1. Nationale Informationsstellen
1.1. Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT)
„Das BBT ist das Kompetenzzentrum des Bundes für Fragen der Berufsbildung, der Fachhochschulen und der Innovationsförderung.“
Ausgehend von der Plattform www.bbt.admin.ch möchte ich auf nützliche Informationen/Dienstleistungen des BBT hinweisen.
a) Reglemente/Verordnungen der Berufe
b) Offizielle Meldungen vom BBT
c) Kampagne Berufsbildungplus.ch
d) Projektdatenbank
e) Berufsverzeichnis
a) Reglemente/Verordnungen der Berufe
Zum Einen erarbeitet das BBT zusammen mit den kantonalen Berufsbildungsämter sowie den Berufsverbänden die Reglemente für die verschiedenen Berufe und veröffentlicht die Reglemente/Verordnungen aller BBT-anerkannten Berufe auf der Plattform.
Diese und weitere Informationen zum Aufgabengebiet des BBT findet man auf der folgenden Seite: http://www.bbt.admin.ch/themen/grundbildung/index.html?lang=de
b) Offizielle Meldungen vom BBT
Des Weiteren informiert das BBT regelmässig in Form von Newsletter, Medienmitteilungen, Lehrstellenbarometer und Studien über Neuerungen.
– Newsletter (in Zusammenarbeit mit SBBK): http://www.bbaktuell.ch/
Unter https://www.news-service.admin.ch/NSBSubscriber/login?lang=de kann man einen weiteren Newsletter abonnieren.
– Medienmitteilungen: http://www.bbt.admin.ch/aktuell/medien/00483/index.html?lang=de
– Lehrstellenbarometer (hier der Barometer vom August 2007): http://www.bbt.admin.ch/aktuell/medien/00483/00594/index.html?lang=de&msg-id=15661
– Studien: http://www.bbt.admin.ch/dokumentation/00335/00400/index.html?lang=de
c) Kampagne Berufsbildungplus.ch
Im Februar 2006 wurde im Auftrag des BBT mit der Plattform www.chance06.ch eine
informative Plattform aufgeschaltet, die (künftigen) Lehrfirmen, Lehrstellensuchenden und
auch Lehrkräften und Eltern die wichtigsten Informationen/Kontaktadressen rund um die
Berufsbildung liefern will. Neuerdings wurde diese Plattform nun in die Kampagne “BERUFSBILDUNGPLUS.CH” umbenannt. Sie sind bestimmt schon auf entsprechende Plakate gestossen.
Ein Blick auf diese Plattform lohnt sich auf jeden Fall! Nebst Dokumenten wie z.B. “7 Schritte zum Beruf”, “Ausbilden lohnt sich” stösst man dort auf nützliche Adressen und eine
Projektdatenbank mit Lehrstellenprojekten/-initiativen die z.T. auch von privaten, regionalen
Stellen durchgeführt werden.
Kampagne Berufsbildungplus: http://www.berufsbildungplus.ch
d) Projektdatenbank
Wie bereits oben erwähnt, wird auf der Plattform www.berufsbildungplus.ch eine Projektdatenbank geführt. Dort kann man den für sich zutreffenden Kanton auswählen und erhält Informationen über kantonsübergreifende und eben auch kantonseigene und regionale Projekte rund um die Berufliche Grundbildung und Hilfestellungen bei der Lehrstellensuche. Auch wenn diese Datenbank nicht vollständig ist, ist es empfohlen die folgende Seite zu besuchen: http://www.berufsbildungplus.ch/initiativen/
Für weitere Informationen zu Angeboten aus der Region ist eine Kontaktaufnahme mit dem kantonalen Berufbildungsamt, dem regionalen BIZ (Berufsinformationszentrum), dem zuständigen Berufsverband (resp. dessen Sektion), dem zuständigen Gewerbeverein oder Jugendarbeiter-Netzwerk zu empfehlen. Diese Stellen können sicher noch kompetenter Auskunft geben, welche Angebote in der unmittelbaren Region weiterhelfen können.
e) Berufsverzeichnis
Jede/-r sollte wissen, welcher Berufsverband für die Ausbildung des gewählten Berufs verantwortlich ist. Wenn man das nicht weiss, kann man dies im Berufsverzeichnis vom BBT ganz einfach herausfinden:
http://www.bbt.admin.ch/themen/berufsbildung/berufsverzeichnis/index.html?lang=de
Beim Berufsverband selbst erhält man ausführliche Informationen zu den Lehrberufen. Was sind die Voraussetzungen die man für den Beruf mitbringen muss? Gibt es Eignungstests die man zuerst absolvieren muss? Auch hier – wie bei den Gewerbeverbänden – ist es wichtig, dass man sich an die zuständige Sektion im eigenen Kanton wendet. Vielleicht gibt es gerade eine Informationsveranstaltung in der Umgebung, oder einen Eignungstest, den man nicht verpassen sollte. |
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Gerade auch für die Lehrstellensuche kann es hilfreich sein, wenn man die Mitgliederlisten
durchstöbert. Nicht alle haben ihre Lehrstellen im kantonalen Lehrstellennachweis, bei uns oder anderswo im Internet ausgeschrieben. Aber Achtung: Nicht alle Mitglieder sind gleichzeitig Lehrbetriebe.
1.2. Schweizerische Berufbildungsämter-Konferenz (SBBK)
„Die Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz (SBBK) ist ein Zusammenschluss der Vorsteherinnen und Vorsteher der für die Berufsbildung zuständigen Ämter für Berufsbildung der Kantone und des Fürstentums Liechtenstein. Sie ist eine Fachkonferenz der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK).“
Auch hier – ausgehend von der Plattform http://www.sbbk.ch/sbbk/index.php – möchte ich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) auf einige hilfreiche Informationen und Dienstleistungen hinweisen:
1.2.1. Nützliche Informationen, Merkblätter und Lehrvertragsvorlagen
a) Dokumentation Berufsbildung
c) Wegweiser durch die Berufslehre
e) Merkblätter
f) Offizielle Formulare: Lehrvertrag und Bildungsbericht
g) Handbuch „Betriebliche Grundbildung“
h) 2-jährige Berufliche Grundbildung mit eidg. Berufsattest (EBA)
i) Kurse für Ausbildner/-innen in Lehrbetrieben
j) DBK-Shop (wenn man etwas kaufen möchte)
1.2.2. Kontaktadressen Kantonale Berufbildungsämter
Nebst all den Merkblätter und Informationen ist vor allem die Auflistung der Adressen der kantonalen Berufbildungsämter sehr hilfreich. Denn wo, wenn nicht beim eigenen, kantonalen Berufbildungsamt erhält man Informationen zu den Hilfestellen im Kanton, den verschiedenen kantonalen Projekten zur Förderung der Lehrstellenvermittlung und auch Informationen zum Vorgehen, wenn man selbst als Lehrbetrieb eine/-n Lernende/-n ausbilden möchte?
Bekanntlich bieten nicht alle Kantone dieselben Angebote an und auch sind die Lehrabschlussprüfungen kantonal geregelt. Um sich einen Überblick über die kantonalen Projekte und Regeln des eigenen Kantons zu verschaffen, empfiehlt es sich, einen Blick auf die Plattform des Berufbildungsamtes zu werfen.
Jede Firma erhält beim Berufsbildungsamt die nötigen Informationen zu den obligatorischen Berufsbildner-Kursen, zur Voraussetzung für die Ausbildungsberechtigung und allen weiteren Fragen rund um die Berufswahl und deren Vorschriften.
Auf der folgenden Seite findet man die Direktlinks zu den Berufsbildungsämter:
http://www.sbbk.ch/sbbk/links/amt.php
Sie werden feststellen, dass es, nebst den überall angebotenen Lehrstellennachweisen (LENA), eine Vielzahl von weiteren kantonalen Projekten gibt, die zu einem grossen Teil in Zusammenarbeit mit den BIZ durchgeführt werden.
Da gibt es beispielsweise das Mentoringprojekt “Ithaka” im Kanton Zürich, oder sog. Last Minute Angebote mit Namen “Junior Job Service” im Kanton Bern, “Hot-BIZ” im Kanton Schaffhausen, “Last Minute” in den Kantonen Basel-Land sowie Basel-Stadt oder „Lehrstelle Jetzt!“ im Kanton Aargau.
“So oder so” – ein Blick auf die kantonalen Angebote ist Pflicht!
1.3. Schweizerischer Verband für Berufsberatung (SVB/ASOSP)
1.3.1. Adressen Berufsinformationszentren (BIZ)
Die Adressen zu allen Berufsinformationszentren (BIZ) findet man hier:
http://www.svb-asosp.ch/d/verband/service/bb_verzeichnis/index.htm
[Empfehlenswert ist dabei auch ein Blick in den Medienshop und anderen Online-Produkten des Verbandes.]
1.3.2. Plattform Berufsberatung.ch
Sehr empfehlenswert und hilfreich ist die vom Schweizerischen Verband für Berufsberatung
erstellte Plattform www.berufsberatung.ch – das Portal für Berufswahl, Studium und Laufbahnfragen.
Die Kategorie “Berufswahl” ist dabei in folgende Rubriken unterteilt:
Mittelschule oder Lehre mit Berufsmatura Brückenangebote und Zwischenlösungen Information für Fremdsprachige
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Speziell hervorheben möchten wir die Rubrik “In der Lehre”. Dort wird erstens aufgezeigt, an
welche Regeln man sich in der Lehre halten sollte und zweitens, welche Stellen notfalls
helfen könnten, wenn Schwierigkeiten in der Lehre auftreten sollten.
1.4. Berufsverbände
Nebst den Informationen vom BBT (Kapitel 1.1), SBBK (Kapitel 1.2.) wie auch den Informationen vom Schweizerischen Verband für Berufsberatung (Kapitel 1.3.) wird man selbstverständlich auch direkt beim zuständigen Berufsverband kompetent über die angebotenen Berufe und allfällige Eignungstests und weitere Anforderungen informiert.
a) Berufsverzeichnis
Wenn man – wie bereits unter „Kapitel 1.1. e)“ geschrieben – wissen möchte, welcher Berufsverband für den ausgewählten Beruf zuständig ist, so kann man dies ganz einfach im Berufsverzeichnis herausfinden.
b) Berufsinformationen
Des Weiteren bietet die Plattform Berufsberatung.ch unter dem folgenden Link umfassende Informationen zu den Berufen, wie z.B. Voraussetzungen oder auch Weiterbildungsmöglichkeiten:
http://www.berufsberatung.ch/dyn/1195.asp
c) Anforderungen / Kompetenzprofile
Ob man den Anforderungen für die Berufe genügt, kann man beispielsweise – nebst den verschiedenen, z.T. von Lehrfirmen verlangten Eignungstests wie Multicheck, Basic-Check oder Stellwerk-Check – auch kostenlos beim Kantonalen Gewerbeverband des Kantons Zürich (KGV) unter der Rubrik Kompetenzprofile, im Kanton Bern beim Berufbildungsamt unter der Rubrik „Fit für die Lehre“ oder auch ganz einfach beim Interessen-Check auf Berufsberatung.ch herausfinden.
d) Eigene Plattformen
Nebst den allgemeinen Informationen zu den Berufen, Listen der angeschlossenen Mitglieder und Informationen über allfällige Eignungstests und Informationsveranstaltungen, gibt es vereinzelte Berufsverbände, die eine Liste mit Lehrfirmen oder gar eine eigene Lehrstellenbörse führen.
Hier zwei Beispiele: www.lehrberufegebaeudetechnik.ch / www.maschinenbauberufe.ch
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