In „eigener“ Sache: 1000 Jugendliche suchen eine Lehrstelle / Tipps für die Lehrstellensuche

25 Feb

[Gesucht: Mind. 1000 Lehrstellen]
Derzeit sind auf dem Portal unseres Vereins (http://www.lehrstellenboerse.ch) noch über 1000 Gesuche von Lehrstellensuchenden einsehbar. Unser gemeinnützige Verein stellt die Plattform für alle Berufsbildner und Jugendlichen in der Schweiz kostenlos zur Verfügung.

[Wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen]
Kurz gesagt suchen wir mind. 1000 freie Lehrstellen, welche für die Lehrstellensuchenden in Frage kommen könnten.

[Ein Gesuch alleine reicht nicht aus]
Ja, Sie haben zweifellos Recht. Mit einem Gesuch oder einer ausgeschriebenen Lehrstelle alleine ist es noch nicht gemacht. Auch ist es immer noch so, dass viele Berufsbildner/-innen möchten, dass sich die Jugendlichen bei ihnen melden – und nicht umgekehrt. Das ist natürlich legitim.

[Matching-Herausforderungen]
Es gibt zahlreiche Hürden, die ein „Matching“ erschweren. Ich möchte diese Herausforderungen nicht mehr im Detail aufrollen.
Bei Interesse finden Sie den einen oder anderen Punkt in folgender Zusammenstellung unserer letzten Newsletter: https://blog.lehrstellenboerse.ch/2010/02/19/best-of-lehrstellenboerse-ch-newsletter/
oder natürlich auf den empfehlenswerten Portalen wie
http://www.panorama.ch
http://www.berufsbildungplus.ch/index.php?id=2 oder
http://www.evd.admin.ch/themen/00179/00184/01271/index.html?lang=de

[Keine falschen Hoffnungen wecken]
Wir wollen bei „unseren“ Jugendlichen keine falsche Hoffnungen wecken, weshalb wir sie regelmässig mit umfangreichen Tipps für die Lehrstellensuche versorgen.

[Lehrbetriebe und Jugendliche ernst nehmen]
Dennoch finde ich es wichtig, dass die Jugendlichen (wie auch die Lehrbetriebe) ernst genommen werden und eine Möglichkeit haben, um auf sich aufmerksam zu machen.

[250 erfolglose Bewerbungen]
https://blog.lehrstellenboerse.ch/2010/02/03/250-bewerbungen-diese-junge-frau-kampft-verzweifelt-um-eine-lehrstelle/
Dabei kommt beispielsweise heraus, dass ich ein Mail erhalte von einer jungen Frau, die bereits erfolglos 250 Bewerbungen versendet hat. Selbst, wenn das Bewerbungsdossier nicht zufriedenstellend oder die Qualifikationen für den gewünschten Beruf mangelhaft gewesen wären (was nicht der Fall war), bin ich der Meinung, dass sie doch die Möglichkeit haben sollte, auf sich aufmerksam zu machen. Vielleicht findet sich ein potentieller Lehrbetrieb, der ihr eine Chance geben will?

Diese junge Frau ist eine von Vielen, denen es ähnlich geht – auch wenn 250 Bewerbungen gerade einen sehr unglücklichen Fall darstellen.
Wie gesagt: Bei uns sind noch über 1000 Gesuche online. (nur registrierte Lehrbetriebe erhalten Zugriff)
Nebst Hilferufen von Lehrstellensuchenden sind bei meinen Mails und Telefonaten auch zahlreiche Firmen dabei, die teils berichten, dass die bisherigen Bewerbungen den Anforderungen nicht entsprachen. Oder sie berichten davon, wie eine bereits unterschriebener Lehrvertrag kurzfristig wieder aufgelöst wurde und manche Jugendlichen sich selbst überschätzen.
Andererseits beklagen sich auch viele Jugendlichen bei mir, dass sie sich benachteiligt fühlen, keine Antworten auf Bewerbungen eintreffen und trotz zahlreichen Bewerbungen kaum an Vorstellungsgespräche eingeladen werden.

Jeder Lehrbetrieb, der für eine der jährlich gut 75’000 angebotenen Lehrstellen in der Schweiz besorgt ist (ein grosses Dankeschön dafür!) , kann so die eine oder andere Geschichte bei der Rekrutierung der Lernenden erzählen – ebenso wie die Schulabgänger/-innen.

Als Mitarbeiter eines politisch neutralen Vereins steht es mir nicht zu, irgendwelche Berufsbildungsprojekte zu fordern oder zu kommentieren. Ich versuche aber, unter Einbezug möglichst aller Sichtweisen, auf Schwierigkeiten aufmerksam zu machen und etwaige Empfehlungen zu geben. Empfehlungen, die sich direkt an die einzelnen Lehrbetriebe, die Lehrstellensuchenden – aber auch deren Eltern richten.

[So können Sie mithelfen!]
Wie bereits erwähnt, der Weg zu einer Lehrstelle ist mit enorm vielen Hürden gespickt und es gibt etliche Faktoren die man nicht so einfach in richtige Bahnen lenken kann. Wir können aber alle dazu beitragen, dass alle Lehrbetriebe und alle Lehrstellensuchenden in der Schweiz die Möglichkeit haben, auf sich aufmerksam zu machen!

Meine Bitte deshalb an Sie, geschätzte Leser: Empfehlen Sie uns bitte Ihren Arbeitskolleg/-innen und Freunden weiter!

1. Eventuell ist das eine oder andere Elternteil und deren Kinder froh um die Tipps für die Lehrstellensuche?
2. Eventuell findet ein Lehrbetrieb, der bisher wegen den abnehmenden Schülerzahlen und einem vielleicht nicht so „beliebten“ Beruf erfolglos auf eine Bewerbung gewartet hat, gerade unter den jetzigen Lehrstellengesuchen den/die geeignete/-n Lernende/-n?
3. Eventuell erklärt sich ein potentieller Lehrbetrieb, der noch keine Lehrstelle ausgeschrieben hat, dazu bereit, aufgrund eines konkreten Gesuchs eine zusätzliche Lehrstelle oder Attestausbildung zu schaffen?
4. Vielleicht ist unter den jetzigen Gesuchen noch nicht der/die Richtige dabei, doch dank der Möglichkeit die Lehrstelle bei uns kostenlos auszuschreiben, werden neue Jugendliche auf die Lehrstelle aufmerksam.

z.B. so können Sie uns  weiterempfehlen resp. auf die 1000 Jugendlichen hinweisen:
– via XING, via Facebook, via Twitter

(à propos Medienkompetenz auf Facebook, Twitter & Co.)

Vielen lieben Dank!
Die Lehrstellensuchenden (und fündig gewordenen Lehrbetriebe) werden es Ihnen danken!

Michael Ferreira
Verein Lehrstellenboerse.ch
Sandstrasse 5
3302 Moosseedorf

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