Inhalt:
1. Vorwort
Als gemeinnütziger Verein liegt unser Grundanliegen darin, Firmen und Stellensuchenden eine Plattform für die erste Kontaktaufnahme zu bieten.
Auf der „Angebots-Seite“ haben wir uns entschlossen die Plattform so auszubauen, dass nebst Lehrstellen auch Praktikaplätze und Schnupperplätze angeboten werden können – mit dem Ziel den Jugendlichen einen weiteren Einstieg in die Berufswelt zu ermöglichen.
Wenn ein Beruf fehlt, melden Sie und dies bitte.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es Berufsgruppen gibt, für welche es eine grosse Herausforderung ist, überhaupt Lernende zu finden. Dies wird sich wegen der abnehmenden Zahl der Schulabgänger/-innen in den folgenden Jahren noch verschärfen. Im August 2007 waren es laut einer Hochrechnung vom BBT (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie) rund 3000 Lehrstellen, welche schweizweit unbesetzt blieben. Bekanntermassen sind dies weniger beliebte Berufe im Baugewerbe, oder z.B. Lehrstellen als Gebäudereiniger/-in oder auch als Fleischfachmann/-frau. Andererseits gibt es Berufe (wie z.B. Kinderbetreuung), welche sich einer grossen Nachfrage erfreuen, es aber zu wenige Ausbildungsplätze gibt. Hier haben viele Jugendliche das Nachsehen und müssen sich um ein Brückenangebot bemühen oder sich dann für einen Beruf entscheiden, welcher vielleicht doch nicht ganz zu ihnen passt.
Es gibt bekanntlich verschiedene Hürden/Matching-Herausforderungen, welche dazu führen, dass eine Lehrstelle unbesetzt bleibt. Um nur Einige zu nennen: Zu grosse/kleine Nachfrage nach einem bestimmten Beruf; Differenzen punkto Qualifikationen der Jugendlichen und Anforderungen der Firmen; örtliche Gebundenheit/ungleiche Verteilung einer Berufsrichtung in den verschiedenen Regionen der Schweiz, etc.
Ungeachtet dieser Herausforderungen sind wir überzeugt, dass man die Zahl der 3000 unbesetzten Lehrstellen reduzieren kann, ohne dass der Lehrbetrieb frustriert das Angebot zurückziehen muss. Hierfür ist es wichtig, dass die offenen Lehrstellen erfasst sind und zielgerichtet an die Jugendlichen kommuniziert werden. Und gerade hier möchten wir neu ansetzen.
Mit der neuen Plattform bieten wir die Möglichkeit, dass sich die Jugendlichen bei uns registrieren und selbst ein Lehrstellengesuch aufgeben können. Wenn Sie Früher nicht wussten, wo es noch Lehrstellensuchende gab, welche für Ihren Platz in Frage kommen könnten, so können Sie Heute selbst aktiv werden und schauen, ob in Ihrer Region ein Junge oder ein Mädchen Interesse an Ihrem Beruf hat – und diese/-n bei Bedarf kontaktieren um das Bewerbungsdossier anzufordern. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir uns also nicht mehr nur darum bemühen, Lehrbetriebe zu finden, sondern auch, Lehrstellensuchende auf unsere Plattform zu bringen.
Sie haben Recht, wenn Sie sagen, dass es immer noch die Regel ist, dass es an den Jugendlichen ist, sich bei den Lehrbetrieben zu bewerben.
Dennoch ist es uns wichtig, die Jugendlichen auf unserer Plattform zu „erfassen“. Wir können so die Jugendlichen noch aktiver bei der Lehrstellenvermittlung unterstützen und gezielt auf die verschiedenen Angebote in deren Region hinweisen. Wie oft gibt es Jugendliche, die vielleicht 2-3 Mal beim BIZ (Berufsinformationszentrum) vorbei gehen, sich dann mehrfach ohne Erfolg bewerben und man nicht weiss, ob sie nun noch immer auf der Suche nach eine Lehrstelle sind oder bereits eine andere Lösung gefunden haben?
Haben Sie sich schon einmal überlegt, was aus dem einen oder der anderen Bewerber/-in geworden ist, denen Sie eine Absage erteilen mussten? Weisen Sie doch die junge Frau oder den jungen Mann darauf hin, dass sie/er sich auf unserer Plattform registrieren solle. Vielleicht kann ja der eine oder andere Hinweis von uns ganz nützlich sein. Und vielleicht findet sich sogar der neue Lehrbetrieb auf unserer Plattform?
Wir wollen Jugendliche dazu animieren, nicht auf einem Beruf fixiert zu bleiben und die Angebote der Berufsinformationszentren zu nutzen, um einen besseren Einblick in die rund 200 Berufe zu erhalten. Wir wollen Jugendliche, aber auch Firmen, über die verschiedenen Angebote und Hilfestellen im Lehrstellenmarkt informieren. Wir wollen aufzeigen, welche Angebote es gerade im niederschwelligen Bereich gibt – und wo man als Lehrbetrieb Unterstützung erhält. Wir wollen auf Mentoring-Projekte hinweisen, bei welchen Jugendliche bei der Lehrstellensuche unterstützt werden können. Wir wollen aber auch auf die zu hohe Quote der Lehrabbrüche (s. Berufbildungsbrief Kanton Bern, Juni 2008) hinweisen und auch Sie als Lehrbetrieb dazu anregen, im Bedarfsfalle die bestehenden Schlichtungsstellen zu kontaktieren.
Und selbstverständlich informieren wir weiterhin – politisch neutral – über die verschiedenen Artikel, Meinungen und Forderungen im Lehrstellenmarkt.
Einige Antworten auf obenstehende Punkte finden sich in der Linkdatenbank, welche wir vergangenes Jahr in dieser Word-Datei zusammengetragen haben.
Neuere Meldungen aus dem Lehrstellenmarkt finden sich in unserem Blog oder werden via Newsletter kommuniziert. Gerne laden wir Sie dazu ein, in unserem Blog Ihre Meinungen und Anregungen kund zu tun und danken für etwaige Tipps, welche Jugendlichen oder Lehrbetrieben zu Gute kommen.
Das Lehrstellenboerse.ch-Team
2. In eigener Sache: Neue Funktionen im Überblick
Mittels folgender Aufzählung möchten wir kurz die verschiedenen Änderungen und Grundfunktionen unserer Plattform anschneiden. Etwas detaillierter findet man diese Informationen im „Übersichtsblatt für Firmen“ resp. im „Übersichtsblatt für Jugendliche“
Was bieten wir?
- Zugang auf ein eigenes, kostenloses Profil für Firmen und neu auch Stellensuchende um eine Stelle auszuschreiben oder eben ein Gesuch zu verfassen.
- Um einen noch besseren Einstieg in die Berufswelt zu ermöglichen, können nebst Lehrstellen neu auch Praktika- und Schnupperplätze ausgeschrieben und gesucht werden.
- Dank einer Erinnerungsfunktion für Firmen, wenn die Bewerbungsfrist abläuft, kann besser gewährleistet werden, dass die ausgeschrieben Lehrstellen noch auf dem neusten Stand sind.
- Eine Merkliste ermöglicht es Firmen und Stellensuchenden, die Favoriten zu sammeln und zu merken. (folgt in Kürze)
- Den Firmen wird ein Online-Bewerbungs-Tool angeboten, worüber sich die Jugendlichen bewerben dürfen.
- Firmen wie auch Jugendliche verfügen über ein Postfach, welches nebst Meldungen über eingegangene Bewerbungen auch für die gegenseitige Kontaktaufnahme verwendet werden kann. Zum gegenseitigen Schutz können Absender blockiert werden.
- Dank einem hilfreichen Suchfilter, kann man gezielt nach Berufsname, Branche, Region und / oder Stellenbeginn suchen.
- Den Suchfilter kann abonniert werden, so dass man regelmässig über neu eingetragene Lehrstellen und Gesuche informiert wird, welche den Suchkriterien entsprechen. (folgt in Kürze)
- In unserem Blog und unserem Newsletter werden wir Sie regelmässig über Aktualitäten, Projekte und Hilfestellungen aus dem Lehrstellenmarkt informieren.
- Mit den kostenlosen Inseraten im St. Galler Tagblatt und der Jungfrau Zeitung dürfen wir sicherstellen, dass die Kommunikation der offenen Lehrstellen auch regional nicht zu kurz kommt.
3. Neuer Hauptsponsor: Raiffeisen
Wir dürfen Ihnen heute einen neuen Hauptsponsor präsentieren: Raiffeisen. Nachdem die Volg Konsumwaren AG seit der Gründung unseres Vereins im Jahre 2003 als Hauptsponsor unseren Rücken stützt udn wir im vergangenen Jahr die Stiftung Mercator Schweiz als zweiten Hauptsponsor und als Finanzgeber für die Neuüberarbeitung der Plattform gewinnen konnten, freuen wir uns über die zukünftige Unterstützung von Raiffeisen.
In den letzten Jahren positionierte und etablierte sich Raiffeisen zur drittgrössten Bankengruppe der Schweiz. Die genossenschaftlich strukturierte Bankengruppe gehört zu den führenden Schweizer Retailbanken. Heute zählen 3 Millionen Schweizerinnen und Schweizer zu den Raiffeisen-Kunden. Davon sind 1,5 Millionen Mitglieder und somit Mitbesitzer ihrer Raiffeisenbank. Sie schätzen die entscheidenden Vorzüge von Raiffeisen: Kundennähe, Sympathie, Vertrauenswürdigkeit und die exklusiven Vorteile für Mitglieder.
Die Kundennähe ist denn auch einer der wichtigsten Gründe für den Erfolg von Raiffeisen. Vertreten in 1’155 Orten in der Schweiz, weist Raiffeisen das dichteste Bankstellennetz aus. So verwundert es nicht, dass die Raiffeisen-Mitarbeitenden ihre Kundinnen und Kunden persönlich kennen. Genau diese lokale Verankerung ist es, die Raiffeisen mit ihrer über 100-jährigen Tradition besonders auszeichnet.
4. go4free – das Jugendkonto bei Raiffeisen
Das Raiffeisen Jugendkonto ist das ideale Konto für Lehrlingslohn oder Taschengeld. Es ist die Drehscheibe für sämtliche Bankgeschäfte.
Wenn du von einer Bank etwas mehr als nur Kompetenz in Geldangelegenheiten erwartest, dann bist du bei Raiffeisen genau richtig. Denn bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt, besonders junge Menschen. Und mit dem go4free Jugendpaket profitierst du mehrfach.

1. Mehr Zins, keine Spesen, monatlicher Kontoauszug
Mit dem go4free Jugendkonto lohnt sich das Sparen besonders: Dank dem Vorzugszins gibt’s mehr Zins aufs Konto und die meisten Zahlungen, Daueraufträge etc. sind spesenfrei. Zudem erhältst du jeden Monat einen übersichtlichen Kontoauszug mit den Eingängen und Ausgaben. So behältst du immer den Überblick.
2. Mehr Mobilität mit der Gratis-Maestro-Karte und dem E-Banking
Mit der Raiffeisen Maestro-Karte gibt es an jedem Bancomaten Bares rund um die Uhr, rund um die Welt. Zudem bezahlst du in den meisten Geschäften in der Schweiz und weltweit ohne Bargeld schnell und unkompliziert.
Das E-Banking von Raiffeisen ermöglicht dir jederzeit Zugriff auf dein Konto – via PC oder Mac. Ob Zuhause, im Geschäft oder in der Schule. Einfacher und schneller geht’s wirklich nicht.
3. Deine Treue wird belohnt!
Raiffeisen bietet dir exklusive Treue-Prämien: einfach go4free Jugendkonto aktiv nutzen und von den Angeboten bei unseren go4free Partner profitieren.
Informationen bestellen
Beratungstermin
Weitere Informationen unter www.raiffeisen.ch/go4free
5. Gratisinserat: Lehrstellen in der Jungfrau Zeitung / im St. Galler Tagblatt
Sie möchten Ihre Lehrstelle(n) auch im St. Galler Tagblatt oder der Jungfrau Zeitung abdrucken? Ja, es ist kostenlos! Interessiert? Dann senden Sie uns bitte rasch ein E-Mail mit Ihrem Firmenlogo und den Angaben zur Lehrstelle (Beruf, Fachrichtung, Anzahl Lehrstellen, Real- oder Sekundarschule, Bewerbungsadresse, Telefonnummer) an info@lehrstellenboerse.ch
Da ich selbst ab kommender Woche für drei Wochen im Militärdienst verweile, bitte ich Sie, mir bis diesen Donnerstag Bescheid zu geben, damit ich Sie noch mitberücksichtigen kann. Ich nehme dann wegen dem Veröffentlichungstermin mit Ihnen Kontakt auf.
6. „Wir bilden Lernende aus!“
Sie schreiben Ihre Lehrstellen bei uns aus und möchten auf Ihrer Homepage nicht nochmals alle Angaben zur Lehrstelle aufführen? Dann verlinken Sie den nebenstehenden Button doch einfach auf Ihr Profil bei uns.
[Den Button kann man hier beziehen]
Sie haben Probleme damit, Ihre Lehrstellen auf der neuen Plattform auszuschreiben oder Sie kennen Ihre Zugangsdaten nicht mehr? Dann beantragen Sie diese hier:
http://www.lehrstellenboerse.ch/public/forgot_access
Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
7. Helfen Sie mit!
Sie kennen Jugendliche welche eine Lehrstelle suchen oder Lehrbetriebe, welche auf der Suche nach Lernenden sind? Sie mussten einem Jugendlichen eine Absage erteilen, weil Sie schon eine/-n Lernende/-n für Ihr Team gefunden haben?
Helfen Sie mit und verweisen Sie die Jugendlichen und Firmen doch auf unsere Plattform mit der Möglichkeit kostenlos Lehrstellen und Gesuche aufzugeben. Oder verweisen Sie sie auf die erwähnte Linksammlung, mit nützlichen Adressen und Tipps.
Kennen Sie selbst Angebote für Jugendliche, Eltern und Firmen, die Sie weiterempfehlen möchten? Dann informieren Sie uns. Besten Dank!
8. Herausgepickt: Projekt „Job Caddie“
Job Caddie – ein neues Mentoringprojekt bei Schwierigkeiten in Lehre oder Beruf.
Für Lehrlinge mit Schwierigkeiten oder für LehrabgängerInnen auf Jobsuche gibt es jetzt ein neues Hilfsangebot: Job Caddie.
Wer auf 079 377 77 44 anruft oder an mail@jobcaddie.ch schreibt, wird zu einem Erstgespräch eingeladen. Die Geschäftsstelle Job Caddie vermittelt dann einen nach Branche und Region geeigneten Job Caddie. Für den Lehrling ist Job Caddie kostenlos. Die Unterstützung kann von Aufgabenhilfe über gemeinsames Stellen-Anzeiger-Lesen bis zum Coaching bei Bewerbungsgesprächen gehen.
Oder der Job Caddie motiviert den Lehrling, Personen aus seinem Umfeld zu nennen, von denen er glaubt, dass sie ihm bei der Lösung seines Problems behilflich sein könnten. Bekannte oder Familienangehörige, ein Götti, der Lehrmeister, Berufschullehrer etc. Ziel ist eine Konferenz mit all diesen Personen. Die Gruppe soll gemeinsam mit dem Berufsanfänger einen Plan ausarbeiten, damit er seine Probleme selbst lösen kann.
Von Holland ausgehend existiert bereits ein Modell in verschiedenen anderen Staaten Europas, das nach diesen Grundsätzen vorgeht. Es handelt sich um das Projekt „Family Group Conference“, ein Programm, das nicht von hilfsbedürftigen Menschen spricht, sondern von mündigen BürgerInnen und Individuen, welche Dienste in Anspruch nehmen wollen/müssen und in der Lage sind, ihren Bedarf zu artikulieren.
Job Caddie ist ein Pilotprojekt der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft SGG.
Der Begriff Job Caddie ist der Golfsprache entlehnt. Ein Caddie berät den Spieler und hilft ihm, seine Gerätschaften zu tragen. Niemals aber übernimmt er das Spiel selbst.
Job Caddies sind ehrenamtlich tätige, eher ältere Führungs- und Fachkräfte aus der Wirtschaft. Sie verfügen über ein gutes Netzwerk und kennen die Regeln der Wirtschaft und des beruflichen Alltags. Für ihre ehrenamtliche Unterstützung werden sie von der Geschäftsstelle Job Caddie geschult und haben die Möglichkeit, sich mit anderen Job Caddies auszutauschen.
Kontakt:
Wer einen Job Caddie will oder selbst Job Caddie werden möchte:
Job Caddie
Schaffhauserstr. 7
8006 Zürich mail@jobcaddie.ch Telefon für Hilfesuchende: 079 377 77 44 Telefon für Mentoren: 044 241 77 44 Infos auch unter www.jobcaddie.ch
9. Newsletter anmelden / abmelden
Aus besonderem Anlass haben wir uns entschieden, Heute allen registrierten Firmen und Jugendlichen diese Nachricht zukommen zu lassen. Wenn Sie künftig nach wie vor den Newsletter von uns erhalten möchten, bitten wir Sie, sich auf Ihr Profil anzumelden um zu prüfen, ob Sie den Newsletter bereits aktiviert haben. Gehen Sie hierfür nach der Anmeldung auf „Unser Profil“, dann auf und die Rubrik „Profil verwalten“ und klicken Sie auf das gelbe Bleistift (
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http://www.lehrstellenboerse.ch/public/forgot_access