswerte Dienstleistung: MyBerufswahl.ch

Die Site informiert über Berufe und hilft Jugendlichen, ihre Fähigkeiten einzuschätzen. Zentrales Instrument sind aber Erinnerungsmails. Damit soll erreicht werden, dass keiner der sieben Schritte zur Berufswahl vergessen geht. Nicht nur Jugendliche erhalten die Erinnerungsmails, wenn sie sich registrieren. Auch Eltern und Lehrpersonen können sich informieren lassen, welcher Schritt im Berufswahlprozess gerade ansteht.

Weitere Informationen im BZ-Artikel (mit Videoclip) auf

Zur Berufwahl-Site: http://www.myberufswahl.ch

SVB-Medienshop
Der Verlag SVB führt in seinem Sortiment über 450 Medien (Bücher, Broschüren, Mappen, Faltblätter, Videos, CD-ROMs u.a.; siehe Medienshop) zu den Themen Berufswahl, Berufe und Ausbildungen in der Schweiz. Ergänzend zu diesen käuflich erwerbbaren Angeboten, bietet der SVB auch Online-Angebote und weiterführende Links, welche die Medien ergänzen.

Noch nicht genug Informationen?
Kein Problem. Ich bin sicher, Sie werden in unserer umfangreichen Linksammlung fündig:
resp. hier als Word-Datei zum herunterladen:

2. Bluebenno, das soziale Netzwerk für Lehrlinge

Bluebenno ist ein soziales Netzwerk für Lehrlinge und Lehrstellensuchende. Einerseits bietet bluebenno eine aktive Community mit Fotoalben, Foren und dem beliebten Bennometer, um sich entweder über Interessantes ausserhalb der Lehre oder Probleme vor und während der Lehre auszutauschen. Andrerseits sammelt ein ausgeklügelter Suchroboter auf verschiedensten Lehrstellenbörsen die offenen Lehrstellen zusammen. Das Ziel ist es, langfristig ALLE offenen Lehrstellen der gesamten Schweiz anzeigen zu können. Die Website wird von 3 jungen Herren betrieben, die stets daran arbeiten, die Plattform auszubauen und noch mehr auf die Bedürfnisse der Lehrlinge zuzuschneiden. Wollen Sie mehr wissen? Dann einfach hier klicken: www.bluebenno.ch

3. Medienmitteilung vom EVD zum Thema „Lehrstellensituation Heute – Herausforderungen an das Berufsbildungssystem

Am 8. Juni 09 fand ein Mediengespräch zum Thema “Lehrstellensituation heute – Herausforderungen an das Berufsbildungssystem” statt. Am Mediengespräch nahmen teil:

– Frau Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin EVD

– Herr Yves-André Jeandupeux, Mitglied der Konzernleitung und Leiter Personal Die Schweizerische Post

– Herr Regierungsrat Bernhard Pulver, Vorsteher Erziehungsdirektion Kanton Bern

– Frau Ursula Renold, Direktorin Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT

Die anschliessende Medienmitteilung vom EVD lautete wiefolgt:

„Bern, 08.06.2009 – Das Berufsbildungssystem in der Schweiz bewährt sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Das Lehrstellenbarometer April 2009 des Bundes zeigt eine mit der Vorjahresperiode vergleichbare stabile Situation auf dem Lehrstellenmarkt. Damit Lehrstellen suchende Jugendliche eine Lösung finden, hat Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD), gemeinsam mit Vertretern der Kantone und der Wirtschaft bestehende Massnahmen der Berufsbildung dargelegt und erinnerte die Betriebe daran, Lehrstellen zu erhalten, um später nicht in einen Fachkräfteengpass zu geraten.“

Das EVD hat ein sehr umfangreiches Dossier mit weiterführende Informationen über die Lehrstellensituation und die Herausforderungen an das Berufbildungssystem zusammengestellt.

4. Prognosen für Lehrabgänger/-innen

„Den Abschlussjahrgang 2009 trifft die grösste Jugendarbeitslosigkeit seit Jahrzehnten: Bis 7,7 Prozent werden ohne Job sein.“ (Sonntagszeitung.ch)

Bundesrätin Leuthard geht davon aus, dass nächstes Jahr in der Schweiz mehr als 200’000 Menschen arbeitslos sein werden. Das ist mehr, als vom Seco prognostiziert. Bei den Lehrabgänger/-innen spricht man von 43’000 Jugendlichen, die im 2010 um den Berufseinstieg bangen müssen. Erschreckend.

Artikel SonntagsZeitung: „Die Leere nach der Lehre“

5. Anmerkungen zum Lehrstellenmarkt

Bekanntlich gibt es drei grundlegende Matching-Probleme, welche die Lehrstellenvermittlung erschweren:


Ort der Lehrstelle <-> Ort des Jugendlichen

Was nützt es einem Jugendlichen, wenn die gesuchte Lehrstelle 100km entfernt ist? Was nützt es einem Lehrbetrieb, wenn der Jugendliche nicht rechtzeitig am Ausbildungsort sein kann? Gibt es dort Lehrlingsheime, die dem Problem entgegenwirken können? Wer finanziert diese?

Angebotene Lehrstelle <-> Gesuchte Lehrstelle

Hier muss man zunächst sagen: Der Markt bestimmt, welche Lehrstellen angeboten werden. Das Angebot wird von den Firmen bestimmt, welche in der entsprechenden Region tätig sind. Zwar gibt es in vielen Regionen eine sehr grosse Fülle von verschiedenen Berufen. Wenn aber für eine Lehrstelle als Fachangestellte Gesundheit über 100 Bewerbungen eintreffen, andererseits auf schweizweit rund 280 Lehrstellen für Fleischfachfrauen/männer (Metzger/-in) nur etwa 50% der Lehrstellen vergeben werden können, dann ist das ein Problem.

Die Jugendlichen sind so oder so gezwungen „flexibel“ zu sein. Manche halten an ihrem Traumberuf fest, legen ein Zwischenjahr, ein Praktikum oder Sprachaufenthalt ein und kämpfen dann in der kommenden Lehrstellensaison um dieselbe Lehrstelle. Vielleicht mit mehr Erfolg. Vielleicht auch nicht.

Die geforderte Flexibilität der Jugendlichen darf aber nicht soweit gehen, dass sie einfach „irgendeine“ Lehrstelle nehmen (müssen), welche angeboten wird. Es ist richtig, dass viele Menschen nach einer Ausbildung dann oftmals einen ganz anderen Berufsweg einschlagen. Dennoch muss der alternativ gewählte Beruf sehr wohl überlegt sein. Die Quote der Lehrvertragsauflösungen in der Schweiz ist deutlich zu hoch. Einerseits ist es unfair gegenüber dem Lehrbetrieb und gegenüber dem/der Jugendlichen, der/die vielleicht besser für den Beruf geeignet gewesen wäre. Andererseits mach man sich selbst damit auch keinen Gefallen. Ein Jahr „überbrücken“ kann je nach Situation sinnvoll sein und es ist sicherlich nicht schlecht, wenn man „einfach mal eine Ausbildung“ machen will. Diesen „Umweg“ muss man sich aber trotzdem gut überlegen und auch „durchziehen“.

Lehrbetriebe mit „unbeliebten“ Berufen versuchen – gerade auch um den Berufsstand am Leben zu halten, verzweifelt Nachwuchskräfte zu finden. Wie im „normalen“ Arbeitsleben, wenn Arbeitskräfte fehlen, sind Firmen gezwungen im Ausland Nachwuchskräfte zu suchen – mal unabhängig davon, ob diese billiger seien. Gerade die Ausbildung von Jugendlichen aus dem Ausland ist für Lehrbetriebe mit Zusatzkosten verbunden. Evt. bedarf der Jugendliche wegen sprachlichen Hürden zusätzliche Betreuung und es muss auch eine Wohngelegenheit geschaffen werden.

Aufgrund der prekären Situation der Nachwuchskräfte gab es so denn sogar einmal (Oktober 2007) einen Vorschlag von Bundesrätin Calmy-Rey, Lehrstellen in der Schweiz mit Jugendlichen ausserhalb der EU zu besetzen. Verständlicherweise wurde dem Vorschlag doch mit einiger Skepsis (pdf-Datei) begegnet.

Anforderungen für den Beruf <-> Qualifikationen des Jugendlichen

Wenn die Lehrstelle am richtigen Ort ausgeschrieben ist und sich die Nachfrage mit dem Angebot in etwa die Waage hält, dann gibt es „nur“ noch eine Hürde. Der Jugendliche muss den Anforderungen gerecht werden, welche vom Berufsverband für den Beruf empfohlen werden und der Lehrbetrieb muss sagen können: „Ja, gerne darfst du bei uns 3-4 Jahre lang eine Ausbildung machen!“

Was sind die Anforderungen eines Lehrbetriebs an einen Jugendlichen?

Es gibt leider keine „Killerkriterien“. Es gibt aber z.B. Schlüsselkompetenzen, mit denen man nicht so ganz falsch liegen kann.


Wie sieht es mit Entscheidungshilfen für Lehrbetriebe aus? Wie können sie sich sicher sein, dass es der/die Richtige ist?

Zu Entscheidungshilfen gehören z.B. die intellektuellen Leistungsvoraussetzungen (Schulwissen u. Sprachkenntnisse, Intelligenz (Grundfähigkeit) sowie persönlichkeitsbezogene Kompetenzen (Berufliche Interessen, Arbeitsverhalten, Lernverhalten, Sozialverhalten).

Ergänzend dazu gibt es verschiedene Anbieter von Tests, wie z.B. dem Multicheck, Basic-Check, Stellwerk-Test oder Kompass.


Was gibt es noch?

Ein sehr wichtiger Faktor ist der erste Eindruck, welchen man beim Lehrbetrieb hinterlässt. Oftmals findet dieser in Form eines Bewerbungsdossiers statt. „Dumm“, wenn dort bereits wichtige Punkte verschenkt werden. Hierzu unbedingt folgenden Beitrag aus dem Karriereblog von Herrn Mai lesen: „Bewerbungsfehler – 60 Todsünden bei der Bewerbung (vermeiden)“:

Man könnte zum Matching-Problem „Anforderungen <-> Qualifikationen“ sehr, sehr lange Bücher schreiben.


Sie sehen, alleine wegen diesen drei Matching-Problemen sind die Herausforderungen auf dem Lehrstellenmarkt schon sehr gross. Man muss ja schon fast von einem Wunder sprechen, dass das Berufsbildungssystem überhaupt funktioniert. Möglich wird dieses Wunder immer wieder Dank Kompromissen, der Bereitschaft der Firmen, auch nebst der täglichen Arbeit zusätzliche Arbeit in den Lernenden zu investieren und der Flexibilität der Jugendlichen, was die Berufswahl anbelangt. Manchmal klappt es etwas besser – manchmal etwas schlechter.

Dank der Tatsache, dass in der Gesellschaft und hinter vielen Firmen, KMU, aber auch Grossformen „Menschen“ stehen, welche früher selbst eine Lehre absolvieren durften, z.T. selbst Eltern sind, selbst Kinder haben, die eine Lehrstelle such(t)en, wissen sie um die Wichtigkeit einer Lehrstelle und dem Druck, dem die Jugendlichen ausgesetzt sind.

Wenn man den Jugendlichen auf Jobsuche mit einem 55-60 jährigen Arbeitssuchenden vergleicht, so muss man doch offen sagen, dass den Jugendlichen tendenziell mehr Wohlwollen entgegengebracht wird. Die Jugendlichen haben so etwas wie „Welpenschutz“. Oder muss ich sagen: „hatten“?

Werfen wir mit Herrn Levy doch einmal einen Blick zurück. Zurück, wie die Lehrstellensituation vor 40 Jahren war: “Lehrstellensuche! Wie war das eigentlich vor 40 Jahren? Und Heute?”

Ich glaube, heute ist es schwieriger. Hinzu kommt, dass manche Jugendliche in der Öffentlichkeit negativ auffallen und es – verständlicherweise – von Lehrbetriebsseite her nicht mehr das uneingeschränkte Wohlwollen entgegengebracht wird. Die Bereitschaft Jugendliche zu unterstützen scheint manchmal etwas angekratzt zu sein. Schade, gibt es doch viele, viele Jugendliche, welche es verdient hätten, dass sie gefördert und unterstützt werden.


Ich muss offen sagen: Wenn ich als Mentor Jugendliche betreue, treffe ich manchmal auch auf Kandidat/innen, für welche ich nicht zu 100% die Hand ins Feuer legen kann. Das ist sehr bedauerlich. Ein Umdenken ist hier von Nöten. Wie sagt man in rechtlichen Fällen so schön: „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!“. So muss ich denn auch hier sagen. Es gibt viele, sehr viele Hilfestellen und Institutionen, die mithelfen wollen. Sei es, um einen Lebenslauf und Bewerbungsbrief richtig zu erfassen. Sei es um die oben genannten „Schlüsselkriterien“ wieder etwas zu fördern. Es ist nicht so schlimm, wenn man sich bei der ganzen Berufswahl und der Lehrstellensuche überfordert fühlt. Schlimmer ist, wenn man nichts dagegen macht!

Denn es gibt viele – ja sogar sehr viele – Stellen, die sich bemühen die Jugendlichen bei der Lehrstellensuche zu unterstützen. Dabei ist zu sagen, dass das BIZ selbst nicht die Aufgabe hat, bei der Lehrstellensuche zu helfen. “Nur” bei der Berufswahl(-vorbereitung). Vorbildlich, wenn das Berufsinformationszentrum in der Region trotzdem Veranstaltungen und sog. “Last-Minute-Angebote” zur Verfügung stellt, die weiterhelfen können. Auch wenn das BIZ lobenswerterweise direkt in die Schule geht um Beratungen durchzuführen, ist es aber doch so, dass es an den Jugendlichen ist, das Angebot auch zu nutzen. Ob man die verschiedenen “Angebote” (in welchem Bereich auch immer) nutzt, dass muss man sich selber lieb sein. Die Berufsberater/-innen fragen nicht nach, ob ihr bereits Bewerbungen abgeschickt und ob ihr etwas gefunden habt. Und aus meiner Sicht ist es auch nicht die Aufgabe der Lehrkräfte, sich darum zu kümmern ob ihr die Bewerbungen bereits geschrieben habt oder nicht. Auch wenn es bekanntlich überall Unterschiede gibt, gibt es doch sehr viele Lehrer und Lehrerinnen, die nebst den obligatorischen, vorgeschriebenen Unterrichtsstunden betreffend Berufswahlunterricht und Lehrstellensuche noch etliche Zusatzstunden aufwenden um die Schüler/-innen zu unterstützen.

6. Sie suchen noch Lernende? – Bitte Lehrstellenangebot nicht reduzieren.

Wie Sie der obigen Medienmitteilung entnehmen können, sei die Lehrstellensituation stabil. Das ist das Verdienst von Ihnen, weil Sie trotz wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin Lehrstellen anbieten. Ein grosses Dankeschön dafür.

Auch unser Verein hofft, dass Sie Ihr Lehrstellenangebot nicht reduzieren müssen oder wegen der Krise gar in Konkursnöte geraten. In vielen Berufsgruppen darf man aber sagen, dass sich die Ausbildung von Lernenden auch finanziell gesehen lohnt. Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) hat in einer Studie die entsprechenden Erkenntnisse zusammengetragen und versucht derzeit mit einer Plakatekampagne noch mehr Firmen zur Neuschaffung (und Erhaltung) von Lehrstellen und Attestausbildungen zu bewegen:


Wie sieht die Situation bei Ihnen aus?

Unser Verein selbst kann nicht alle Schwierigkeiten aus dem Weg schaffen. Wir können aber dazu beitragen, dass transparent kommuniziert wird, wo es noch offene Lehrstellen hat und wo es noch Jugendliche hat, die eventuell für die ausgeschriebene Lehrstelle in Frage kommen. Aber auch hier – damit noch mehr Jugendliche und Lehrbetriebe aufeinander aufmerksam werden – nutzt unser Angebot!

Schreiben Sie die Lehrstelle bei uns aus! Erfasse Dein Lehrstellengesuch, damit wir die Lehrbetriebe auf dich aufmerksam machen können!

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn wir mithelfen sollen, dass Sie eine/-n Lernende/-n finden. Aber reduzieren Sie das Lehrstellenangebot bitte nicht.


www.lehrstellenboerse.ch – Das Portal für offene Lehrstellen und Lehrstellengesuche!


Verein Lehrstellenboerse.ch

Sandstrasse 5

3302 Moosseedorf

Telefon: 031 850 10 27

info@lehrstellenboerse.ch

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Berichte im November/Dezember

31 Dez

Künftig werden wir in diesem Blog vermehrt auf Zeitungsartikel hinweisen, die rund um’s Thema „Lehrstellen“, „Berufswahl“ und „Berufsbildung“  geschrieben werden. Einige Meldungen aus den Monaten November / Dezember finden Sie hier:

Beim Pflegepersonal braucht es mehr Nachwuchs
Tages-Anzeiger Online – 29.Dez. 2008

«Fage ist eine gute Grundausbildung», sagt sie, «ich persönlich möchte aber mehr selbstverantwortlich arbeiten können.» Denn auch wenn für die Patienten

Neue Wege für die Ausbildung von Pflegefachleuten
ZO-Online – Wetzikon, – 28. Dez. 2008

Im Zürcher Oberland erhalten Pflegefachleute während ihrer Ausbildung Einblick in vier verschiedene Pflegedisziplinen. «Ich bin froh, dass ich jetzt weiss,

Informatik als Exotik
NZZ Online – Zurich, – 23. Dez. 2008

Informatik-Berufsausbildung mit anerkanntem Abschluss. Doch diese Feststellung ist eigentlich eine erfreuliche Nachricht für das Schweizer Schulsystem,

Was Schulabgänger wirklich brauchen
Basler Zeitung – Basel, 23. Dez. 2008

All diese Länder eint, dass sie eine miserable oder überhaupt keine Berufsbildung haben. Wer nicht irgendwie irgendwas studiert, gilt schon fast als debil.

Sonderschüler können kaum mehr eine Lehre absolvieren
Basler Zeitung – 15. Dez. 2008
Die Attestlehre löst die frühere Anlehre ab. Das ist gut für alle – ausser für jene Jungen, welche die gestiegenen Anforderungen nicht erfüllen können.


Lernende der Borregaard sind umplatziert
AZonline.ch – 12. Dez. 2008
Alle 45 Berufslernenden der Firma Borregaard haben eine Anschlusslösung gefunden. Die Lehrwerkstätte der Borregaard soll vom Berufslernverbund


Schliesst die Sek C!
NZZ Online – 6. Dez. 2008
deren schulische Leistungen für eine Lehrstelle oder eine weiterführende Schule nicht genügen und die deshalb auf dem Arbeitsmarkt chancenlos bleiben


Bundesrätin Doris Leuthard «Wir wollen sensibilisieren»
Weltwoche – 5. Dez. 2008
Wenn sie es trotzdem nicht schaffen, eine Lehrstelle zu finden, dann wollen wir ihnen nochmals helfen – mit einem persönlichen Coaching.


Spitex droht der Pflegenotstand
Basler Zeitung – 4. Dez. 2008
So will Reinach die zwei jährlich angebotenen Fage-Lehrstellen auf drei aufstocken und eine weitere Lehrstelle für die höhere Fachausbildung schaffen.


kmuNEXT fordert staatliche Bürgschaft für KMU
Swissinfo – Bern,Switzerland – 3. Dez. 2008
Schliesslich gehe es um zwei Drittel der Arbeitsplätze und drei Viertel der Lehrstellen. Bereits jetzt hätten vereinzelte KMU mit Liquiditätsproblemen zu


Nach der Schweiz gleich noch die Welt erobern
ZO-Online – Wetzikon,Switzerland
Als «beste Schweizer Meister» aller Berufsklassen durften sie anlässlich des «Tags der Berufsbildung» im sanktgallischen Uzwil – gemäss Trachsel «völlig


Bis der Vertrag unterschrieben ist
Zürcher Unterländer – 1. Dez. 2008
In dieser Funktion helfen sie je einer Schülerin der dritten Oberstufe bei der Suche nach einer Lehrstelle. «Nachdem ich kürzlich pensioniert worden bin,


Internet-Foren können zur Karrierebremse werden
Berliner Morgenpost – Berlin,Germany – 1. Dez. 2008
Viele künftige Schulabgänger beginnen jetzt mit der Suche nach einer Lehrstelle. Völlig egal, in welche Richtung es gehen soll, zu jeder Bewerbung gehört


Syna sorgt sich um junge Migranten
20minuten – 29. Nov. 2008
Oft würden sie bei der Bewerbung für eine Lehrstelle aufgrund ihre Namens, ihrer Hautfarbe oder ihrer Herkunft diskriminiert. Syna setze sich deshalb für


Wie sich das saubere Bern verändert
Berner Zeitung – Bern, – 29. Nov. 2008
Gebäudereiniger ist heute ein Beruf, zu dem eine dreijährige Lehre führt. Trotz dieser gestiegenen Bedeutung beobachtet Hans Rothenbühler im modernen Bern


Schlussbericht: Berufsmesse Zürich bestätigt ihre Position als
news aktuell Schweiz (Pressemitteilung) – Zurich,Switzerland – 29. Nov. 2008
Gut besucht wurden die zahlreichen Kurzvorträge im Forum zu Berufswahl, Bewerbung, Laufbahngestaltung, Arbeitswelt und Wiedereinstieg.


Deutlich mehr Lehrstellen in der Schweiz
NZZ Online – 28. Nov. 2008
Die Schweizer Unternehmen bieten im laufenden Jahr 11 Prozent mehr Ausbildungsplätze für Lehrlinge an. Die positive Entwicklung auf dem Lehrstellenmarkt


Mehr Lehrstellen – Fachkräftemangel droht
AZonline.ch – 28. Nov. 2008
Die Schweizer Unternehmen bieten im laufenden Jahr elf Prozent mehr Ausbildungsplätze für Lehrlinge an. Die positive Entwicklung auf dem Lehrstellenmarkt


CH/Gewerkschaft vpod befürchtet Lehrstellenmangel wegen Rezession
Swissinfo – Bern,Switzerland – 27. Nov. 2008
Suisse wandte sich in einem Communiqué gegen die Diskriminierung ausländischer Jugendlicher bei der Besetzung von Lehrstellen. Bund und Kantone sollten als


Schüler mit Migrationshintergrund diskriminiert
azonline.ch Das Aargauer Regionalportal – 23. Nov. 2008
Tomislav möchte eine Lehrstelle als Informatiker oder Mediamatiker. Mit seinen Bewerbungen ist er oft in die engere Auswahl gekommen, erhielt am Ende jedoch


Webseite hilft gegen Diskriminierung bei Lehrstellensuche
Basler Zeitung – Basel – 20. Nov. 2008
Zudem bilde die Wirtschaft nicht die besten Lehrlinge aus, sondern die besten Schweizer Lehrlinge, was den prognostizierten Mangel an Fachkräften noch


Kanton Bern Dieses Jahr wurden mehr Lehrstellen besetzt
azonline.ch Das Aargauer Regionalportal – 20. Nov. 2008
Einfacher, zu einer Lehrstelle zu kommen, sei es aber nur für die einsatzfreudigen und schulisch starken Jugendlichen geworden, hält der Bericht 2008 fest.


Slongo muss seine Sonderschüler bald ziehen lassen
Tages-Anzeiger Online – 20. Nov. 2008
All seine ehemaligen Schüler hätten bisher eine Lehrstelle oder eine andere Anschlusslösung gefunden. Slongo sitzt in der Pause in Brigitte Hubers Büro.


Die «Qual» der Berufswahl
Zürcher Unterländer – Dielsdorf, – 14. Nov. 2008

Die Oberstufenschüler des Schulhauses Schalmenacker in Rafz schnupperten gestern bei einem Parcours etwas Arbeitsluft. Jeder Jugendliche konnte dabei drei


Hufschmiede erhalten neue Grundbildung
Nachrichten.ch – Switzerland – 11. Nov. 2008
Fortsetzung Fast 20’000 Ziegen mehr innert 10 Jahren Bern – In der Schweiz gibt es immer mehr Ziegen: Seit 1998 stieg der Bestand von rund 60’000 auf gut


13. Monatslohn für alle Lehrlinge
vorwärts. die sozialistische zeitung. – Zürich, – 11. Nov. 2008

Die Schweiz ist bekannt für ihre ausgezeichnetes System der Berufsbildung: Zurzeit absolvieren über 200 000 Jugendliche eine Lehre in einem Betrieb.


Berufswahl-Portfolio gewinnt den Worlddidac Award 2008
pressetext schweiz (Pressemitteilung) – Switzerland – 6. Nov. 2008
Das Berufswahl-Portfolio von Reinhard Schmid und Claire Barmettler ist das erste Lehrmittel für den Berufswahlunterricht, das von der strengen Jury


Herkunft ist Stolperstein bei Schulaustritt
azonline – Aarau,Switzerland – 3. Nov. 2008
Im Gegenzug dazu steigen die männlichen Jugendlichen häufiger direkt in die berufliche Grundbildung ein (59 versus 41 Prozent).


Tochtertag: Im Jahr der Informatik besonders attraktiv
news aktuell Schweiz (Pressemitteilung) – Zurich,Switzerland – 3. Nov. 2008
Hochqualifizierte Informatikerinnen und Informatiker sind in der Schweiz begehrt. IT ist für den Wirtschaftsstandort Schweiz von zentraler Bedeutung.


Integration: Frühe Förderung gegen spätere Defizite
Basler Zeitung – Basel,Switzerland – 3. Nov. 2008
Zwei Fünftel der ausländischen Bevölkerung können keine Berufsbildung vorweisen. Eine Analyse der Dossiers von arbeitslosen Jugendlichen in Basel und Zürich

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