1. myBerufswahl.ch: Nützlich, um im Dschungel der über 200 Berufe nicht komplett den Überblick zu verlieren. Mit Interessens-Check, Informationen zu den Berufen und Erinnerungsmail, damit man den Berufswahlfahrplan nicht aus den Augen verliert.
6. Adressen der Berufsverbände: Je nach Grösse/Möglichkeiten des für den Beruf zuständigen Verbands findet man nebst umfangreichen und aktuellen Informationen zum Beruf und eventuellem Eignungstest weitere Hilfestellungen wie z.B. eine Mitgliederliste, eine Lehrbetriebsliste, eine eigene Lehrstellenbörse oder sogar Unterstützungsangebote bei der Lehrstellensuche.
7. Auf Berufsbildungplus.ch findet man grundlegende Informationen mit Zahlen und Fakten zum Berufbildungssystem in der Schweiz.
8. Unter Berufsvorbereitung.ch findet man „Tage der offenen Tür“, Hinweise zu Berufbildungsmessen, etc.
9. Auf dem Portal www.lehrstellenboerse.ch hat es nicht nur offene Lehrstellen, sondern man kann gleich selbst ein kostenloses Lehrstellengesuch aufgeben und auf sich aufmerksam machen.
Ein halbes Jahr vor Lehrbeginn sind noch etliche offene Lehrstellen und auch Gesuche von Lehrstellensuchenden auf www.lehrstellenboerse.ch abrufbar.
Nutzen Sie (falls noch nicht gemacht) die Möglichkeit, kostenlos auf die Lehrstelle / das Gesuch aufmerksam zu machen.
Falls Sie bereits fündig wurden, bitten wir Sie, Ihre Freunde und Geschäftspartner auf die bei uns offenen Lehrstellen/Gesuche hinzuweisen. Merci vielmal!
2. Tischmesse Solothurn: Ausstellerkatalog
Am 19.01.2011 lud Herr Blümli vom Case Management Berufsbildung des Kantons Solothurn zur 2. kantonalen Tischmesse in Oensingen.
An rund 50 Tischen präsentierten Institutionen und Beratungsstellen ihre Angebote, welche die Jugendlichen auf ihrem Weg von der Schule zum Beruf und ins Erwerbsleben unterstützen.
Falls Sie der Tischmesse nicht beiwohnen konnten, empfehle ich Ihnen einen Blick in den Aussteller-Katalog, wo alle Beratungsstellen nochmals kurz portraitiert werden.
Das Schweizer Fernsehen hat zu gut 70 Berufen Videoclips erstellt, welche man sich vor dem Schnuppern anschauen kann.
Es gibt aber auch diverse Berufsverbände und Firmen, welche selbst Videos produziert haben. In unserem Youtube-Kanal haben wir damit begonnen ein paar Videos zusammengetragen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Melden Sie sich bei uns, wenn Sie weitere empfehlenswerte Berufsportraits kennen, welche wir in die Playlist aufnehmen sollen.
Nebst kostenpflichtigen Bücher für Lehrpersonen, Schüler und Eltern werden hilfreiche Unterlagen für Eltern und Lehrpersonen kostenlos zum Download angeboten.
7. Jugendschutz im Internet: Netla.ch
Die nationale Persönlichkeitsschutz-Kampagne hat nun die Website netla.ch lanciert. Sie soll Jugendliche aufklären, wie sie ihre persönlichen Daten verbreiten und wie sie sich vor Datenmissbrauch schützen können. Netla.ch ist seit dem 31. Januar online.
Was ist gefährlich, was habe ich für Rechte? Gerade für Jugendliche ist das Internet verlockend. Es kann aber zur Falle werden. Denn das Internet vergisst nie.
Kinder und Jugendliche für mehr Schutz im Internet / Mädchen erobern Social Communitys / Aber: Jedes sechste Mädchen beklagt sexuelle Belästigungen
c) Dossier SF Wissen
„Alleine auf Facebook sind über 500 Millionen Menschen registriert. Auf anderen Social Networks tummeln sich weitere Millionen von Usern. Die Menge an persönlichen Informationen, die auf dem Internet im Umlauf sind, ist enorm. Die Datenflut kann zum Verlust der Privatsphäre führen. Dies Rückgängig zu machen, ist schwierig. Denn das World Wide Web vergisst nie.“
Wenn Sie Jugendliche oder Firmen kennen, die noch eine Lehrstelle suchen/anbieten könnten, so empfehlen Sie uns doch bitte weiter. Die Firmen und Jugendlichen werden es Ihnen danken.
Die Lehrstellenboerse.ch wird unterstützt durch die Hauptförderer, die Stiftung Mercator Schweiz und die Volg Konsumwaren AG
Du hast bereits eine Lehrstelle gefunden oder befindest dich noch auf der Suche? Wie lange suchst du schon nach einer Lehrstelle bzw. wie lange hast du danach gesucht? Was hat dir geholfen? Was war mühsam? Was war wichtig für dich? Was empfiehlst du all jenen, die noch keine Lehrstelle gefunden haben? Du suchst selbst noch eine Lehrstelle?
Nutze die Möglichkeit und berichte uns und der Öffentlichkeit von Deinen Erfahrungen bei der Lehrstellensuche
Herausgepickt: Das waren noch Zeiten. Lehrstellensuche vor 40 Jahren!
Über 2900 offene Lehrstellen + 500 Lehrstellengesuche
Inserat im St. Galler Tagblatt
Tipps für alle Helfer/-innen und Jugendlichen
Veranstaltungen: ZEBI und Berufsmesse Zürich
Projekte: Au-Pair / Rauchfreie Lehre / Lehrlinge für Lehrlinge / Facebook für Jugendprojekte
À propos Facebook
1. Über 2900 offene Lehrstellen + 500 Lehrstellengesuche
Wir danken unseren 2200 registrieren Lehrbetrieben für das seit vielen Jahren entgegengebrachte Vertrauen und die stetige Ausbildungsbereitschaft.
Derzeit werden über 2900 Jugendliche gesucht.
Den offenen Lehrstellen stehen über 500 Gesuche gegenüber!
Eventuell ist ja Ihr/e Kandidat/-in oder Dein Lehrbetrieb dabei?
Falls nicht, hoffen wir, mit den weiterführenden Tipps und Links in unseren Newsletter und im Blog Hilfestellungen zu bieten. Bis im Jahr 2010 möchten wir, dass mindestens 5000 Firmen und 5000 Jugendliche unsere Plattform nutzen – damit noch mehr Firmen/Jugendliche aufeinander aufmerksam werden. Wissen Sie, dass in der Schweiz jährlich rund 75‘000 Lehrstellen angeboten werden? Anders gesagt: Wir suchen die Gesuche von 75‘000 Jugendlichen und mindestens 75‘000 Lehrstellen von Lehrbetrieben.
Wir sind überzeugt, dass sich unseren über 2000 treuen Lehrbetrieben in Zukunft noch viele weitere anschliessen werden, um kostenlos und am richtigen Ort (da wo die Lehrstellensuchenden sind) auf die eigene Lehrstelle aufmerksam zu machen. Dank dem eigenen „Account“ kann man selbst entscheiden, ab wann und wie lange die Lehrstelle im Internet ausgeschrieben werden soll und bis wann (und über welchem Weg) man Bewerbungen entgegennimmt.
Falls Sie Ihr/-e Lehrstelle/Gesuch noch nicht ausgeschrieben haben, dann können Sie das hier kostenlos nachholen.
Letzten Samstag wurde im St. Galler Tagblatt bereits die 7. Serie mit offenen Lehrstellen aus den Kantonen SG, TG, AI und AR abgedruckt. Die Lehrstellenseite erscheint jeweils am Samstag und wird vom St. Galler Tagblatt kostenlos zur Verfügung gestellt.
Falls wir Ihnen auch einen Platz reservieren sollen, so informieren Sie sich bitte unter diesem Link, welche Angaben wir benötigen.
3. Tipps für alle Helfer/-innen und Jugendlichen
Ich bekomme regelmässig Telefonate von Eltern und Jugendlichen, welche mich um Unterstützung bei der Berufswahl und Lehrstellensuche bitten. Ich helfe gerne, kann aber bei über 2000 registrierten Jugendlichen nicht allen eine individuelle Beratung anbieten – hinzu kommt, dass ich kein Berufsberater bin und nicht alle regionalen Gegebenheiten kenne.
Es gibt aber bestimmte Dinge, welche man nicht neu erfinden muss und wo ich auf bestehend Vorlagen, Angebote und Empfehlungen weiterverweisen kann. Alle Jugendlichen und Helfer/-innen (d.h. Eltern, Jugendarbeiter/-innen, Lehrer/-innen, Mentor/innen, etc.), finden in der folgenden Zusammenstellung bestimmt die Informationen, Tipps und Adressen welche nötig sind:
Versuche mit Hilfe von Lehrer/-innen, Eltern, Berufsberater/-innen, Jugendarbeiter/-innen, Mentor/-innen und weiteren Vertrauenspersonen abzuschätzen, wie realistisch deine Chancen auf deine gewünschte Lehrstelle sind.
Gibt es genügend Lehrstellen in deiner Region?
Wie gross ist die Konkurrenz?
Bist du gezwungen ausserhalb deiner Region/deines Kantons zu suchen?
Musst du flexibel sein und einen Zweit- oder Drittberuf wählen?
Macht es wirklich Sinn, eine Praktikumsstelle zur Überbrückung zu wählen, oder stehen dir auch 1 Jahr später wieder 100 Mitkonkurrent/-innen gegenüber?
Wie kannst Du herausstechen?
Reicht es, wenn Du einfach eine schriftliche Bewerbung schreibst, oder würde es Sinn machen, dass du versuchst telefonisch ein Vorstellungsgespräch oder einen Schnuppertermin zu vereinbaren?
Kannst du so besser auf Deine Stärken aufmerksam machen?
Kurz: Nimm die Lehrstellensuche nicht auf die leichte Schulter. Versuche dich bereits auf alle möglichen Hürden einzustellen. Lass dir von den richtigen Personen helfen, die dir einen Weg zeigen können, wie du mit der Situation umgehen kannst und was es für Wege gibt, welche du einschlagen kannst, um die Hürden zu meistern!
Ich kann nicht versprechen, dass jede/r der sich Mühe gibt und sich einsetzt auch wirklich eine Lehrstelle bekommt – Manchmal braucht man etwas Glück, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Manchmal hat es effektiv zu wenig Lehrstellen für deinen Wunschberuf in deiner Region. Ich bin aber sicher, dass sich früher oder später Firmen finden werden, welche deinen Einsatz erkennen, dir eine Chance geben und bereit sind, mit dir 3-4 Jahre zusammenzuarbeiten. Setze dich für dich selbst ein und sorge dafür, dass Vertrauenspersonen / Helfer/-innen die dich gut kennen, die Hand für dich ins Feuer legen können/dürfen – dann werden sie sich auch für dich einsetzen.
4. Veranstaltungen
a) Zentralschweizer Bildungsausstellung – Zebi macht fit für die Berufswahl
Vom 5. bis 10. November wird Luzern zum grössten regionalen Bildungstreffpunkt. An der Zebi, der Zentralschweizer Bildungsmesse, werden 120 Berufe aus 22 Berufsfeldern vorgestellt. Erwachsene holen sich mit 600 Weiterbildungsangeboten Tipps für den weiteren Berufsweg. Die Messe ist mit 150 Ausstellenden ausgebucht.
Vom 24. bis 28. November 2009 geht die Berufsmesse Zürich in die fünfte Runde. 90% der Ausstellungsfläche ist bereits gebucht. Zahlreiche Lehrberufe und Schulungsangebote aus 22 Berufsfeldern warten darauf entdeckt zu werden. Im Treffpunkt Weiterbildung informieren sich auch Erwachsene über Weiterbildungsangebote und Karrieremöglichkeiten. Informative Kurzveranstaltungen zu Lehrstellensuche, Berufswahl, Laufbahngestaltung und Bewerbung runden das Messeangebot ab. Ein Höhepunkt bildet die Sektionsmeisterschaft der Schreiner-Lernenden. Die Eröffnungsfeier mit Frau Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und Frau Regierungspräsidentin Regine Aeppli bildet den Auftakt zur Berufsmesse Zürich. Diese wurde vor vier Jahren vom Kantonalen Gewerbeverband Zürich und von der MCH Messe Zürich lanciert. Ermöglicht wird sie dank der finanziellen Unterstützung der Zürcher Kantonalbank, d er Bildungsdirektion des Kantons Zürich und dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie.
a) SRK Kanton Bern: Gut gerüstet ins Au-Pair-Abenteuer
Du möchtest vor deiner Lehre noch einen Au Pair Einsatz leisten? Jugendlichen ab 15 Jahren bietet das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) im Kanton Bern einen Au Pair Vorbereitungskurs.
b) Kanton Bern und St Gallen: Projekt Rauchfreie Lehre
Das Projekt Rauchfreie Lehre richtet sich an Lernende sowie an Ausbildungsverantwortliche in Unternehmen und Berufsfachschulen.
„Rauchfreie Lehre“ begleitet Lernende durch ihre Berufsausbildung und motiviert sie, während Arbeit und Freizeit rauchfrei zu bleiben oder zu werden.
Für interessierte Lehrlingsverantwortliche für das Projekt 2010/2011 im Kanton Bern gibt es am Donnerstag, 19. November 2009 um 9.00 Uhr eine Informationsveranstaltung.
Bis am 23.10.09 kann man sich über www.rauchfreielehre.ch für die Informationsveranstaltung – oder gleich direkt für das Projekt anmelden.
c) Stiftung Speranza sucht Lehrlinge und Firmen für die Aktion „Lehrlinge für Lehrlinge“
„Aktuell erhalten rund 200’000 Jugendliche mit einer Lehre eine solide berufliche Grundlage. Trotz aller Bemühungen fehlen noch immer so genannte Attestausbildungen (2jährige Ausbildungen) in der Schweiz.
Für die Aktion „Lehrlinge für Lehrlinge“ sucht die Stiftung Speranza Firmen, die die Aktion zusammen mit Ihren Lernenden unterstützen und somit die Stiftung Speranza in der Kommunikationsarbeit direkt unterstützen.
„Lehrlinge für Lehrlinge“ ist was Einmaliges. informiere Deinen Arbeitgeber, dass er Dich und alle Lernenden im Betrieb unterstützt und Euren Beitrag von CHF 20.- verdoppelt!
Mit CHF 20.- bist du dabei. Auch Deine Spende an die Stiftung Speranza hilft neue Ausbildungsplätze in der Schweiz zu schaffen.“Mehr Informationen gibt es in der Facebook-Gruppe oder direkt bei der Stiftung Speranza: www.stiftungsperanza.ch
Interessierte Firmen und Jugendliche sollen sich direkt bei der Stiftung melden: E-Mail: gs@stiftungsperanza.ch oder unter 062 788 60 00
Vielen jungen Menschen fällt es leicht, innovative Ideen zu entwickeln. Die Projekte in die Praxis umzusetzen, stellt meistens die grössere Schwierigkeit dar.
„Zum Erfolg eines Jugendprojekts fehlt manchmal nur ein Kontakt, ein Stück Holz oder ein bisschen Geld“, sagt Markus Gander, Geschäftsführer von Infoklick.ch. Aus diesem Grund wurde www.projaction.ch lanciert. Ziel dieser Internetplattform ist es, dass Projekte von Jugendlichen bekannt gemacht und vernetzt werden. So werden mögliche Förderer angesprochen und die Ressourcen optimiert. Um ein Projekt einzutragen reicht eine kostenlose Registrierung – wie bei Facebook.
6. À propos Facebook
Wie die Stiftung Speranza und Infoklick.ch haben auch wir auf Facebook eine Seite eingerichtet, um die Jugendlichen von den Community-Portalen abzuholen. Ich freue mich über jede „Freundschaftsanfrage“ und Weiterempfehlung/Verlinkung damit noch mehr Firmen und Jugendliche auf unsere Plattfom – und damit aufeinander – aufmerksam werden: Facebook-Gruppe / Facebook-Seite / Facebook-Cause / Netlog / MySpace / Twitter / Youtube / XING
(df) Was vor Jahren für „Lehrlinge“ galt, ist auch für „Lernende“ von heute noch entscheidend: Klassische Schlüsselkompetenzen sind eine wichtige Grundlage für einen positiven Lernprozess und eine gute Integration in den Lehrbetrieb. Und: Lehrabgänger/innen haben gute Aussichten, wenn sie eine Stelle im erlernten Beruf suchen. Dies sind zwei Hauptergebnisse einer neuen Berner Studie, die in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift Panorama vom 16. Oktober vorgestellt wird. Bezug des Heftes und Abonnementsbestellungen
Jährlich, jeweils im September des Vorjahres öffnen in der Deutschschweiz die kantonalen Lehrstellennachweise ihre Listen mit den als offen gemeldeten Lehrstellen. Dann beginnt der grosse Ansturm auf die Lehrstellen. Auch auf anderen Internetportalen (s. Linksammlung) und bei uns (http://www.lehrstellenboerse.ch) werden dann die meisten Lehrstellen ausgeschrieben.
Die erste Adresse für die Lehrstellensuche sollten also die Lehrstellenportale sein.
(2)…wenn ich jetzt noch keine Lehrstelle hätte und auf obigen Portalen keine Lehrstelle mehr ausgeschrieben ist:
Ich möchte hier die Frage etwas detaillierter beantworten, was ich persönlich machen würde, wenn ich zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Lehrstelle hätte und weder im Lehrstellennachweis (LENA) noch in den anderen Lehrstellenbörsen fündig geworden wäre:
Dabei werde ich die Zusammenstellung wiefolgt gliedern:
Teil 1: Die systematische Suche nach Lehrstellen.
Teil 2: Das Erkennen der wirtschaftlichen Gegebenheiten und Herausforderungen am eigenen Standort
Teil 3: Kenntnisse über die eigenen Stärken und Schwächen
Teil 4: Wer kann helfen, sinnvolle Lösungen zu finden?
Teil 1:
Die systematische Suche nach Lehrstellen.
Ausgangslage:
1. Nicht alle Lehrbetriebe schreiben die Lehrstellen im Internet aus.
Ziel 1: Ausbildungsberechtigte Firmen finden, welche bereit und in der Lage sind, noch eine Lehrstelle anzubieten, obwohl diese nicht im Internet ausgeschrieben sind.
2. Nicht alle Firmen, bilden Lernende aus.
Ziel 2: Firmen finden, welche sich bereit erklären das erste Mal Lehrstellen anzubieten. Dabei muss die Ausbildungsberechtigung vom Berufsbildungsamt erteilt werden. Wenn nicht alle Module in einem Betrieb angeboten werden können, gibt es auch die Möglichkeit der sog. Lehrbetriebsverbünde. (http://www.verbuende.ch/)
1. Kontaktaufnahme mit dem kantonalen Berufsbildungsamt
Dort wird in Zusammenarbeit mit den Berufsinspektoren und kantonalen Hilfsprogrammen und allfälligen Brückenangeboten versucht, eine Lösung zu finden.
2. Beim Berufbildungsamt oder dem regionalen Berufsinformationszentrum (BIZ) einen Auszug aus dem Lehrfirmenverzeichnis (LEFI) verlangen/einfordern.
Jeder Kanton prüft die Ausbildungsberechtigung eines Betriebs und stellt sicher, dass dieser auch wirklich ausbilden darf. Diese Betriebe werden dann im sog. „Lehrfirmenverzeichnis“ eingetragen.
Selbstverständlich gibt es viele Firmen, welche nur alle 3-4 Jahre eine Lehrstelle anbieten können. Zum Schutz der Firmen ist es in vielen Kantonen so, dass man nur für Schnupperplätze einen Auszug aus dem Lehrfirmenverzeichnis erhält. Gerade in einer so späten Phase ist es oftmals so, dass man mit dem vom Berufsbildungsamt zugeteilten Berater diese Liste nochmals durchgehen darf und abklärt, ob vielleicht der eine oder andere Lehrbetrieb in der Lage ist, eine zusätzliche Lehrstelle anzubieten resp. eine neue Lehrstelle zu schaffen.
Dies sind wie gesagt Firmen, welche bereits eine Ausbildungsberechtigung haben.
3. Ist es sehr zu empfehlen, dass man mit dem zuständigen Berufsverband, resp. der regionalen Sektion Kontakt aufnimmt.
Welcher Verband für den gewünschten Beruf in Frage kommt, das kann man im Berufsverzeichnis vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie ausfindig machen:
Meistens verweisen die Berufsverbände auf die Lehrstellen im kantonalen Lehrstellennachweis. Manche führen aber eine eigene Lehrbetriebsliste oder gar eine eigene Lehrstellenbörse.
Man muss hier bedenken, dass nicht alle Firmen auf die Umfragen und Anfragen der Berufsbildungsämter reagieren (das ist je nach Kanton unterschiedlich gut). Es kann also sein, dass in einer Lehrbetriebsliste eines Berufsverbands ein Betrieb steht, welcher im Lehrfirmenverzeichnis zwar geführt (er ist ja anerkannter Lehrbetrieb), aber die Lehrstelle nicht im kantonalen Lehrstellennachweis ausgeschrieben hat.
Zweitens kann es sein, dass der Berufsverband keine eigene Lehrbetriebsliste oder Lehrstellenbörse führt. Sicher führt der Berufsverband aber eine Mitgliederliste.
Statt, dass man mühsam im Telefonbuch (www.directories.ch) nach Firmen sucht, ist es also nahe liegend, dass man gleich beim Berufsverband die Mitgliederliste abarbeitet. (Auch hier muss man natürlich sagen, dass nicht alle Firmen in einem Mitgliederverzeichnis geführt sind – die grosse Mehrheit aber schon)
Wenn man nun diese Mitgliederliste abarbeitet, wird man also auch auf Firmen stossen, welche bisher noch nie Lehrstellen angeboten haben, d.h. diejenigen, die nicht im Lehrfirmenverzeichnis (LEFI) vom Kanton geführt sind. Und genau das ist nun unsere zweite Zielgruppe.
Das Ziel: Eine Firma so von sich zu überzeugen, dass sie sich dazu bereit erklärt, erstmals eine Lehrstelle anzubieten.
Tipps für neu werdende Lehrbetriebe, was man als Lehrbetrieb mitbringen muss, welche Kurse man belegen muss, etc. erhält man beim kantonalen Berufsbildungsamt, resp. man kann sich unter der Informationsplattform vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie bereits vorinformieren: http://www.berufsbildungplus.ch/index.php?id=100
4. Gewerbeverband
In der Schweiz gibt es über 500 Gewerbevereine, welche in Gewerbevereinsbezirken, kantonalen und schliesslich dem nationalen Gewerbeverband angeschlossen sind.
Viele kantonale und regionale Gewerbevereine sind Hauptverantwortlich für die lobenswerten Berufbildungsmessen und Gewerbeausstellungen.
Um das regionale Gewerbe zu stärken, gibt es Wirtschaftsförderungsstellen mit Kooperationen unter Berufs- und Branchenverbänden in den entsprechenden Regionen/Bezirken. In den Gewerbeverbänden findet man also einen Mix aus den in der Region dominierenden Firmen – verschiedenster Branchen.
Ideal wäre hier natürlich, wenn man eine Liste der angeschlossenen Gewerbevereinsmitglieder erhält, welche in der gewünschten Branche arbeiten. Der Gewerbeverein/-verband als Solcher kann aber vielleicht zusätzlich mittels Vereinsbroschüre, und Info-Mail an die Mitglieder mithelfen, auf eine gesuchte resp. angebotene Lehrstelle aufmerksam zu machen.
Die Listen der obgenannten Mitglieder durchzugehen, um (1.) bestehende Lehrbetriebe mit offenen Lehrstellen, und (2.) ausbildungswillige, neue Firmen zu finden, das ist das A und O jeder Lehrstellensuche.
Gerade um „neue Firmen“ zu finden, ist es aber auch empfehlenswert, wenn man die bestehenden Medien (1. Zeitungen, 2. Radio, 3. TV und 4. Internet) nutzt, um in der Öffentlichkeit auf sich aufmerksam zu machen.
St. Galler Tagblatt veröffentlicht wöchentlich offene Lehrstellen. Das St. Galler Tagblatt druckt wöchentlich Lehrstellen aus den Kantonen St. Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden in der samstäglichen Lehrstellenseite ab. Interessierte Lehrbetriebe wenden sich bitte an uns: info@lehrstellenboerse.ch
Weiter gibt es vermehrt Videoportale, bei welchen versucht wird, dass Jugendliche mittels Bewerbungsvideo auf sich aufmerksam machen können um sich etwas von der Masse abzuheben. Dies ist in der Schweiz aber noch nicht sehr verbreitet – zudem ist ein Bewerbungsvideo nicht immer sinnvoll.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch nicht möglich, dass auf unserem Portal Firmen und Jugendliche ein Firmenvideo oder Bewerbungsvideo hochladen können. Falls gewünscht, können wir anbieten, dass wir Bewerbungsvideos in unserem Videokanal auf Youtube.com verlinken – die Frage ist einfach die, ob es gewünscht wird, dass das Bewerbungsvideo für alle Youtube-Nutzer sichtbar ist?
Unser Videoclip:
5.4. Internet
Nebst Zeitungen, Radio und TV-Stationen gibt es noch das Welt-Weite-Web, über welches man via verschiedensten Portalen auf sich aufmerksam machen kann.
Bei Online-Bewerbungen gibt es zudem zwei sehr, sehr wichtige Punkte, worauf man unbedingt achten sollte.
„Normale“ E-Mail-Adressen und rufe diese regelmässig ab. Wäre „dumm“, wenn du eine Einladung verpasst.
Falls du ein Bewerbungsfoto hochlädst/beilegst, dann ein Vorteilhaftes: Du musst das Foto nicht extra von einem Profi machen lassen, klick dich aber trotzdem einmal durch folgende Ratgeber-Seite, bevor du dein Foto hochlädst:
Mit diesen Zeilen zur Lehrstellensuche über die verschiedenen Medienkanäle möchte ich nun „Teil 1: die systematische Suche nach Lehrstellen“ schliessen und die Tipps für die Lehrstellensuche an sich nochmals kurz zusammenfassen:
Zusammenfassung:
Bei der Lehrstellensuche geht es darum, dass man
(1.) Firmen findet, welche die kantonale Ausbildungsberechtigung bereits haben.
(Darunter wird es Firmen geben, welche ihre Lehrstelle bereits vergeben haben, erst in 3-4 Jahren wieder eine Lehrstelle anbieten können oder momentan noch unschlüssig sind, ob sie wieder eine Lehrstelle anbieten können, und solche, die eine Lehrstelle anbieten, diese aber nirgends ausgeschrieben haben)
(2.) Firmen findet, welche bisher noch keine Ausbildungsberechtigung haben, aber sich dazu bereit erklären, neu Lernende auszubilden.
(Hierfür empfiehlt sich die Suche via Mitgliederlisten von Berufs- und Gewerbevereinen und teils indem man mittels den verschiedenen Medienkanälen auf sich aufmerksam macht)
Auch wenn Sie diese 5 grundlegenden Kanäle bis aufs Letzte ausreizen, kann ich Ihnen aber leider doch noch nicht versprechen, dass auch wirklich ein Lehrabschluss zustande kommt.
Wissen, wie man ein Lehrstellenangebot „finden“ kann und auf sich aufmerksam machen, das ist das Eine. Es kann sein, dass man irgendwann einmal an einen Punkt gelangt, an welchem man erkennen muss, dass
a) man persönlich nichts dafür kann, dass man keine Lehrstelle findet, weil
Teil 2:
Das Erkennen der wirtschaftlichen Gegebenheiten und Herausforderungen am eigenen Standort
keine Lehrstelle in der gewünschten Region, für den gewünschten Beruf vorhanden ist.
die Konkurrenz/Anzahl Mitbewerber/-innen in der eigenen Region zu gross ist und es trotz guten eigenen Leistungen schwierig war sich durchzusetzen, weil auf 1 Lehrstelle z.B. 100 Bewerbungen kamen.
man gezwungen ist, mobiler zu sein / regionsübergreifend zu suchen oder gar einen Ortswechsel in Betracht zu ziehen
man gezwungen ist, flexibel zu sein – und einen anderen Beruf zu wählen
b) man die eigene Berufswahl oder die Art der Bewerbung überdenken muss, weil
Teil 3:
Kenntnisse über die eigenen Stärken und Schwächen
man persönlich für den Beruf schlicht nicht die richtigen Voraussetzungen mitbringt. Konsequenz: Abklären, welcher Beruf in Frage käme. Unbedingt geeigneten Beruf wählen – bei einem Lehrabbruch ist weder dir, noch dem Lehrbetrieb geholfen.
man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht den Anforderungen genügt, welche im Beruf abverlangt werden. Konsequenz: Überlegen, ob man das Nachholen kann, ein Praktikum bei der späteren Lehrstellensuche ein Vorteil ist, oder ob ein anderer Beruf besser geeignet ist -> sinnvollerweise holt man sich bei Berufsberater/-innen, Lehrkräften, Mentoren und Eltern die nötige Unterstützung.
man daran scheitert, weil man selbst nicht die Möglichkeit hat, sich von der besten Seite zu zeigen. Opfer von Vorurteilen ist. Konsequenz: Sich bewusst werden, wie man einen Lehrbetrieb am besten von sich überzeugen könnte. Reicht die schriftliche Bewerbung? Oder hat man so schlechte Noten, dass man realistischerweise davon ausgehen muss, dass das Bewerbungsdossier selbst mit zwei, drei Sätzen zu sich selbst nicht genügt, um dennoch positiv auf sich aufmerksam zu machen? Würde es Sinn machen, dass man beim potentiellen Lehrmeister persönlich mit Bewerbungsdossier vorbei geht? Wenn du nicht so kommunikativ bist, würde es Sinn machen, dass man einen „Götti“ / Mentor hat, welcher mithilft die Türe, den Kontakt zum Lehrbetrieb herzustellen? Würde es helfen, wenn man sich Unterstützung/eine Betreuungsperson sucht? Kann es helfen, wenn diese/r als Referenzperson bei Fragen des potentiellen Lehrmeisters zur Verfügung steht? Kann die Betreuungsperson ohne schlechtes Gewissen die Hand für dich ins Feuer legen? Bist du bereit, allfällige Defizite in Stützkursen aufzuarbeiten? Zeichne transparent deine weiteren Bestrebungen auf, welche den Lehrbetrieb dazu überzeugen sollen, dass er sich für dich entscheidet und gib dem Lehrbetrieb die Gewissheit, dass du eine Betreuungsperson im Hintergrund weißt, zu welcher du auch während der Lehrzeit regen Kontakt pflegst.
Ziel: Lehrbetrieb muss erkennen, dass du deine Schwächen kennst und du daran arbeitest und Lösungswege aufzeigen kannst. Wichtig ist für den Lehrbetrieb, dass du ihm das Gefühl vermitteln kannst, dass dir notfalls bei Problemen auch eine Betreuungsperson zur Seite steht. Wenn du das Gefühl hast, dass du ungerechtfertigt benachteiligt wirst, dann suche dir Hilfe.
c) man persönlich halt doch an sich arbeiten sollte, weil
man daran scheitert, weil das Bewerbungsdossier unvollständig/mangelhaft ist. Ernsthaft: Darf das sein?
man daran scheitert, weil die sozialen Kompetenzen in Frage gestellt werden. Anders gefragt: Würdest du dich selbst anstellen und möchtest du 4 Jahre mit dir zusammenarbeiten?
man daran scheitert, weil man schlicht zu spät mit der Lehrstellensuche begonnen hat, die Lehrstellensuche auf die leichte Schulter genommen hat? Ich habe einmal im Radio gehört, dass jemand zur Lehrstellensuche befragt wurde und antwortete mit „Mein Bruder hat auch eine Lehrstelle bekommen – dann werde ich sicher auch eine finden.“ Was soll ich dazu sagen?
Teil 4:
Wer kann helfen, sinnvolle Lösungen zu finden?
(1.)
Es gibt verschiedenste Möglichkeiten um herauszufinden, wo es noch eine offene Lehrstelle hat. (s. Kapitel 1-5).
Wenn du für 2009 noch keine Lösung gefunden hast, empfehle ich die Kontaktaufnahme mit dem kantonalen Berufbildungsamt.
(2.)
Wichtig ist aber auch das Erkennen der wirtschaftlichen Gegebenheiten und Herausforderungen am eigenen Standort, für welche man persönlich nichts dafür kann. Wenn dich die Absagen deprimieren, so wirf doch bitte mal einen Blick auf folgenden Beitrag mit dem Titel „Was tun bei Absagen“
(3.)
Weiter muss man sich bewusst werden, welche Stärken und Schwächen man hat und sich überlegen, ob es Dinge gibt, welche man im Bewerbungsprozess besser machen muss – und wer dir dabei helfen könnte.
(4.)
Wurdest du ungerechtfertigt Opfer von Vorurteilen und benötigst du Unterstützung, damit du als Person bei einem Betrieb fair und unvoreingenommen die Gelegenheit hast, dich vorzustellen und dich von deiner besten Seite zu zeigen?
(5.)
Es gibt Hilfestellen.
Diese zu nutzen, das liegt in deiner alleinigen Verantwortung. Die Hilfestellen können keine Lehrstelle herbeizaubern, sie können dir aber helfen, allenfalls eine sinnvolle Lösung zu finden, dich im Bewerbungsprozess unterstützen und helfen, mit der Situation umzugehen, wenn effektiv für den Moment keine Lösung gefunden werden kann.
In Zeiten der Wirtschaftskrise kann ich leider nicht sagen, dass es für alle Jugendlichen genügend Ausbildungsplätze gibt. Unterschätze die Lehrstellensuche nicht und erachte es nicht als selbstverständlich, dass man einfach mal so eine Lehrstelle machen kann.
Ich bin aber überzeugt, dass sich überall in der Schweiz nette, hilfsbereite Menschen finden, welche deinen Einsatz anerkennen und so vielleicht das eine oder andere Telefon mehr für dich machen, um dir zu helfen oder helfen wollen, dass du aus deiner Situation das Beste machst. Glaub an dich und bleib dran. Irgendwann, irgendwo gibt es immer eine Lösung!
Nicht? Dann mach das doch noch – wir weisen regelmässig auf die Lehrstellensuchenden hin. Vielleicht hast du Glück und ein Lehrbetrieb wird auf dich aufmerksam?!
Am Donnerstag, den 14.05.09 findet der interkantonale Lehrstellentag statt. In den Kantonen Aargau, Bern, Fribourg, Solothurn und Zürich tragen 9 Radiostationen dazu bei, unter dem Motto „Berufsbildung als Chance“ für die Berufsbildung zu sensibilisieren und wollen noch mehr Lehrstellen schaffen.
Sie möchten neu Lernende ausbilden?
Alle Firmen, welche sich über die Berufsbildung informieren möchten und bereit sind neue Lehrstellen oder gar Attestausbildungen anzubieten, bitten wir, sich beim kantonalen Berufsbildungsamt zu melden. Dort kann dann abgeklärt werden, was es benötigt um Lernende ausbilden zu dürfen.
Untenstehend finden Sie alle nötigen Informationen zu den mitmachenden Kantonen und Radiostationen.
Du suchst noch eine Lehrstelle?
Als Jugendliche/r auf Lehrstellensuche, hat man ebenfalls die Möglichkeit sich bei den Radiostationen und Berufbildungsämter zu melden. Nutzt diese Gelegenheit.
Bei uns: Noch 350 Lehrstellengesuche und 1500 offene Lehrstellen!
Wir danken für jeden Lehrbetrieb, der sich beim Berufsbildungsamt meldet und bieten ihm an, zusätzlich zum kantonalen Lehrstellennachweis die Lehrstelle auch auf unserer Plattform http://www.lehrstellenboerse.ch kostenlos auszuschreiben. Vielleicht kommt ja jemand der bei uns geführten 350 Lehrstellensuchende/n in Frage?
Zudem bitten wir darum, alle Jugendlichen darauf aufmerksam zu machen, dass auch noch bei uns 1500 offene Lehrstellen warten – welche es zu vergeben gilt!
Auf der mehrfach ausgezeichneten Plattform http://www.berufsberatung.ch gibt es eine neue, sehr empfehlenswerte Dienstleistung: MyBerufswahl.ch
myBerufswahl.ch
Entwickelt wurde «MyBerufswahl.ch» vom Schweizerischen Dienstleistungszentrum Berufsbildung, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (SDDB), der Erziehungsdirektion des Kantons Bern und der Schweizerischen Post.
Die Site informiert über Berufe und hilft Jugendlichen, ihre Fähigkeiten einzuschätzen. Zentrales Instrument sind aber Erinnerungsmails. Damit soll erreicht werden, dass keiner der sieben Schritte zur Berufswahl vergessen geht. Nicht nur Jugendliche erhalten die Erinnerungsmails, wenn sie sich registrieren. Auch Eltern und Lehrpersonen können sich informieren lassen, welcher Schritt im Berufswahlprozess gerade ansteht.
Weitere Informationen im BZ-Artikel (mit Videoclip) auf
Wie Vielen bekannt ist, dürfen auf unserer Plattform alle Lehrbetriebe die Lehrstelle(n) kostenlos ausschreiben und man darf als Lehrstellensuchende/-r selbst ein Lehrstellengesuch erfassen.
Wir wünschen uns, dass möglichst viele Lehrbetriebe auch die Lehrstellengesuche anschauen – aber ein Lehrstellengesuch alleine reicht natürlich nicht aus, dass man auch wirklich eine Lehrstelle findet. Es ist immer noch die Regel, dass der Lehrbetrieb möchte, dass man sich selbst bei ihm meldet. Wir wollen da keine falschen Hoffnungen wecken.
Deshalb möchten wir nebst dem Angebot, dass du bei uns ein Lehrstellengesuch aufgeben kannst, auch einige Tipps mit auf den Weg geben.
1. Gib nicht auf und lass dich nicht unterkriegen!
Es ist leider ganz normal, dass man viele Absagen erhält. Es ist einfach gesagt, aber nimm diese Absagen nicht zu persönlich. Es gibt viele Lehrbetriebe, welche für eine ausgeschriebene Lehrstelle 20, 50 oder gar 100 oder mehr Bewerbungen erhalten. Vielleicht warst du der/die 2./3. Beste – und es hat dann halt eben doch eine Absage gegeben.
Jeder Lehrbetrieb, jede Lehrmeisterin hat wieder andere Kriterien, welche unterschiedlich stark gewichtet werden. Glaub an dich, und daran, dass Du mit deiner Erscheinung den/die Lehrmeister/-in von Dir selbst überzeugen kann. Ziel ist ja, dass er/sie sagt: „Ja, ich bin bereit mit dir in den nächsten 3-4 Jahren zusammenzuarbeiten“. Oftmals entscheidet da halt auch das Bauchgefühl. Das heisst nicht unbedingt, dass du schlechter bist.
Ich empfehle Dir, folgenden Beitrag zum Thema „Was tun bei Absagen?“ anzuschauen:
2. Nutze alle möglichen Adressen, wo man Listen von potentiellen Lehrbetrieben erhalten kann.
Versuche systematisch vorzugehen und erkundige dich nach Listen von Firmen, welche in der Vergangenheit bereits Lehrstellen für Deinen gewünschten Beruf ausgeschrieben haben.