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Newsletter bbaktuell.ch (Ausgabe 230 / 09.12.2008)

12 Dez
Die grafisch gestaltete PDF-Version von bbaktuell finden Sie unter www.bbaktuell.ch/pdf/bbaktuell230.pdf , den aktuellen Veranstaltungskalender unter www.bbaktuell.ch/pdf/Veranstaltungen.pdf

Dies ist der letzte Newsletter unter dem Namen bbaktuell. Nächstes Jahr erscheint er unter dem Namen PANORAMA.aktuell. Neu werden die Meldungen aus den drei Bereichen Berufsbildung, Arbeitsmarkt sowie Berufs-, Laufbahn- und Studienberatung in drei Ausgaben erscheinen. Sie werden nächste Woche ein Mail erhalten, in dem Sie angeben können, welche/n der drei Newsletter Sie künftig erhalten möchten.

Top News

1. Nationale Lehrstellenkonferenz diskutiert Fachkräftemangel

df. Die Lehrstellensituation hat sich nach Auffassung des BBT erfreulich entwickelt. Verglichen mit den Hochrechnungen des letzten Jahres stieg das Lehrstellenangebot um 11%. Anlass zu neuer Sorge geben diverse Anzeichen eines Fachkräftemangels. An der 4. nationalen Lehrstellenkonferenz haben Bundesrätin Doris Leuthard, Vertreter der Kantone und der Organisationen der Arbeitswelt dieses Thema diskutiert und die Einrichtung eines „Frühwarnsystems“ beschlossen. Die Zeitschrift Panorama wird im Februar 2009 auf das Thema eingehen.
Mehr: www.bbt.admin.ch/index.html?lang=de oder www.bbaktuell.ch/pdf/bba4943a.pdf sowie www.bbaktuell.ch/pdf/bba4943b.pdf

Bund

2. BBT schliesst Leistungsauftrag mit SwissSkills ab

df. Das BBT hat einen Leistungsauftrag mit SwissSkills (künftiger Name für Swisscompetence) abgeschlossen. Die Organisation erhält damit eine verbindlichere Grundlage für ihr Engagement für die Schweizer Berufsmeisterschaften, die Europameisterschaften und die Weltmeisterschaften. SwissSkills wird auch für die Organisation des „Tags der Berufsbildung“ verantwortlich sein.
Seit Oktober wird die Organisation von Ueli Müller (bisher Geschäftsführer Hotel und Gastro Union) geführt. Der Förderverein von SwissSkills hat mit Armin Lutz, Leiter Marktkommunikation beim Stahl- und Eisenwarengrosshändler Debrunner Koenig, ebenfalls einen neuen Leiter.
Mehr: www.support4skills.ch

3. Bundesverwaltung möchte vermehrt zweijährige Grundbildungen anbieten

df. Die Bundesverwaltung möchte vermehrt zweijährige Grundbildungen anbieten. Dies geht aus einer Mitteilung des Finanzdepartements hervor. Der Bund bietet derzeit 972 Ausbildungsplätze an – 855 Lehrstellen und 117 Ausbildungsplätze für Berufs- und BMS-Praktikanten und -Praktikantinnen. Damit erreicht er eine Ausbildungsquote von 4,3%. 2006 hatte die Quote noch 3,4% betragen. Ab Januar 2010 wird ausserdem die gesamte Aus- und Weiterbildung in der Bundesverwaltung neu organisiert und ausgestaltet.
Mehr: www.efd.admin.ch/00468/index.html?msg-id=22299&lang=de oder www.bbaktuell.ch/pdf/bba4872a.pdf und www.efd.admin.ch/00468/index.html?msg-id=23640&lang=de ; vgl. zudem www.bbaktuell.ch/pdf/bba1850.pdf

4. Kursangebot: Projektmanagement für Projektverantwortliche

BBT. Das Konzipieren, Eingeben, Durchführen und Abschliessen von Projekten ist eine Herausforderung. Die drei Bundesstellen EBGB (Eidgenössisches Büro für Gleichstellung von Menschen mit Behinderung), FRB (Fachstelle für Rassismusbekämpfung) und BBT (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie) bieten daher ein modular aufgebautes Kursangebot an, um potenzielle und aktuelle Projektpartner zu unterstützen. Ebenfalls soll der Austausch und die Vernetzung unter den Projekteingebenden und Projektleitenden gefördert werden.
Mehr: www.edi.admin.ch/frb/index.html

Von Berufen und Verbänden

5. Zukunft Handelsmittelschulen: Gesamtpaket verabschiedet

df. Die Steuergruppe des Projekts „Zukunft der Handelsmittelschulen“ hat am 4. Dezember 2008 die Richtlinien für die Organisation der beruflichen Grundbildung und des Qualifikationsverfahrens Kauffrau/Kaufmann und den Standardlehrplan Bildung in beruflicher Praxis für Handelsmittelschulen genehmigt (vgl. bbaktuell 220). Sobald die Unterlagen dreisprachig vorliegen, wird das Konsultationsverfahren eröffnet und auf www.zukunfthms.ch publiziert. Damit ist ein wichtiger Zwischenschritt im Projekt erreicht. Für bbaktuell beschreibt Projektleiterin Judith Renner-Bach die Details.
www.bbaktuell.ch/pdf/bba4926a.pdf

6. BE: 2-jährige berufliche Grundbildung EBA evaluiert

ao. Im Kanton Bern wurden Daten über die ersten abgeschlossenen Grundbildungen EBA zusammengestellt und kommentiert: Erhoben wurden unter anderem Beginn, Verlauf und Abschluss der Ausbildungen. Grundsätzlich erscheint die Entwicklung positiv, je nach Beruf sind jedoch grosse Unterschiede festzustellen, sei es hinsichtlich der Vertragsauflösungen, der Erfolgsquote bei den Abschlussprüfungen oder der Eintritte in eine verkürzte Grundbildung EFZ.
Bericht: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4928a.pdf

7. KBSB: Nun führt Jean-Daniel Zufferey das Sekretariat

df. Das Sekretariat der EDK-Fachkonferenz Berufsbildung (SBBK) führt seit 1. September 2008 auch das Sekretariat der Schweizerischen Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Berufs- und Studienberatung (KBSB). Es erhält dafür 30 Stellenprozente, in die sich Jean-Daniel Zufferey mit 20% und Diana Hausammann mit 10% teilen. Die Zusammenarbeit erlaubt eine verbesserte Koordination der beiden EDK-Fachkonferenzen SBBK und KBSB. Das Pflichtenheft des Sekretariats wird in den Statuten der KBSB beschrieben.
Statuten KBSB: www.edk.ch/dyn/11670.php

8. Validierung: Austausch unter den Kantonen sichergestellt

df. Die Validierung von Bildungsleistungen wird auch langfristig nur bei einer kleinen Gruppe von Berufen möglich sein. Diese Einschätzung macht Beat Schuler, Präsident der neuen Konferenz „Validierung von Bildungsleistungen in der deutschen Schweiz“ im Gespräch mit bbaktuell. Die Konferenz sorgt für den Informationsaustausch unter den Kantonen, die sich in die neue Aufgabe teilen. Das Projekt Validierung von Bildungsleistungen befindet sich bis 2010 in Erprobung. Die Einführung in den Kantonen soll 2012 abgeschlossen sein.
Interview: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4948a.pdf

9. Neue Bildungsverordnungen in den verschiedensten Fachgebieten

ao. Folgende neuen Grundbildungsverordnungen treten am 1. Januar 2009 in Kraft: Hufschmied/in EFZ; Agrarpraktiker/in EBA; Buchhändler/in EFZ; Kunststoffverarbeiter/in EBA. Die Texte der Verordnungen finden sich später unter: www.bbt.admin.ch/themen/grundbildung/00470/
Verordnungen und Bildungspläne für die Grundbildung Polydesigner/in 3D EFZ, für das Berufsfeld „Steinbearbeitung“ sowie Geomatiker sind in die Vernehmlassung geschickt worden. Fristen: 2. bzw. 14. resp. 15. März 2009. Unterlagen unter www.bbt.admin.ch/aktuell/vernehmlassung

Nahtstellen

10. Motivationssemester: Die Vielfalt soll bleiben

vm. „Junge Menschen, die schulisch schwach und sozial belastet sind, wird es auch in Zukunft geben.“ Bernhard Bächinger, der neue Deutschschweizer Koordinator für Motivationssemester, ist überzeugt, dass diese Programme weiterhin ein wichtiges Angebot sein werden. Im Gespräch mit bbaktuell spricht er sich für eine bessere Vernetzung mit kantonalen Brückenangeboten aus. Einen hohen Stellenwert hat für ihn auch die Vielfalt an Konzepten, denn „es braucht Arbeits- und Übungsplätze im ersten Arbeitsmarkt ebenso wie geschützte Lernorte.“ Gerade deshalb, so Bächinger, gelte es die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Anbietern zu intensivieren.
Interview mit Bernhard Bächinger: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4954a.pdf

Höhere Berufsbildung und Weiterbildung

11. Prüfungsordnungen: Verkaufsleitung, Berater/in Atembehinderung

Folgende Entwürfe für Prüfungsordnungen wurden eingereicht:
Höhere Fachprüfung Diplomierter Verkaufsleiter/Diplomierte Verkaufsleiterin (19.11.08)
Berufsprüfung Berater/in für Atembehinderungen und Tuberkulose mit eidgenössischem Fachausweis (25.11.08)
Die Entwürfe können beim BBT bezogen werden. Einsprachen sind innert 30 Tagen möglich.

Kantone

12. Projekt LOK: Höhere Qualität dank Zusammenarbeit

ao. Das Berufsbildungsgesetz verlangt eine enge Zusammenarbeit zwischen den Anbietern der praktischen Bildung (Betriebe), der schulischen Bildung (Berufsfachschulen) und den überbetrieblichen Kursen (Organisationen der Arbeitswelt). Deshalb werden die Zentralschweizer Kantone – mitfinanziert vom Bund – gemeinsam das Projekt LOK (Lernortkooperation) durchführen. Es sollen Instrumente für die bessere Lernortkooperation entwickelt werden. Das Projekt startet am 1. Januar 2009. Projektleiter ist Emil Widmer, betrieblicher Ausbildungsberater bei der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung Luzern.
Infos: Emil Widmer, 041 228 52 33, emil.widmer@lu.ch

13. AG: Viele Jugendliche gehen direkt in eine berufliche Grundbildung

df. Im Kanton Aargau wechselten 2008 20% der Schulabgänger/innen direkt an eine Mittelschule, 54% begannen nahtlos eine Ausbildung in einem Lehrbetrieb (in der gesamten Schweiz lagen die entsprechenden Werte im Jahr 2007 bei 27% bzw. 44%). Diese Angaben sind einer Befragung zur Situation der Schulabgängerinnen und -abgänger im Kanton Aargau (STEP I 2008) zu entnehmen. Die Untersuchung belegt auch die bekannten Geschlechter- und Migrationseffekte: Männliche Jugendliche stehen häufiger ohne Anschlusslösung da als weibliche; Migrant/innen haben weniger Chancen, eine Lehrstelle zu bekommen.
Mehr: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4884a.pdf ; Zahlen ganze Schweiz: www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/15/02/key/ind5.indicator.50310.513.html

14. FR: Innert zehn Jahren 40% mehr Lernende

jf. Wie viele andere Kantone stellt Freiburg für das Jahr 2008 eine Zunahme der Anzahl Lernender fest (+ 454 bzw. 6% gegenüber dem Vorjahr). Insgesamt absolvieren 8’020 Personen eine Berufsausbildung. Das sind 40% mehr als vor zehn Jahren. In einer Pressemitteilung kommentiert das Amt für Berufsbildung die Situation von den Brückenangeboten bis zu den Abschlussprüfungen.
Unterlagen deutsch-französisch: www.afpr.ch/pdf/afpr4955a.pdf

In eigener Sache

15. Annemarie Abbondio bei 230 Ausgaben von bbaktuell dabei

Die erste Ausgabe dieses Newsletters erschien 1999. Heute erscheint die 230. und letzte Ausgabe. Von der ersten bis zur letzten Ausgabe war Annemarie Abbondio dabei. Sie war mitverantwortlich für den „DBK-Mediendienst“ aus dem der Newsletter hervorgegangen ist, sie hat ein Netz von Informationsverantwortlichen bei den kantonalen Berufsbildungsämtern der Deutschschweiz aufgebaut, sie hat Meldungen verfasst, übersetzt, korrigiert. Sie ist mitverantwortlich für den Erfolg des Newsletters, der heute gegen 10’000 Leserinnen und Leser haben dürfte.
Die letzte Ausgabe fällt zufälligerweise mit der letzten Arbeitswoche von Annemarie zusammen. Wir danken ihr herzlich für Ihre Arbeit und wünschen ihr Alles Gute in der neuen Lebensphase.
Auch der Newsletter tritt in eine neue Phase – wir haben es bereits mitgeteilt: Nach den Festtagen erscheint die erste Ausgabe von „PANORAMA.aktuell“, in neuer Aufmachung und in verschiedenen Versionen. Wir werden Sie, sehr geehrte Leserinnen und Leser, nächste Woche darum bitten, die gewünschte Version zu wählen.
Für Redaktion und Produktion
Emil Wettstein

Inserate

16. Handbuch Kompetenzen

Das Handbuch Kompetenzen des hep verlag wird neuesten pädagogischen und didaktischen Erkenntnissen gerecht, es fokussiert die Förderung überfachlicher Kompetenzen als zentraler Aspekt heutiger Bildung. Das Handbuch bietet den Lernenden Hilfe und Unterstützung in den Bereichen Selbst- und Sozialkompetenz sowie Methoden- und Sprachkompetenz. Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch oder www.bbaktuell.ch/pdf/bba4959a.pdf

17. Master of Advanced Studies EHB in Bildungsmanagement

Bringen Sie Ihre Karriere mit einem Abschluss MAS EHB in Bildungsmanagement (60 ECTS), MAS LIB oder MAS IFM voran. Das EHB bietet ein berufbegleitendes (2-6 Jahre) Weiterbildungsstudium für Berufsbildungsverantwortliche und Schulleiter/innen an, das zum „Master of Advanced Studies EHB in Bildungsmanagement“ führt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.mas.ehb-schweiz.ch ;
Kontakt: mas@ehb-schweiz.ch, Tel. 031 910 37 57
Mehr: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4961a.pdf

Stelleninserate

18. Einführung des Case Managements Berufsbildung: Leitungsposition (100%) und Fachleute (60-100%) gesucht

Der Kanton Aargau führt per Frühjahr 2009 das Case Management Berufsbildung ein. Die Abteilung Berufsbildung und Mittelschule des Departements Bildung, Kultur und Sport sucht nach Vereinbarung eine/einen Leiter/in Fachstelle Case Management Berufsbildung sowie mehrere Case Managerinnen / Case Manager Berufsbildung.
Die detaillierten Stelleninserate finden Sie auf der Homepage www.ag.ch

19. Rektorin/Rektor (Pensum 60%)

Auf Beginn des Schuljahres 2009/10 sucht die Berufsfachschule in Davos Platz eine/einen Rektorin/Rektor bzw. eine Schulleiterin oder Schulleiter (Pensum 60%). Das Arbeitspensum kann durch Übernahme von Lektionen auf 100% aufgestockt werden.
Gesucht wird eine kommunikative, zielorientierte und initiative Persönlichkeit. Nebst Führungs‐ und Unterrichtserfahrung wird ein abgeschlossenes Universitätsstudium mit Diplom für das höhere Lehramt oder eine gleichwertige Ausbildung erwartet. Für Fragen steht Robert Ambühl, Schulratspräsident, Tel. 079 261 55 58, zur Verfügung.
Detaillierte Stellenausschreibung: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4958a.pdf

20. BL: Berufs- und Laufbahnberater/in

Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung Basel-Landschaft sucht für die Berufs- und Studienberatung Bottmingen per 1. April 2009 oder nach Vereinbarung eine/n Berufs- und Laufbahnberater/in (Beschäftigungsgrad 80%). Gesucht wird eine initiative, belastbare Persönlichkeit mit einer vom Bund anerkannten Fachausbildung in Berufs- und Laufbahnberatung, einem Hochschulabschluss oder einer gleichwertigen Ausbildung mit Beratungserfahrung.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Leiter der Berufs- und Studienberatung Bottmingen, Roger Frei, unter Telefon 061 426 66 61 gerne zur Verfügung.
Detaillierte Stellenausschreibung: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4957a.pdf

21. SO: Berufs- und Laufbahnberater/in

Für das Team der Berufs- und Studienberatung in Olten wird ein/e Berufs- und Laufbahnberater/in gesucht, idealerweise 100%-Pensum. Die Besetzung der Stelle mit Teilzeitpensen ist möglich. Erwartet wird eine abgeschlossene oder fortgeschrittene Ausbildung in Berufs- und Laufbahnberatung, Teamfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft, selbständiges und unternehmerisches Denken und Handeln. Stellenantritt per 1. März 2009 oder nach Vereinbarung.
Auskünfte erteilt Stellenleiter Pius Blümli, Telefon 062 311 28 00, pius.bluemli@dbk.so.ch.
Detaillierte Stellenauschreibung: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4960a.pdf

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Newsletter bbaktuell.ch (Ausgabe 228 / 11.11.08)

11 Nov
Die grafisch gestaltete PDF-Version von bbaktuell finden Sie unter www.bbaktuell.ch/pdf/bbaktuell228.pdf, den aktuellen Veranstaltungskalender unter www.bbaktuell.ch/pdf/Veranstaltungen.pdfDas „Haus der Farbe“ ist ein Kompetenzzentrum der besonderen Art: Es vermittelt Gestaltungskompetenz an Handwerker/innen verschiedenster Berufe und zeigt auf, wie solche Kurse als höhere Berufsbildung attraktiv gemacht werden können. Im Rahmen von „bba-kontakt“ können Sie es am 12.12.08 über Mittag kennen lernen. Info und Anmeldung: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4877a.pdf oder lunches@bbaktuell.ch

Top News

1. SBBK: Josef Widmer demissioniert als Präsident

ao. Josef Widmer, Leiter der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung des Kantons Luzern, tritt nach fünfjähriger Tätigkeit auf Ende Mai 2009 von seinem Amt als Präsident der Schweizerischen Berufsbildungsämter-Konferenz (SBBK) zurück. Gründe für seinen Entschluss sind u.a. eine geplante Weiterbildung und die Betreuung neuer Projekte im Kanton.
Website der SBBK: www.sbbk.ch

2. Parlamentarische Vorstösse – Stand Ende Herbstsession

In der Herbstsession wurden fünf Vorstösse zur Berufsbildung eingereicht:
Rossini Stéphane – Anfrage zu den privaten Höheren Hotelfachschulen (08.1113),
Postulat Schenker Silvia zum Mangel an Pflegepersonal(08.3739),
Interpellation Groupe PDC/PEV/PVL zur Förderung der Naturwissenschaften und der Technik (08.3565),
Interpellation Füglistaller: BBT-Reformen. Weiterer Klärungsbedarf (08.3612),
Postulat Burkhalter mit dem Titel „Neue Technologieinitiativen der EU. Die Schweiz riskiert, den Anschluss zu verpassen“ (08.3465).
Texte zu diesen Vorstössen: www.parlament.ch > Geschäftsnummer

Bund

3. Feierliche Ehrungen: Berufsmeisterschaften 2008

BBT. Der 6. Tag der Berufsbildung findet am 28. November 2008 in Uzwil SG statt. Im Nachmittagsprogramm werden rund 100 Medaillengewinner/-innen der schweizerischen und europäischen Berufsmeisterschaften 2008 durch Bundesrätin Doris Leuthard geehrt. Interessierte sind eingeladen, an der Feier teilzunehmen. Anmeldungen sind bis am 18. November 2008 möglich (die Anzahl Plätze ist limitiert. Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt).
Anmeldung: http://www.berufsbildungplus.ch/anmeldung (Passwort: bbaktuell)

Von Berufen und Verbänden

4. Grundbildung Formenbauer/in, Formenpraktiker/in, Grafiker/in in Vernehmlassung, Berufsverzeichnis in Überarbeitung

ao. Die Verordnungen über die berufliche Grundbildung Formenbauer/in EFZ, Formenpraktiker/in EBA und Grafiker/in EFZ sind in Vernehmlassung. Frist: 15. Februar 2009 bzw. 2. Februar 2009. Unterlagen: www.bbt.admin.ch/themen/grundbildung/00107/00158/index.html?lang=de

Das vom BBT geführte Berufsverzeichnis wird überarbeitet. Zurzeit sind die Angaben als Listen im pdf-Format aufgeschaltet: www.bbt.admin.ch/themen/berufsbildung/berufsverzeichnis/00696/index.html?lang=de

Berufs- und Laufbahnberatung

5. FAB: Neue Präsidentin und SBAP-Kooperationsangebot

df. Die FAB erhält mit Andrea Egli (BSLB Sursee) eine neue Präsidentin; sie wurde am vergangenen Freitag ohne Gegenstimme zur Nachfolgerin von Roland Jost gewählt. Für Befremden sorgte die Nachricht des ZHSF, dass man ein ergänzendes Psychologie-Studium (Abschluss: Psychologe/Psychologin FH BSc) für Berufsberaterinnen und -berater nur für Personen öffnen wolle, die die SVB-Ausbildung nach 2003 abgeschlossen haben. Für Gesprächsstoff sorgte auch ein Kooperationsangebot der Präsidentin des Schweizerischen Berufsverbands für Angewandte Psychologie (SBAP), Heidi Aeschlimann.
GV-Bericht: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4898a.pdf

6. Berufswahl-Portfolio gewinnt den Worlddidac Award 2008

wt. Das „Berufswahl-Portfolio für Berufsfindung und Lehrstellensuche“ von Reinhard Schmid und Claire Barmettler erhielt an der diesjährigen Lehrmittelmesse „Worlddidac“ in Basel einen Worlddidac Award 2008. Diese internationale Auszeichnung wird für innovative und pädagogisch wertvolle Lehr- und Lernmittel verliehen, die ein grosses Potenzial zur Verbesserung oder Erleichterung des Lernens oder des Lehrens haben.
Mehr: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4894a.pdf

7. Links: Bauingenieurwesen

df. Um Jugendliche vermehrt für eine Ausbildung im Bauingenieurwesen zu interessieren, hat die „Union suisse des sociétés d’ingénieurs conseils“ eine neue Internetseite geschaffen, welche die verschiedenen Berufe darstellt: www.les-ingenieurs-construisent-la-suisse.ch/ (französisch)

Berufsfachschulen

8. Berufsfachschulvereinbarung: keine Anpassung der Tarife auf das Schuljahr 2010/11

jf. Wie viel hat ein Kanton dem anderen zu bezahlen, wenn ein Lehrling die Berufsfachschule ausserhalb des Kantons besucht? Diese Frage regelt die Berufsfachschulvereinbarung, vgl. www.bbaktuell.ch/pdf/bba4508b.pdf.
Im März wurden die Tarife für das Jahr 2009/10 bestimmt (vgl. bbaktuell 214/8). Nun hat die Konferenz der Vereinbarungskantone BFSV beschlossen, diese Tarife für das Jahr 2010/11 beizubehalten.
Begründung: Die Einflüsse der Einführung der Bundespauschalen im Rahmen des neuen Finanzausgleichs und der neuen kantonalen Berufsbildungsgesetze können erst bemessen werden, wenn alle statistischen Daten des Jahres 2008/09 vorhanden sind.
Information: Jean-Daniel Zufferey, SBBK, zufferey@edk.ch

Höhere Berufsbildung und Weiterbildung

9. Travail.Suisse: Unterstützungsgruppe für Weiterbildungsgesetz

df. Die neue Bildungsverfassung sieht eine Gesetzgebung für die Weiterbildung vor. Der Arbeitnehmerverband Travail.Suisse hat eine Unterstützungsgruppe ins Leben gerufen, die dafür sorgen soll, dass die Arbeit an diesem Gesetz zügig vorangetrieben wird. Sie besteht aus Parlamentarierinnen und Parlamentariern verschiedener Parteien aus der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur sowie weiteren Personen, denen die Weiterbildung ein Anliegen ist.
Mehr: www.travailsuisse.ch/de/weiterbildungfueralle

10. Neue Berufsprüfungen für den Detailhandel und neue höhere Fachprüfung für Tierphysiotherapie in Vernehmlassung:

wt. Beim BBT wurden folgende Entwürfe für Prüfungsordnungen eingereicht:
Berufsprüfung Verkaufsfachmann/Verkaufsfachfrau mit eidgenössischem Fachausweis, Vertiefungsrichtungen Innendienst und Aussendienst
Höhere Fachprüfung Tierphysiotherapeut/in mit eidgenössischem Diplom.
Interessierte können die Entwürfe beim BBT, Effingerstrasse 27, 3003 Bern beziehen. Einsprachen beim BBT innert 30 Tagen ab 4. November 2008

Hochschulen

11. Zahl der Studierenden an der Fernfachhochschule Schweiz wächst um 19%

jp. Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) mit Sitz in Brig und Regionalzentren in Zürich, Basel, Bern verzeichnet einen Rekord-Zuwachs: 210 Studierende haben sich diesen Herbst für ein Bachelor-Studium im kombinierten Fernstudium angemeldet. Damit klettert die Gesamtzahl der Diplom- bzw. Bachelor-Studierenden gegenüber dem Vorjahr um 19% auf 601.
Mehr: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4770a.pdf

Kantone

12. Lehrstellenrekord im Kanton Basel-Stadt

ao. Dank Wirtschaftswachstum und mehrjähriger gemeinsamer Anstrengungen der Berufsbildungspartner konnte im Kanton Basel-Stadt ein Rekord an neu besetzten Lehrstellen registriert werden: 2’039 Lernende haben eine Berufslehre begonnen, 9% mehr als im Vorjahr und so viele wie seit fast zwanzig Jahren nicht mehr.
Pressetext: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4878a.pdf
Infos: Christoph Marbach. Leiter Amt für Berufsbildung und Berufsberatung, christoph.marbach@bs.ch

13. JU: Berufsbildungsfonds ist aktiv

jf. Der kantonale Berufsbildungsfonds ist seit Jahresbeginn 2008 aktiv. Der „Conseil de direction“, das Entscheidungs- und Verwaltungsorgan, zusammengesetzt aus Vertretern des Arbeitgeberverbands, der Gewerkschaften und des Kantons – hat kürzlich die Zielvorgaben für die erste Umsetzungsphase definiert.
Pressemitteilung: www.afpr.ch/pdf/afpr4888a.pdf
Infos: Lionel Socchi, Administrator des Fonds, Service de la formation des niveaux secondaire II et tertiaire, lionel.socchi@jura.ch

Arbeitsmarkt

14. Ausländische Arbeitnehmende stützen Sozialwerke

vm. Die Behauptung, dass ausländische Arbeitnehmende die Sozialwerke plündern, sei falsch, erklärt Yves Rossier, Direktor des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV), im „Schweizer Arbeitgeber“ 18/2008. Rossier weist darauf hin, dass die AHV-Beiträge zu 25% von ausländischen Erwerbspersonen stammen. Diese würden demgegenüber nur 16% der Leistungen beanspruchen. Ähnlich verhalte es sich bei den Ergänzungsleistungen und der Erwerbsersatzordnung. Einzig bei der IV sei bei ausländischen Arbeitnehmenden das Verhältnis von Beiträgen und Leistungen negativ. Dieser Umstand könne jedoch durch branchenspezifische Invaliditätsrisiken erklärt werden, denen ausländische Erwerbstätige vermehrt ausgesetzt seien.

15. Sozialfirmen fördern

vm. Die im Mai 2007 gegründete Arbeitsgemeinschaft Schweizer Sozialfirmen (ASSOF) unterhält in Olten seit Kurzem eine Geschäftsstelle. Diese berät interessierte Personen und Institutionen beim Aufbau und Führen von Sozialfirmen. Zudem will die Geschäftsstelle regelmässig über spezifische Fragen rund um das Thema informieren.
Sozialfirmen verrichten niederschwellige Arbeiten im Grenzbereich zum 1. Arbeitsmarkt und beschäftigen meist Arbeitnehmende, welche von Sozialämtern zugewiesen werden in unbefristeten Arbeitsverhältnissen. Mindestens 50% der Aufwendungen werden durch eigene Einnahmen gedeckt.
Mehr zur ASSOF unter www.swisssocialfirms.ch

In eigener Sache

16. bbaktuell erscheint nur noch bis Ende Jahr …

… aber einen Newsletter mit Meldungen aus der Berufsbildung werden Sie weiterhin erhalten.

Das Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung | Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung SDBB wird unter der Bezeichnung „PANORAMA Bildung Beratung Arbeitsmarkt“ einen Fachmedienverbund publizieren. Er wird die Zeitschrift „PANORAMA Berufsbildung Berufsberatung Arbeitsmarkt“, die Newsletter bbaktuell und ActualitésFPr, das „bulletin“ (früher SVB) und die „Mitteilungen“ (früher AGAB) ersetzen.
Aus „bbaktuell“ wird „PANORAMA aktuell“, Schwerpunkt Berufsbildung. Weitere Versionen des Newsletters werden sich schwerpunktmässig mit der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung bzw. mit dem Arbeitsmarkt beschäftigen.

Näheres erfahren Sie in nächster Zeit in einem speziellen Mail, in dem Sie aufgefordert werden, den gewünschten Schwerpunkt anzugeben.
Damit es sicher bei Ihnen eintrifft, bitten wir Sie bereits heute, die Adresse „redaktion@panorama.ch“ in Ihre Mailadressen aufzunehmen. Dies verringert die Gefahr, dass die Mitteilung und der neue Newsletter im Spam-Ordner landen.

Emil Wettstein, Redaktion bbaktuell

Inserat

17. EB Zürich vermittelt Rüstzeug für Lehrlingsausbildner/in

Wie gut Schweizer Berufsleute künftig sein werden, hängt zu einem guten Teil von den Lehrmeisterinnen und Lehrmeistern ab. Dafür müssen die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner heute mehr als nur fachlich auf der Höhe sein; auch in Bezug auf Methodik-Didaktik, Rekrutierung, Qualigespräche, Führungsverhalten und Sozialkompetenz müssen sie das nötige Rüstzeug mitbringen. Und: Wer in einem Betrieb Lehrlinge ausbildet, braucht einen eidgenössisch anerkannten Ausweis. Der fünftägige Kurs für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner an der EB Zürich bildet die Basis für diese anspruchsvolle Aufgabe vor.

Weitere Infos: http://www.eb-zuerich.ch/kursprogramm/didaktik-und-bildungsmanagement/berufsbildungsverantwortliche/kurs-fuer-berufsbildnerinnen-und-berufsbildner.html

Newsletter bbaktuell.ch (Ausgabe 227 / 28.10.2008)

28 Okt
Die grafisch gestaltete PDF-Version von bbaktuell finden Sie unter www.bbaktuell.ch/pdf/bbaktuell227.pdf, den aktuellen Veranstaltungskalender unter www.bbaktuell.ch/pdf/Veranstaltungen.pdf

Wollen Sie Ihr Projekt bekannt machen, über eine Neuerung berichten? „bbaktuell direkt“ (www.bbaktuell.ch > rechte Spalte) ermöglicht Ihnen, einschlägige Ereignisse beim Fachpublikum bekannt zu machen. Titel neuer Meldungen: 6. Schweizermeisterschaft der Informatikberufe – Schweizermeisterschaften Metzger 2008 – Ständerat setzt wichtiges Zeichen für die berufliche Weiterbildung.

Das „Haus der Farbe“ war einer der drei Finalisten des „EnterPrize 2008“. Am 12.12.08 können Sie es im Rahmen des bba-kontakts 16 (12.00-14.00 Uhr) in Zürich besuchen. Die definitive Einladung folgt bis Ende Woche.

Top News

1. Wie viele Stipendien beziehen Lernende in der beruflichen Bildung?

Von Berufen und Verbänden

2. Masterplan Berufliche Grundbildung – Zwischenbilanz
3. OdASanté nun auch in den Kantonen Freiburg und Genf

Nahtstellen

4. VD: Neues Konzept zur Steuerung der Nahtstellenprojekte 1

Betriebliche Bildung

5. Ausbildungsbereitschaft der Betriebe von 1995 bis 2005 analysiert

Höhere Berufsbildung und Weiterbildung

6. Neue Berufsprüfung und höhere Fachprüfung in Vernehmlassung: Informatiker/in

Hochschulen

7. Ausbildungsgänge für Lehrpersonen von Berufsfachschulen des ZHSF akkreditiert
8. Netzwerk Cinema CH bietet zwei neue Masterstudien an

Kantone

9. JU: Berufsbildung bei Novartis in Basel

Arbeitsmarkt

10. WEFA lanciert Stellenbörse für Wiedereinsteigerinnen
11. XtraJob integriert Menschen mit Behinderungen im Arbeitsmarkt

Blick über die Grenze

12. F: Berufsbildung wird heftig kritisiert
13. Tendenz zu längerer Ausbildungsdauer in den OECD-Ländern hält an

Link

14. Grafische Darstellung der kantonalen Bildungsangebote aktualisiert

Inserate

15. Master of Advanced Studies EHB in Bildungsmanagement
16. hep verlag: Persönliche Grenzen respektieren

Stelleninserat

17. Leiter/in Berufsberatung, Kanton Zug

Top News

1. Wie viele Stipendien beziehen Lernende in der beruflichen Bildung?

df. 15% der Stipendien, die im Jahr 2007 ausbezahlt wurden, gingen an Jugendliche in einer beruflichen Grundbildung (9’759 Personen). Weitere 9% an Jugendliche in einer vollzeitlichen Berufsfachschule (5’228 Personen). Diese Zahlen sind einer Zusammenstellung „Kantonale Stipendien und Darlehen 2007“ zu entnehmen. Auf Stufe Höhere Berufsbildung bezogen nur gerade 2’319 Personen Stipendien, diese aber mit durchschnittlich 7’781 Franken einen vergleichsweise hohen Betrag; das ergibt ein Total von rund 18 Mio. Franken. Zum Vergleich: Für Studierende an Universitäten und ETH wendeten die Kantone rund 88 Mio. Franken an Stipendien auf.
Mehr: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4818a.pdf

Von Berufen und Verbänden

2. Masterplan Berufliche Grundbildung – Zwischenbilanz

ao. Das BBT hat die neuste Zwischenbilanz des Masterplans Berufliche Grundbildung unter www.bbt.admin.ch/themen/grundbildung/00655/index.html?lang=de aufgeschaltet. Sie zeigt den Stand der bis jetzt in Kraft gesetzten Verordnungen über die beruflichen Grundbildungen sowie die geplanten Inkraftsetzungen per Anfang 2009-11. Neu aufgeführt ist die Liste der Berufe, welche das Ticket für die Inkraftsetzung per Anfang 2010 erhalten haben; die Liste der erteilten Vor-Tickets für Berufe mit Inkraftsetzung per Anfang 2011 wurde ergänzt.
Zwischenbilanz: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4851a.pdf

3. OdASanté nun auch in den Kantonen Freiburg und Genf

df. Nach der Gründung der Organisation der Arbeitswelt (OdA) Gesundheit-Soziales der Kantone Genf sowie Freiburg im September 2008 ist der Gesundheitsbereich in allen Regionen der Schweiz vertreten, vgl. www.odasante.ch/de/08_ueber-uns/08_02_kant-regionale-oda.htm
Aktuelle Projektübersicht der OdASanté: www.odasante.ch/de/01_aktuell/pdf/01.8%20Projekte%20OdASante_20.9.%202008_deutsch.pdf

Nahtstellen

4. VD: Neues Konzept zur Steuerung der Nahtstellenprojekte 1

jf. Der Waadtländer Staatsrat konstituierte ein „Organe de coordination interservice“, das die Effektivität sämtlicher Nahtstellenprojekte 1 (zwischen der obligatorischen Schule und der beruflichen Grundbildung) verbessern soll. Die Massnahmen werden auf das Schuljahr 2009/10 in Kraft treten. Im Zentrum der Beratung stehen Case management sowie die Bereitstellung von Angeboten wie „Opti“, Motivationssemester, Vorlehren und Institutionen.
Pressemitteilung: www.afpr.ch/pdf/afpr4862a.pdf, Bericht: www.afpr.ch/pdf/afpr4862b.pdf, Studie: www.afpr.ch/pdf/afpr4862c.pdf und Organigramm: www.afpr.ch/pdf/afpr4862d.pdf (französisch)

Kontaktperson: Séverin Bez, directeur général de l’enseignement postobligatoire, severin.bez@vd.ch

Betriebliche Bildung

5. Ausbildungsbereitschaft der Betriebe von 1995 bis 2005 analysiert

jp. Die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe erreichte 1995 einen Tiefststand, stieg bis 1998 wieder an und blieb seither konstant. Laut der Studie lässt sich kein zu- oder abnehmender Trend in der Ausbildungsbeteiligung oder der Ausbildungsintensität in diesem Zeitraum erkennen. Die Berufsbildung macht heute gut 70 Prozent aller Eintritte in Ausbildungen der Sekundarstufe II aus. Der Anteil der beruflichen dualen Grundbildungen daran liegt bei über 85 Prozent.
Studie (77 Seiten): www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/publikationen.html?publicationID=3344 oder www.bbaktuell.ch/pdf/bba4868a.pdf, Zusammenfassung in Panorama 5/08: www.panorama.ch/pdf/2008/pan085d25.pdf

Höhere Berufsbildung und Weiterbildung

6. Neue Berufsprüfung und höhere Fachprüfung in Vernehmlassung: Informatiker/in

jp. Folgende Entwürfe über die Prüfungsordnung wurden beim BBT eingereicht: Berufsprüfung Informatiker/in (14. Oktober 2008) und höhere Fachprüfung Informatiker/in (14. Oktober 2008).
Interessierte können die Entwürfe beim BBT, Effingerstrasse 27, 3003 Bern beziehen. Einsprachen beim BBT innert 30 Tagen.

Hochschulen

7. Ausbildungsgänge für Lehrpersonen von Berufsfachschulen des ZHSF akkreditiert

jp. Auf Antrag der Eidgenössischen Kommission für Berufsbildungsverantwortliche hat das BBT Ende September 2008 alle drei Studiengänge des Zürcher Hochschulinstituts für Schulpädagogik und Fachdidaktik (ZHSF) für Berufsfachschullehrpersonen anerkannt. Die Schlussberichte der Expertinnen und Experten bescheinigen den Ausbildungen am ZHSF unter anderem hohe Praxisrelevanz und einen ausgeprägten Bezug zur Berufswelt. Hervorgehoben wird auch das „vorbildlich fundierte berufspädagogische Verständnis“ und die gute Vernetzung des ZHSF mit anderen Institutionen und Organisationen der Berufsbildung und Berufspädagogik.
Informationen zu den Studiengängen des ZHSF: www.zhsf-edu.ch/bb/ab

8. Netzwerk Cinema CH bietet zwei neue Masterstudien an

jp. „Wir können die erste Phase einer Erfolgsgeschichte in der schweizerischen Filmausbildung feiern“ freut sich Prof. Maria Tortajada, Projektchefin von Netzwerk Cinema CH. Mit dem neuen Semesterbeginn findet die zweijährige Pilotphase des Kooperationsprojekts ihren Abschluss. Netzwerk Cinema CH wird mit der Unterstützung der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK), dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) und den Beiträgen der Kantone weiterhin fortgeführt.
Pressemitteilung: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4769a.pdf

Kantone

9. JU: Berufsbildung bei Novartis in Basel

jf. Um jungen Jurassier/innen ein breiteres Ausbildungsangebot anbieten zu können, wurden Kontakte mit Novartis aufgenommen. Die Firma stellt nun pro Jahr zwei bis drei Ausbildungsplätze für Jugendliche aus dem Kt. Jura zur Verfügung, sofern sie die notwendigen sprachlichen Fähigkeiten besitzen und den Leistungsanforderungen des Unternehmens entsprechen.
Mehr: www.afpr.ch/pdf/afpr4813a.pdf (französisch).
Auskünfte: Jean-Luc Portmann, adjoint au chef du Service de la formation des niveaux secondaire II et tertiaire, 031 420 71 62, jean-luc.portmann@jura.ch

Arbeitsmarkt

10. WEFA lanciert Stellenbörse für Wiedereinsteigerinnen

vm. Über 80 Prozent der Frauen sind heute mit unterschiedlichen Arbeitspensen berufstätig. Viele unter ihnen geben – insbesondere bei Familiengründungen – ihre Erwerbstätigkeit vorübergehend auf. Der Verein Weiterbildung für die Arbeitswelt (WEFA) hilft Frauen, den Wiedereinstieg bewusst zu gestalten und sorgfältig zu planen.
Stellenbörse für Wiedereinsteigerinnen: www.wiedereinsteigerin.ch

11. XtraJob integriert Menschen mit Behinderungen im Arbeitsmarkt

vm. Im Rahmen des Personalverleihs XtraJobs integrieren spezialisierte Personalvermittler Menschen mit Behinderungen im Arbeitsmarkt. Diese werden anschliessend weiterhin durch die Vermittler betreut. Während einer befristeten Anstellung beurteilt das Unternehmen die Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmenden. Spätestens nach einem Jahr soll – wenn immer möglich – eine Festanstellung erfolgen. Die IV trägt die durch die besonderen Bedürfnisse entstehenden Mehrkosten der Arbeitgebenden.
Informationen unter www.XtraJobs.ch

Blick über die Grenze

12. F: Berufsbildung wird heftig kritisiert

jf. Die Geschäftsprüfungskommission des französischen Parlaments kritisiert das Berufs- und Weiterbildungssystem heftig. Die Berufsbildung decke die Bedürfnisse der Lernenden und der Betriebe bei weitem nicht ab und die Weiterbildung helfe kaum bei Schwierigkeiten der Beschäftigten mit mangelhafter oder keiner Ausbildung.
Der 244-seitige Bericht enthält auch Empfehlungen zur Verbesserung der Situation: lesrapports.ladocumentationfrancaise.fr/BRP/084000627/0000.pdf oder www.afpr.ch/pdf/afpr4865b.pdf.
Zusammenfassung: www.ladocumentationfrancaise.fr/rapports-publics/084000627/somm.shtml oder www.afpr.ch/pdf/afpr4865c.pdf (französisch)

Das Cedefop – Centre européen pour le développement de la formation professionnelle – publizierte eine Darstellung der Berufsbildung Frankreichs: www.trainingvillage.gr/etv/Upload/Information_resources/Bookshop/511/5190_fr.pdf oder www.afpr.ch/pdf/afpr4865a.pdf (französisch, 106 Seiten).

13. Tendenz zu längerer Ausbildungsdauer in den OECD-Ländern hält an

df. Gemäss OECD hatte 1980 ein fünfjähriges Kind eine Ausbildungsdauer von 14,5 Jahren zu erwarten, 2006 waren es 17 Jahre. Steigende Bildungsbeteiligung ist auch in der Schweiz festzustellen. Dazu haben wachsende Vorschulbesuchsquoten und eine steigende Beteiligung an Hochschulstudiengängen geführt.
Im OECD-Durchschnitt stieg die Studienanfängerquote von 37% (1995) auf 56% (2006), in der Schweiz von 17% auf 38%. Dieses Wachstum ist primär auf den Aufbau der Fachhochschulen zurückzuführen. Dies sind einige Resultate aus der Ausgabe 2008 des jährlich erscheinenden Bildungsberichts der OECD.
Medienmitteilung: www.bbaktuell.ch/pdf/bba4771a.pdf
Bericht: www.oecd.org/bookshop oder www.bbaktuell.ch/pdf/bba4771b.pdf (570 Seiten!)

Link

14. Grafische Darstellung der kantonalen Bildungsangebote aktualisiert

jf. Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) hat die Darstellung der Schulstrukturen und Bildungsangebote aktualisiert. Stand Schuljahr 2008/09: www.edk.ch/dyn/12318.php

Inserate

15. Master of Advanced Studies EHB in Bildungsmanagement

Bringen Sie Ihre Karriere mit einem Abschluss MAS EHB in Bildungsmanagement (60 ECTS), MAS LIB oder MAS IFM voran. Das EHB bietet ein berufbegleitendes (2-6 Jahre) Weiterbildungsstudium für Berufsbildungsverantwortliche und Schulleiter/innen an, das zum „Master of Advanced Studies EHB in Bildungsmanagement“ führt.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.mas.ehb-schweiz.ch oder www.bbaktuell.ch/pdf/bba4839a.pdf; Kontakt: mas@ehb-schweiz.ch | 031 910 37 57

16. hep verlag: Persönliche Grenzen respektieren

Module rund um das Thema sexuelle Belästigung für die Lernbereiche Gesellschaft, Sprache und Kommunikation. Das neue Lehrmittel bildet den Abschluss des zweijährigen Projekts der Fachstellen für Gleichstellung in den Kantonen Baselland, Bern und Zürich.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.hep-verlag.ch oder unter bbaktuell.ch/pdf/bba4852a.pdf

Stelleninserat

17. Leiter/in Berufsberatung, Kanton Zug

Das Amt für Berufsberatung ist die kantonale Fachstelle für Fragen zur Berufs-, Laufbahn- und Studienwahl. Infolge Pensionierung der bisherigen Amtsleiterin suchen wir per 1. Juli 2009 oder nach Vereinbarung eine erfahrene, kommunikative Führungspersönlichkeit als Amtsleiter/in Berufsberatung (Pensum 90%-100%).
Nähere Informationen finden Sie unter www.zug.ch/stellen oder www.bbaktuell.ch/pdf/bba4856a.pdf

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