Wieviele Bewerbungen hast du geschrieben? Wieviele Absagen mussten Sie schreiben?

28 Jan

Wieviele Bewerbungen hast du geschrieben? Wieviele Absagen mussten Sie schreiben?

Tipp für Jugendliche: Was tun bei Absagen?

Empfehlung für Lehrbetriebe:  Schreiben Sie konstruktive Absagen, d.h. verweisen Sie z.B. auf die offenen Lehrstellen, das eigene Lehrstellengesuch und die Empfehlungen bei uns. So können die Jugendlichen am richtigen Ort auf sich aufmerksam machen und bekommen weitere Hilfestellungen.

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5 Antworten zu “Wieviele Bewerbungen hast du geschrieben? Wieviele Absagen mussten Sie schreiben?”

  1. Fischer Matthias Januar 29, 2010 um 14:09 #

    Tipps an Lehrstellensuchende:1. Ich habe viel zu wenig Telefonate gemacht. Nimm dir Zeit, telefonisch nach Schnuppertagen zu fragen. Wenn du dich nämlich zeigen darfst, hast du eher Chancen. 2. Fixiere dich nicht auf einen möglichen Beruf sondern fasse Alternativen ins Aug. 3. Beharre nach einer Absage auf einer ehrlichen Auskunft, warum du die Lehrstelle nicht erhalten hast.
    Anliegen an die Lehrstellenanbieter: 1. Wenn man eine Bewerbung abgeschickt hat, ist man auf Nadeln, bis eine Reaktion kommt. Lange Wartezeiten belasten unheimlich 2. Aussagen in Absagebriefen wie: „Wir sind überzeugt, dass du anderweitig eine Lehrstelle finden wirst“, wirken nach der 20. Absage unglaubwürdig. Ehrlicher wäre, wenn gleich geschrieben würde: „Wir denken, du bist ungeeignet“.
    3. Zuverlässigkeit: Ach wenn Lehrstellenanbieter in Bewerbungen ertrinken. Von uns Suchenden wird Zuverlässigkeit verlangt. Ich finde zeitliche Versprechen sollten auch vom Anbieter eingehalten werden. Also: Ehrliche Aussagen warum eine Absage kommt und das Motto: ein Wort ist ein zuverlässiges Wort, wären wünschenswert. Manchmal kommt man sich als Suchender vor wie der letzte Dreck. Seien Sie sich bewusst, dass wir Suchenden unter starker psychischer Belastung stehen. Das Gefühl nach einer erneuten Absage von „no future“ macht ohnmächtig, man fühlt sich immer wertloser.

  2. Deniz Februar 2, 2010 um 22:00 #

    Ich habe 250 Bewerbungen geschrieben und nun die Hoffnung aufgegeben.
    Es liegt nicht an meinem Bewerbungsschreiben weil eine Berufsberaterin hat mir geholfen mein Dossier zu erstellen.
    Es ist einfach entmutigend. Ich bin verzweifelt und denke nicht das ich jemals noch eine Lehrstelle finden werde.
    Ich denke es liegt an menem Namen und besonders am Nachnamen, obwohl ich hier geboren und aufgewachsen bin.

    Naja was soll ich machen, nochmal 250 Bewerbungen schreiben?

    Ich finde das ich eine Chance verdient hätte.

  3. M. Ferreira Februar 3, 2010 um 12:43 #

    Hallo Deniz,

    Ich habe eben deinen Blogbeitrag gelesen. Das tut mir leid, dass Du bisher rund 250 Absagen erhalten hast.
    Aus welcher Region kommst Du?
    Was für eine Lehrstelle suchst du und was sagt deine Berufsberaterin, mit der du das Bewerbungsdossier angeschaut hast?
    Ist der Beruf, den du dir ausgesucht hast, der Richtige?

    Es ist leider in der Tat so, dass es Firmen gibt, die allein wegen dem Nachnamen Vorurteile haben. Das sollte natürlich nicht sein, aber man kann das leider nicht so auf die Schnelle ändern.
    Gerade für Personen mit ausländischen Nachnamen ist es oft schwierig, überhaupt an ein Vorstellungsgespräch zu kommen. Wie sieht das bei dir aus? Wie oft durftest du dich vorstellen? Und was bist du sonst so für eine Person? Eher schüchtern? Oder denkst du, du kannst dich bei einem Vorstellungsgespräch, einem Probeeinsatz besser „vermarkten“, als du das mit dem Bewerbungsdossier kannst?

    Ich kann dir aber folgendes anbieten – vorausgesetzt, du willst das: Sende mir doch ein paar Informationen von Dir, am Besten mit Foto und schreibe dein Gesuch bei uns aus. Ich werde dann in unserem Blog speziell auf dich hinweisen können, wie ich das z.B. hier gemacht habe:
    https://blog.lehrstellenboerse.ch/2009/07/23/sg-dringend-gesucht-lehrstelle-als-detailhandelsassistentin-eba/

    Ich kann dir nicht garantieren, dass es damit klappt – aber du könntest dich hier von deiner besten Seite zeigen und vielleicht hast du Glück und ein Lehrbetrieb möchte dich gerne zu einem Vorstellungsgespräch einladen?

    Weiter empfehle ich Folgendes:
    1. Erkundige dich beim kantonalen Berufsbildungsamt http://www.adressen.sdbb.ch/search.php?form=advanced&typ=9&go=1&lang=d
    Ob es spezielle Mentoringprogramme gibt, wo du einen Mentoren zugeteilt bekommst und dir möglicherweise dabei helfen kann, einen ersten Kontakt zu einem Lehrbetrieb herzustellen.
    (Einige mir bekannte Mentoringstellen sind hier aufgeführt: https://blog.lehrstellenboerse.ch/2007/11/01/mentoring-projekte-berufberatungsstellen/

    2. Erkundige dich bei http://www.zukunftstattherkunft.ch ob man dir dort weiterhelfen kann, resp. sie spezielle Angebote kennen, die dich eventuell unterstützen könnten.
    http://www.zukunftstattherkunft.ch/facts/anlaufstellen_fuer_fragen_de.html

    Weitere Projekte die sich um eine faire Lehrlingsvergabe bemühen, findest du hier: https://blog.lehrstellenboerse.ch/2009/09/12/benachteiligt-bei-der-lehrstellenvergabe/

    Ich hoffe, ich konnte Dir damit weiterhelfen. Ich erachte es als wichtig, dass du dir in deiner Region eine Vertrauensperson, einen Mentor suchst, der gute Kontakte zu Firmen in deinem Berufsfeld hat und dir ermöglicht, die Hürde des Bewerbungsdossiers zu umgehen – damit du den Lehrbetrieb direkt von dir überzeugen kannst.

    Gib nicht auf und glaub an dich!
    Fordere beim BIZ oder beim Berufsbildungsamt oder allenfalls bei deinen Lehrern (aber auch Eltern) mehr Unterstützung, wenn du Hilfe brauchst.

    Es kann zwar sein, dass es in deiner Region zu wenige Lehrstellen für deinen Beruf hat, oder die Konkurrenz zu gross ist. Überleg dir gut, ob es sich lohnt, ein Praktikum zur Überbrückung zu machen, wenn dann im kommenden Jahr wiederum gleichviele Konkurrenten da sind – oder ob es nicht besser wäre einen anderen Beruf zu wählen? Welche der 250 Berufe kommen für dich realistischerweise in Frage?
    Viele Lehrstellen werden oft erst im Juli vergeben. Gib nochmals Gas und schau, dass du Leute um dich versammelst, die sich für dich einsetzen und beim potentiellen Lehrmeister die Hand für dich ins Feuer legen könnten.
    Selbst wenn du für 2010 keine Lehrstelle finden solltest – es gibt immer einen Weg und Personen, die dir helfen aus der aktuellen Situation das Beste draus zu machen!

    Viel Erfolg!

    Freundliche Grüsse
    Michael Ferreira

  4. .... Februar 14, 2010 um 21:18 #

    geht mal schnuppern … und schnuppert gut intressiert euch für den beruf dann bekomt ihr auch eine lehrstelle wie ich ^^

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